Ich krieg das kalte.....

[Tourenfahrer]

sheute chon wieder die selbe Scheisse

[MorpheusRGBG]

Welcher Idiot hat den Gewerkschaften dieses Privileg eingeräumt?

Doofe Frage meinerseits, aber gibts sowas auch irgendwo anders auf der Welt?

[Bob]

Zwei meiner Freunde arbeiten bei LH, er seit 25, sie seit über 20 Jahren. Loyale Lufthanseaten, welche die LH-Fahne ganz hoch halten.

Denen wollen sie gerade an Schichtzulagen, Urlaubs-/Weihnachtsgeld, etc., weil sich ein Personalvorstand mit einem guten Ergebnis verabschieden will.

Nicht nur über ausgefallene Flüge und evtl. Unannehmlichkeiten meckern, sondern auch mal an die Mitarbeiter denken.

[Chip]

Bin auch der Meinung, dass hier von beiden Seiten mehr Augenmass gefordert ist, auf der einen Seite lösen diese (Warn-)Streiks (wie aktuell) hohe und unvertretbare wirtschaftlich Schäden aus, auf der anderen Seite weiß LH etc. genau was kommt, warum also nicht rechtzeitig verhandeln und auch ein Angebot vorlegen, welches verhandlungsfähig ist. Ich denke unter dem Strich kann man die enormen Streikschäden auch in ein Angebot investieren. Was mich stört ist, dass heute jede Minigruppe sich unentbehrlich macht und alles erpresst. So etwas gab es früher nur in Ländern wie Italien, heute sind wir schon führend darin.

[Worschtl]

., weil sich ein Personalvorstand mit einem guten Ergebnis verabschieden will.

Zu den Kürzungen:
Wobei sie da nicht die einzige Berufssparte sind, die diesbezüglich unter Druck gesetzt sind, was ich ebenfalls verachte. Gewerkschaften sind ziemlich zahnlos geworden, weil das Argument des Stellenabbaus, wenn die Arbeitnehmer einkommenstechnisch in der Unternehmenskalkulation nicht mitziehen, somit die Gefahr der Entlassung hinnehmen müssen, mehr zieht, als das Erstreiten einer gerechten Bezahlung, auch die Politik ist diesbezüglich erpressbar, weil sie den öffentlichen Erfolg ihrer Partei auch an Beschäftigtenzahlen messen lässt.

Zu dem Personalvorstand:
Quod erat demonstrandum. Da komme ich nicht so ganz mit, da könnte auch ein wenig Mitarbeiter-Scheisshausparole der Frustrierten und Gebeutelten in der Argumentation mitspielen, auch wenn einige gedankliche Ansätze, dass dieser eine Typ im Personalvorstand seinen Anteil an der Misere haben könnte, hinhauen könnte. Dennoch ist eine solche Vorgehensweise und Behandlung für die engagierten Mitarbeiter frustrierend, ich bin grundsätzlich auf Deiner Seite.

[MorpheusRGBG]

Zwei meiner Freunde arbeiten bei LH, er seit 25, sie seit über 20 Jahren. Loyale Lufthanseaten, welche die LH-Fahne ganz hoch halten.

Denen wollen sie gerade an Schichtzulagen, Urlaubs-/Weihnachtsgeld, etc., weil sich ein Personalvorstand mit einem guten Ergebnis verabschieden will.

Nicht nur über ausgefallene Flüge und evtl. Unannehmlichkeiten meckern, sondern auch mal an die Mitarbeiter denken.

Ich will damit auch nicht die Angestellten angreifen, mir gehts um den prinzipiellen Streik.

Dass sich hier ein komischer Kauz mit irgendeinem Ergebnis verabschieden will ist mir total egal. Hier sieht man doch erst, wie Geldgeil diese überbezahlten Manager sind. Und alles zum Leidtragen der kleinen Angestellten und der eigentlichen Geldbringer, nämlich uns Konsumenten.

[Rudi L.]

Auch in anderen speziellen Foren sind die Meinungen so vielschichtig wie hier.

Als unschuldig Betroffener ist es blöd von einem Streik ausgebremst zu werden, das verstehe ich auch. Auf der anderen Seite, was würde ein Streik nützen oder gar bewirken wenn er z.B. statt in DUS (Düsseldorf) in BER (neuer Hauptstadt"flughafen") stattfinden würde?

Mit ein bißchen mehr Demokratieverständnis fällt das gar nicht so schwer dies zu verstehen, auch wenn es einen ärgert.

Schreibt euch
Rudi, auch Vielflieger