Wo ist Isidor geblieben ?

Alles was nirgends reinpasst!

Wo ist Isidor geblieben ?

Beitragvon Georg » 12.11.2006, 15:40

Wegen der letzten Diskrepanzen zum Thema Deutsch-Schweizer-Verständigung hier die Wiedergutmachung:



Als der liebe Gott den Schweizer erschaffen hatte, war ihm dieser sogleich ans Herz gewachsen. Also fragte ihn der liebe Gott:
"Mein lieber Schweizer, was kann ich noch für dich tun?"
Der Schweizer wünschte sich schöne Berge mit saftigen grünen Wiesen und kristallklaren Gebirgsbächen. Gott erfüllte ihm diesen Wunsch und fragte wiederum:
"Was willst du noch?".
Darauf der Schweizer: "Jetzt wünsche ich mir auf den Weiden gesunde, glückliche Kühe, die die beste Milch auf der ganzen Welt geben."
Gott erfüllte ihm auch diesen Wunsch, und der Schweizer molk eine der Kühe und ließ Gott ein Glas von der wunderbaren guten Milch kosten. Und wieder fragte Gott:
"Was willst du noch?"
"Zwei Franken fünfzig für die Milch!"


An einer Primarschule nimmt die Lehrerin die Silbentrennung durch. Sie fordert die Kinder auf, viersilbige Beispiele zu bilden. Gottlieb: "Al-pen-veil-chen!" "Schön, schön!" lobt die Lehrerin. "Dölfi, jetzt du, auch eine Blume!" "Ver-giss-mein-nicht!" "Schön, schön! Und jetzt noch eine Blume von dir, Hans!" "Ge-schlechts-ver-kehr!" "Aber das ist doch keine Blume, Hans!" sagt die Lehrerin entsetzt. "Aber schön, schön!"


Ein deutscher Tourist, der gerade von einer Bergwanderung zurückkommt, fragt den Bauern: "Sehen Sie dort? Warum steht an diesem gefährlichen Abgrund kein Warnschild?" "Das hej mir weck tue. s'isch sowieso keine abegfalle."


"Herr Tockter wie lang cha en Mönsch ohni Hirn lebe?" "Sie bruchted's nur abzwarte!"


"Das söll es Filet sii?" protestiert der Gast. "Dass ich nöd lache!" "Bitte laches Sie", fleht der Kellner. "Die andere Gäst hend bis jetzt immer Krach gschloo!"


Die Schweiz hat viele Luftkurorte. In einem von diesen spielt sich folgende Episode ab. Ein Besucher des Kurortes fragt den Bürgermeister: "Stimmt es, dass das Klima hier so gesund ist, wie überall behaubtet wird?" "Selbstredend, mein lieber Herr", erklärt ihm der Bürgermeister. "Erst vor einer Woche mussten wir den Ortsältesten vergiften, damit wir den Friedhof einweihen konnten!"


In der Kürze liegt die Würze, dachte sich Ruedi aus Sarnen, als der Klassenlehrer als Hausaufgabe einen Aufsatz gab mit dem Thema, eine schöne Geschichte in kurzen Sätzen grob zu umschreiben. Am nächsten Tag gibt Ruedi seinen Aufsatz ab. Aber erstaunt muss der

Lehrer feststellen, dass auf dem Zettel von Ruedi nur ein einziges Wort steht, nämlich: "Ausgeblieben!" "Wo ist denn da eine schöne Geschichte?" fragt er aufgebracht. "Das weiss ich selbst nicht!" sagt Ruedi ratlos. "Aber gestern hat unser Dienstmädchen zu meinem Papa gesagt: 'Ausgeblieben!' und der Papa hat darauf gesagt: 'Eine schöne Geschichte!'


In Biel hält ein junger Pfarrer seine erste Predigt. In der Aufregung und im Eifer passiert ihm ein Lapsus. Lautstrak und mit grossem Eifer wettert er gegen die Liebschaften der jungen Männer: "Ihr schaut nur auf das Äussere, das süsse Gesichtchen, das hübsche bunte Kleidchen. - Ich aber sage euch, ihr solltet lieber darauf achten, was darunter ist...."


In einem Zürcher Nachtlokal sitzen ein lebenserfahrener, älterer Herr und eine junge, hübsche Dame bei einer Flasche Champagner im Stüebli. Die junge Dame plaudert mit dem Mann geistvoll über Musik, Philosophie, Politik und vieles andere mehr, und voll Entzücken nimmt der Mann zur Kenntnis, dass sie auch fliessend fünf Fremdsprachen spricht. Angetan von soviel Charme und Esprit, fragt er sie, welches verhängnisvolle Schicksal sie hierher verschlagen habe. Und zu seiner Überraschung antwortet sie ganz kurz, mit einem spitzbübischen Lächeln in den Augen: "Glück gehabt!"


Fussball ist neben dem Skilaufen die beliebteste Sportart der Schweizer. Und dass Schweizer schon in frühester Jugend mit Fussballsport in Berührung kommen, beweist folgende Anekdote: Auf einem Zürcher Fussballplatz sieht ein junger, fussballbegeisterter Vater, mit seinem dreijährigen Sohn auf den Schultern, einem Spiel zweier Unterligavereine zu. Der Knirps, trotz seines zarten Alters aufs beste mit den Fussballregeln vertraut, kommentiert lauthals das Spiel: "Foul! ... Elfmeter! ... Pfui! ... Herr Schiedsrichter, zum Telefon!" Doch plötzlich hebt ihn sein Vater von den Schultern und versohlt ihm kräftig sein Hinterteil. Einer der umstellenden Zuschauer schüttelt verwundert den Kopf und fragt den erbosten Vater: "Warum schlönd Sie de Bueb, 's isch doch alles richtig gsii, was er gseit het?" "Jo'oo, vom Fuessball verstoht er alles, aber, Pisi mache chan er no nöd sega!"


Auf einem Berner oberländischen Bauernhof macht eine Zürcher Familie mit ihren Kindern Urlaub. Die beiden Kinder, zwei Knaben, sehen zu, wie die Herde von der Weide gemächlichen Schrittes in den Stall trottet. "Schau, wie gescheit die Kühe sind", sagt der jüngere von den beiden, "jede findet sofort ihren richtigen Platz." " Was ist denn da schon dabei, über jedem Platz hängt doch ein Schild mit dem Namen!"


Die Emmentaler sind dafür bekannt, dass sie Feste richtig feiern können, besonders Hochzeiten. So geschieht es, dass ein Pfarrer und sein Mesner auf einer Hochzeit zuviel vom guten Wein angeboten bekommen und nach der Feier im Strassengraben landen. Nach einiger Zeit lallt der Mesner: "Hochwürden, glauben Sie an die Auferstehung?" "Für die nächsten drei Stunden bestimmt nicht."


Die Zuvorkommenheit und Freundlichkeit der Basler ist schon fast sprichwörtlich, doch manchmal treibt sie sonderbare Blüten: Ein älterer Herr kommt abends zu einem Zeitungskiosk in der Nähe seines Wohnhauses und verlangt die Abendzeitung. Doch als er bezahlen will, bemerkt er, dass er seine Geldbörse daheim vergessen hat, und gibt der Verkäuferin die Zeitung zurück. Aber diese sagt zu ihm: "Aber das macht ja nichts, bezahlen Sie die Zeitung halt morgen!" "Und wenn ich über Nacht sterbe?" "Das macht auch nichts, ist ja nicht viel verloren."


Ein Bergbauer kommt nach Bern, denn er muss ins Bundeshaus. Als er seine Amtswege erledigt hat, überk0ommt ihn ein arger Hunger. Also geht er ins nächstbeste Restaurant, um etwas zu essen. Zufällig betritt er aber eines der ersten Restaurants von Bern. Hier geht alles nobel und in gedämpfter Lautstärke vonstatten. Der Bergbauer nimmt Platz und bestellt sich eine zünftige Mahlzeit. Als er mit der Suppe fast fertig ist, versucht er, wie er es von zu Hause gewohnt ist, unter lautem Löffelgeklapper den Rest aus dem Teller zu schöpfen. In diesem Augenblick tritt der Oberkellner des Restaurants an seinen Tisch und flüstert ihm zu: "Mein Herr, wünschen Sie vielleicht ein Löschpapier?"


In Mendrisio kommt ein Baby zur Welt. Kaum hat es den ersten Schrei getan, beginnt es zu lachen und hält immer die Fäustchen in die Höhe. Es lacht und lacht, die Hebamme kann es gar nicht beruhigen. Kurz entschlossen holt sie den Arzt. Der Arzt ist vorerst auch ratlos, doch dann hat er eine Idee. Er öffnet dem Neugeborenen die Fäustchen, und siehe da, aus jedem der Fäustchen fällt eine Antibabypille.


Der Hans-Jörg, ein Bauer aus einem Dorf im Berner Oberland, geht an einem warmen Sommermorgen mit nacktem Oberkörper in den Ziegenstall, um die Ziege zu melken. Aber die Ziege ist störrisch und geht mit ihm durch. Mit dem Hans-Jörg am Rücken, der sich nur an ihren Hörnern festhalten kann, stürmt sie die Dorfstrasse entlang. Als sie an seiner Grossmutter vorbeiläuft, schüttelt diese den Kopf und schimpft: "Kei Geld fürs Hemd, aber e wiissi Suzuki fahre!"


Einmal passiert es, dass in einem Nonnenkloster in Schwyz ein grösserer Teil des Mittagessens übrigbleibt. Die Oberin bringt es den Arbeitern einer nahe gelegenen Baustelle. Aber bevor sie ihnen das Essen gibt, will sie deren Bibelfestigkeit prüfen. Also fragt sie den erstbesten von ihnen: "Kennen Sie Pontius Pilatus?" "Nein", sagt dieser und ruft einem seiner Arbeitskollegen zu: "Carlo, kennst du Pontius Pilatus?" "Nein", antwortet Carlo, "warum?" "Na ja", erwidert der erste, "seine Mamma ist da mit Minestrone!"


"Fräulein! Sehen Sie sich das an: Am Rand meines Suppentellers sitzt eine Fliege und grinst mich an!" "Excusez, mein Herr, aber es ist nicht ganz einfach, ernst zu bleiben, wenn man Sie essen sieht."


"Gottfried Stutz, Herr Höllerer", wütet der Chef, "wenn Sie nicht endlich schneller arbeiten, mache ich Sie zur Schnecke!" "Macht mich das schneller?'"


Frau Sarasin, während eines Banketts zu ihrem Tischnachbarn an der linken Seite: "Sind Sie öpper oder schaffe Sie?"



Der Hans aus Willisau ist kein Kavalier. Sagt er doch unlängst zu seiner Frau: "Mengi Wiiber chönnet alegge was sie wönnt und's passt ihne eifach nüüt." Ihre Antwort lässt aber nicht lang auf sich warten. "Es git aber Männer die chönnet uusziehe was wönnt -s isch genau gliich."


Die Hanni aus Luzern hat sich ein neues Kleid gekauft. Sofort läuft sie damit in den Garten, denn sie muss es der neidigen Nachbarin zeigen: "Na, wie gefällt Ihnen mein neues Kleid?" fragt sie. "Das Kleid erinnert mich an Wasser!" sagt die Nachbarin giftig. "Wieso, ist es so durchsichtig?" fragt die Hanni unsicher. "Nein, so geschmacklos!"


Schwesternprüfung in der Uni-Künik Zürich. Rosi ist grad dran. Der prüfende Arzt fragt: "Was machen Sie mit einem Patienten, der einen Hitzschlag hat?" Aufgeregt antwortet Rosi: "Ich lege ihn in den Schatten und mache ihn kalt!"


Bauern müssen sparsam sein, denn die technische Ausrüstung eines Bauernhofes ist sehr teuer. Das müssen auch die drei Söhne eines Aargauer Bauern feststellen. Der älteste Sohn des Bauern sagt- "Pappi, ich hätt gern a Suzuki!" Der Bauer, der andere Sorgen hat, antwortet ihm: "Bevor d' Melkmaschine zalt isch, gibts gar nüt!" Auch der zweitälteste Sohn, der ein Töffli möchte, bekommt nichts anderes zu hören. Und sogar der jüngste, der sich ein Dreirad wünscht, bekommt nichts. Verärgert stapft der Kleine über den Hof. Da sieht er den Hahn auf einer Henne sitzen, er scheucht ihn runter und schimpft: "solang d'Melkmaschine nöd zalt isch, gosch du au z'Fuess!"


Zwei Damen beim Kaffeeplausch: "Säge Sie, wüsse Sie was es Perpetuum mobile isch?" "Aber natürlich! Das isch öppis wo nie stohbliibt!" "Jä, das kenn ich au vo min Maa. Aber der Doktor het gseit, das heissi Impotenz!"
Georg
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Danke und Grüsse

Beitragvon Isidor » 13.11.2006, 19:12

Danke für Deine Beiträge
und beste Grüsse aus der Innerschweiz
Isidor Konrad
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