Heutzutage kommen so 4 Spezialisten , die dem öffentlichen Dienst angehören und bestaunen das Schlagloch , dann setzen sie sich ins Auto und beraten sie bei Kaffee und Brötchen , wie greifen wir am besten so ein Schlagloch an ...

Nachdem der Schlachtplan festgelegt wurde , stürmen sie in Zeitlupentempo auf ihre Werkzeuge und einer fegt das Loch aus , der andere nimmt den Dreck mit Kehrblech und Besen auf , der dritte haut ein dicken Haufen Bitumen druff und der Vierte setzt unter aller Kraft mit den Gummistiefeln an , den Haufen zu verteilen , nun kommt nochmal der Erste zum Einsatz und haut vier bis fünfmal mit dem Stampfer drauf und in hervorragende 15 min. ist das Loch verschwunden ...

, jetzt die Frage , wie kommt der Preis zustande ...

So ein Schlagloch muß doch verwaltet werden , Schadenaufnahme , Kostenberechnung und Abrechnung , muß alles seine Ordnung haben ...

Ich habe ein paar Jahre in der Straßenmeisterei als Meister gearbeitet , es geht auch anders , warum die heute so ein Mist darein hauen , ist reine Verwaltungsstrategie , billig muß es sein und viele Kosten kassieren ...

Früher wurde sowas vernünftig aufgeschnitten , mit Propan angewärmt , die Ränder mit Flüssigbitumen gestrichen und dann kam heißer Asphalt drauf , mit der Rüttelplatte verdichtet und Sand drauf damit er erstmal abkühlen kann und die ersten Autofahrer das Zeugs nicht wieder herausfahren , da war der Preis noch berechtigt ...
Gruß Uwe
