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Für Isidor und sonstige Schweizer....

BeitragVerfasst: 06.07.2007, 13:58
von Helmut
ein wirklich netter Artikel im "Magazin" der Süddeutschen Zeitung!!
Geht über 5 Seiten, ist aber lesenswert!

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index ... &tx_ttnews[catSelection]=0&tx_ttnews[tt_news]=3143&cHash=5f8bf4d823

Gruss
Helmut :lol:

Ausländer in der Schweiz.

BeitragVerfasst: 06.07.2007, 16:20
von Isidor
Danke Helmut für den Link. Ich habe mich durchgelesen und nicht nur überflogen. Für mich sind die schönen Bilder am Anfang jeder Seite das Beste daran.

Ich zitiere: "... Dazu muss man wissen, dass von den 177000 Deutschen, die mittlerweile in der Schweiz leben (das sind vierzig Prozent mehr als vor fünf Jahren), sehr viele im Gesundheitswesen tätig sind, wo die Löhne höher und die Arbeitszeiten kürzer als daheim sind und dem es an einheimischen Fachkräften fehlt. Am Inselspital in Bern beispielsweise sind ein Drittel der knapp tausend Ärzte Deutsche...."

Jegliche Ausländerinnen und Ausländer, die sich den Gegenheiten und Gesetzesmässigkeiten meines Heimatlandes anpassen, sind für mich willkommen.

Eins ist mir aber ganz klar: von wo auch immer die gut 20 Prozent "Ausländerinnen und Ausländer" herkommen, sie kommen nicht wegen den Bergen und den grünen Wiesen in die Schweiz. Die Allermeisten kommen aus wirtschaftlichen Gründen und das ist Fact! Fact ist auch, dass wir diese zum Teil hervorragend ausgebildeten Menschen gut "gebrauchen" können.

Fact ist auch, dass unser System von Einigen bis an die Grenzen ausgenutzt wird. Beispiel gefällig? Raketic, die neue Nummer 10 bei Schalke, hat seine ganze Fussballausbildung und die Juniorennationalmannschaftseinsätze in der und für die Schweiz gemacht. Und der Dank an seine "zweites Heimatland": er entschied sich für die Kroatische Nationalmannschaft. Es sage mir noch jemand, dass da nicht Geld geflossen ist.

Ich kann mit dem Leben, denn ich weiss auch, dass es Secondos gibt, die anders denken und handeln.

Die Lösung? Mein Vorschlag: kein Doppelbürgerrecht.

Aber das ist ein Abend füllendes oder noch längeres Thema.

Allseits ein schönes und bikiges Sommerwochenende wünscht
Isidor Konrad

Re: Ausländer in der Schweiz.

BeitragVerfasst: 08.07.2007, 21:40
von Martin
Isidor hat geschrieben:

... Raketic, die neue Nummer 10 bei Schalke, hat seine ganze Fussballausbildung und die Juniorennationalmannschaftseinsätze in der und für die Schweiz gemacht. Und der Dank an seine "zweites Heimatland": er entschied sich für die Kroatische Nationalmannschaft. Es sage mir noch jemand, dass da nicht Geld geflossen ist.


... das ist kein abendfüllendes thema, sondern marktwirtschaft!

und gerade in der schweiz funktioniert diese besonders gut!

xyz

Deine Meinung

BeitragVerfasst: 09.07.2007, 17:46
von Isidor
xyz

Unter Marktwirtschaft verstehe ich etwas anderes.
Aber ich lass Dir Deine Meinung...

Allseits eine gute Woche wünscht
Isidor Konrad

BeitragVerfasst: 09.07.2007, 22:46
von Detlef
dieser Argumentationsansatz ist zu einfach, meine Herren!

Raketic hat als, sagen wir "kickender homo oeconomicus" nichts anderes getan als die neoklassische Theorie par excellence umzusetzen. Wollen wir ihn nun deswegen geißeln?

Lassen wir Isidor die Bühne um zu erklären, wie er die Marktwirtschaft definiert!

Grüßle

Detlef

BeitragVerfasst: 09.07.2007, 23:43
von Martin
Detlef hat geschrieben:
Lassen wir Isidor die Bühne um zu erklären, wie er die Marktwirtschaft definiert!



detlef, dafür brauchen wir isidor nicht, denn marktwirtschaft ist einwandfrei definiert und der besagte spieler hat sich einfach den gesetzen dieses marktes gebeugt ;-)

xyz

BeitragVerfasst: 09.07.2007, 23:56
von Detlef
xyz hat geschrieben: ..., denn marktwirtschaft ist einwandfrei definiert ...

xyz


na ja, Martin, da gibt es schon verschiedene Formen ... :wink:

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 00:14
von Martin
Detlef hat geschrieben:
xyz hat geschrieben: ..., denn marktwirtschaft ist einwandfrei definiert ...

xyz


na ja, Martin, da gibt es schon verschiedene Formen ... :wink:


... aber alle formen der marktwirtschaft, definieren sich innerhalb ihrer grenzen ausschließlich auf das zusammentreffen von angebot und nachfrage innerhalb des jeweiligen marktes.

und da ging es ja drum, ein spieler der wahrscheinlich für mehr geld woanders seine leistung einbringt. und wieviel geld er erhält, hängt von seiner leistung (nachfrage) und der angebote ab.

loyalität und marktwirtschaft sind selten kongruent.

martin

Länderwechsel

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 08:37
von Isidor
Zum Thema Marktwirtschaft dieser Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktwirtschaft

Ob ein "Länderwechsel" dazu gehört,
das entzieht sich meinem Wissen.

Für mich ist dieses Thema mit dieser Antwort beendet.

Beste Grüsse aus
der kühlen Innerschweiz.

Und noch dies:
Laut Schweizer Meteorologen war es genau heute vor
einem halben Jahr, am 10. Januar 2007, auf dem Jungfraujoch,
notabene auf gut 4000 MüM, sechs Grad wärmer!

Re: Für Isidor und sonstige Schweizer....

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 11:56
von Wolfe
Helmut hat geschrieben:ein wirklich netter Artikel im "Magazin" der Süddeutschen Zeitung!!
Geht über 5 Seiten, ist aber lesenswert!

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index ... &tx_ttnews[catSelection]=0&tx_ttnews[tt_news]=3143&cHash=5f8bf4d823

Gruss
Helmut :lol:


Ich arbeite seit 5 Jahren in Zürich. Mit Vergnügen habe ich Helmut's Link durchgelesen. Und eines stimmt tatsächlich: Gehe nie als Deutscher zu einem Fussballspiel in eine Kneipe wenn die Deutschen spielen. Dabei ist es egal gegen wen die Deutschen spielen. Doch Fakt ist, sobald die Deutschen ein Tor kassieren liegen sich die Schweizer in den Armen und benehmen sich wie durchgedrehte Hooligans.
Mit Freudentränen in den Augen klopfen Dir dann Deine Schweizer Kollegen auf die Schultern und versuchen unter Gelächter zu erklären, dass du es nicht so persönlich nehmen solltes.....
Ansonsten ist von Feindlichkeit nicht viel zu spüren. Doch eines ist sicher wahr: Wir Deutschen sprechen die in der Schweiz geschriebene und an den Schulen sagar vorgeschriebene Sprache viel besser. Dadurch kann es schon sein, dass so mancher Schweizer sich im eigenen Land uns gegenüber unterlegen fühlt. Kein Wunder, dass ein grosser Teil der Bürger diese rethorische Überlegenheit pauschal als arrogant wertet.
Anders herum wird Deutschland als das grosse Kanton bezeichnet. Das ist ja fast schon eine Liebeserklärung :wink:

Re: Für Isidor und sonstige Schweizer....

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 12:10
von Helmut
Wolfe132 hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:ein wirklich netter Artikel im "Magazin" der Süddeutschen Zeitung!!
Geht über 5 Seiten, ist aber lesenswert!

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index ... &tx_ttnews[catSelection]=0&tx_ttnews[tt_news]=3143&cHash=5f8bf4d823

Gruss
Helmut :lol:


Ich arbeite seit 5 Jahren in Zürich. Mit Vergnügen habe ich Helmut's Link durchgelesen. Und eines stimmt tatsächlich: Gehe nie als Deutscher zu einem Fussballspiel in eine Kneipe wenn die Deutschen spielen. Dabei ist es egal gegen wen die Deutschen spielen. Doch Fakt ist, sobald die Deutschen ein Tor kassieren liegen sich die Schweizer in den Armen und benehmen sich wie durchgedrehte Hooligans.
Mit Freudentränen in den Augen klopfen Dir dann Deine Schweizer Kollegen auf die Schultern und versuchen unter Gelächter zu erklären, dass du es nicht so persönlich nehmen solltes.....
Ansonsten ist von Feindlichkeit nicht viel zu spüren. Doch eines ist sicher wahr: Wir Deutschen sprechen die in der Schweiz geschriebene und an den Schulen sagar vorgeschriebene Sprache viel besser. Dadurch kann es schon sein, dass so mancher Schweizer sich im eigenen Land uns gegenüber unterlegen fühlt. Kein Wunder, dass ein grosser Teil der Bürger diese rethorische Überlegenheit pauschal als arrogant wertet.
Anders herum wird Deutschland als das grosse Kanton bezeichnet. Das ist ja fast schon eine Liebeserklärung :wink:


Das Verhältnis der Schweizer gegenüber den Deutschen in Sachen Fussball
ist vergleichbar mit Mazes Verhältnis zum FC Bayern. :lol:

Helmut

Re: Länderwechsel

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 15:13
von Martin
Isidor hat geschrieben:Zum Thema Marktwirtschaft dieser Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktwirtschaft

Ob ein "Länderwechsel" dazu gehört,
das entzieht sich meinem Wissen.

Für mich ist dieses Thema mit dieser Antwort beendet.

Beste Grüsse aus
der kühlen Innerschweiz.

Und noch dies:
Laut Schweizer Meteorologen war es genau heute vor
einem halben Jahr, am 10. Januar 2007, auf dem Jungfraujoch,
notabene auf gut 4000 MüM, sechs Grad wärmer!


ja, isidor, wegen mir beenden wir das thema. entweder hast du mich oder ich dich nicht verstanden.

xyz

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 15:22
von Detlef
Martin, Du hast pn! :wink:

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 15:24
von Georg
Detlef hat geschrieben:Martin, Du hast pn! :wink:

Marktwirtschaft beginnt mit dem Registrieren der Details.

Dem Lesen der Kopfzeilen. :mrgreen:

BeitragVerfasst: 10.07.2007, 15:42
von Helmut
Ja was macht Ihr denn wieder?? :roll:

Das Thema war doch nicht "Marktwirtschaft"!!
Es sollte vielmehr geklärt werden, warum sich die Schweizer so schwer tun uns zu mögen obwohl wir sie geradezu lieben!

Aber die Lösung bahnt sich an.....das sind tatsächlich Verständigungsprobleme! Beispiel Martin und Isidor!!
Sie sprechen scheinbar die selbe Sprache aber verstehen sich nicht!

Ich löse das für Euch am Beispiel "Marktwirtschaft":

Diese befindet sich seit über 150 Jahren am Kirchplatz in Oberhaching, welcher zugleich auch Marktpatz ist.
Die Wirtschaft, "Gasthaus Forstner", kann somit ohne Bedenken auch als Marktwirtschaft bezeichnet werden.

Ob nun so eine Einrichtung nun in Oberhaching, Küssnacht oder Leverkusen steht, spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Sie wird immer nur nach den selben Grundsätzen funktionieren.

Helmut - der sich freut Euch geholfen zu haben :lol: :lol: