Die "Ösis" mal wieder...

Da die Tour am Sonntag von Karli1512 leider "ins Wasser gefallen" ist, und ich dies auch schon befürchtet hatte, bin ich bereits am Samstag eine kleine, beschauliche Tour gefahren. Ziel Zillertaler Höhenstaße, auf der Anfahrt mit ein paar nicht ganz "K-tauglichen" Schotterpassagen, dafür landschaftlich gigantisch
Dann die Rückfahrt:
Natürlich "onroad" über den Achenpass. Für die, die den Achenpass nicht so gut kennen: eher autobahnähnlich ausgebaut, mit langezogenen Kurven.
Die ersten Kilometer auf 80 km/h begrenzt und Überholverbot.... In einer der ersten Linkskurven steht ein Polizeimopped in der Wiese und der dazugehörige Gendarm beobachtet den wenigen Verkehr... Nachdem ich an ihm vorbeigefahren war, noch ein paar Blicke in meinen Rückspiegel - vielleicht mein Laser zu laut oder anderweitig Aufmerksamkeit erregt
Nein nichts hinter mir - aber dann ein Klein-Lkw vor mir...
Der fährt mit ca 67 1/2 km/h bergan - ich natürlich, ob des Überholverbotes, brav hinterher
- bis ich zwei Schilder mit geschätzten 1 1/2 Metern Durchmesser sehe:
1. 80 km/h Ende
2. Überholverbot Ende
Für einen kurzen Moment überwiegt meine Verwirrung bezüglich der nach wie vor durchgezogenen Linie
- in Österreich "Sperrlinie" genannt, wie ich später erfuhr.
Dann einmal durchgeladen und am "Verkehrshindernis" vorbei - keinen Kilometer weiter, plötzlich tatü-tata neben mir... Der freundliche Gendarm eskortiert mich auf den nächsten Parkplatz
Er natürlich seinen Klapphelm schneller herunten, von meiner Sozia der erste Kommentar: "Des war ma klar..."
Während ich noch an meinem Doppel-D rumfingere meint der freundliche Dienstmotorradfahrer: "Waast äh warum ma do sant..."
Ich: "Z´schneu war i gwis ned...
"
Er: "Na aber de Sperrlinie host überfohrn - de guit doch bei eich in Deitschland aa..."
Ich: "Aber ... da war doch Überholverbot Ende... "
Er: "Aber de Sperrlinie deafst ned überfohrn..."
So ging die Diskussion über die in Deutschland und Österreich unterschiedlichen (oder nicht unterschiedlichen) Verkehrsregeln noch einige Zeit hin und her und es ergab sich ein sehr angenehmes Gespräch. Aber auch das freundschaftliche "Duzen", das sich zwischenzeitlich etabliert hatte, hielt den netten Herrn in Uniform nicht davon ab, 35,- € Spaßabgabe zu erheben.
Unser Gespräch wurde kurz von einer KAWA unterbrochen, deren Fahrer sein Mopped mit geschätzten 10500 U/min im zweiten Gang den Pass hochscheuchte. Aber meine Hoffnung (Ich: "... und wos is mid dem da...", dass dies die Aufmerksamkeit des Ordnungshüters von mir ablenken würde, wurde schnell mit seinen Worten zunichte gemacht: "Des erledigen die Kolleg´n de machen weida drom Radar..."
Na ja, wieder um eine Erfahrung reicher - aber 35,- € ärmer...
War aber trotzdem ein "nettes Erlebnis"
Übrigens: Die Gendarmen im Ösiland dürfen, wie ich nebenbei erfahren habe, weiterhin die Geschwindigkeit schätzen...

Dann die Rückfahrt:
Natürlich "onroad" über den Achenpass. Für die, die den Achenpass nicht so gut kennen: eher autobahnähnlich ausgebaut, mit langezogenen Kurven.
Die ersten Kilometer auf 80 km/h begrenzt und Überholverbot.... In einer der ersten Linkskurven steht ein Polizeimopped in der Wiese und der dazugehörige Gendarm beobachtet den wenigen Verkehr... Nachdem ich an ihm vorbeigefahren war, noch ein paar Blicke in meinen Rückspiegel - vielleicht mein Laser zu laut oder anderweitig Aufmerksamkeit erregt



Der fährt mit ca 67 1/2 km/h bergan - ich natürlich, ob des Überholverbotes, brav hinterher

1. 80 km/h Ende
2. Überholverbot Ende
Für einen kurzen Moment überwiegt meine Verwirrung bezüglich der nach wie vor durchgezogenen Linie



Er natürlich seinen Klapphelm schneller herunten, von meiner Sozia der erste Kommentar: "Des war ma klar..."

Während ich noch an meinem Doppel-D rumfingere meint der freundliche Dienstmotorradfahrer: "Waast äh warum ma do sant..."
Ich: "Z´schneu war i gwis ned...

Er: "Na aber de Sperrlinie host überfohrn - de guit doch bei eich in Deitschland aa..."
Ich: "Aber ... da war doch Überholverbot Ende... "
Er: "Aber de Sperrlinie deafst ned überfohrn..."
So ging die Diskussion über die in Deutschland und Österreich unterschiedlichen (oder nicht unterschiedlichen) Verkehrsregeln noch einige Zeit hin und her und es ergab sich ein sehr angenehmes Gespräch. Aber auch das freundschaftliche "Duzen", das sich zwischenzeitlich etabliert hatte, hielt den netten Herrn in Uniform nicht davon ab, 35,- € Spaßabgabe zu erheben.


Unser Gespräch wurde kurz von einer KAWA unterbrochen, deren Fahrer sein Mopped mit geschätzten 10500 U/min im zweiten Gang den Pass hochscheuchte. Aber meine Hoffnung (Ich: "... und wos is mid dem da...", dass dies die Aufmerksamkeit des Ordnungshüters von mir ablenken würde, wurde schnell mit seinen Worten zunichte gemacht: "Des erledigen die Kolleg´n de machen weida drom Radar..."
Na ja, wieder um eine Erfahrung reicher - aber 35,- € ärmer...


Übrigens: Die Gendarmen im Ösiland dürfen, wie ich nebenbei erfahren habe, weiterhin die Geschwindigkeit schätzen...