Multikulti-Biker liefern sich illegales Rennen im Wallis

Die Polizei hat am Mittwoch im Wallis ein illegales Motorradrennen gestoppt. Gegen zwanzig Fahrer aus England, Neuseeland und Dänemark wurden vorübergehend festgenommen. Ihre Motorräder wurden beschlagnahmt.
Die 20 Multikulti-Raser wollten von Lausanne in die 750 Kilometer entfernte Stadt Portoroz in Slowenien rasen.
Start des Rennens war um 7 Uhr früh in Lausanne. Ziel war die 750 Kilometer entfernte Stadt Portoroz in Slowenien. Die Raser wollten dort in weniger als 12.30 Stunden ankommen, wie der Sprecher der Walliser Kantonspolizei, Jean-Marie Bornet, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA erklärte.
Bei dem Rennnen könnte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen «Cannonball Run» handeln. Solche illegalen Rennen fanden in den letzten Jahren immer wieder quer durch Europa statt.
Lärm bis in die Berge hörbar
Die Fahrer waren durch ihre gefährliche Fahrweise auf der Autobahn A9 aufgefallen. Mit über 200 km/h schlängelten sie sich zwischen den Autos durch, überholten rechts und links und fuhren auf den Pannenstreifen.
Um 7.45 Uhr meldeten sich wegen dieser Vorfälle zahlreiche
Automobilisten bei der Polizei. Laut Bornet war das Heulen der aufgemotzten Maschinen bis weit in die Berge zu hören. Meldungen waren auch aus Nendaz auf 1250 Meter über Meer eingegangen.
Unverzüglich richtete die Polizei Strassensperren ein. Bei
Siders konnten so zehn Lenker angehalten werden, im Oberwallis eine weitere Gruppe. Zwei Fahrern sei es gelungen, bei Susten eine Kontrolle zu durchbrechen. Erst auf der Simplonstrasse konnten die Ordnungshüter sie stoppen.
Null-Toleranz
«In solchen Fällen gilt von unserer Seite Null-Toleranz», sagte Bornet weiter. Die Vorfälle würden äusserst formalistisch behandelt. Zurzeit werden die Verkehrssünder von der Polizei und dem zuständigen Untersuchungsrichter verhört.
Nicht ausgeschlossen ist, dass die Fahrer die beschlagnahmten Maschinen endgültig verlieren. Mehrere Motorräder seien mit Komponenten ausgestattet, deren Legalität noch überprüft werden müsse. Klar sei ausserdem, dass die Beteiligten finanzielle Garantien für die Bussen hinterlegen müssten, bevor sie entlassen würden, so Bornet.
Der letzte publik gewordene «Cannonball Run» durch die Schweiz datiert vom Juli 2006. Damals wurden zwei britische Autofahrer bei Basel und bei Luzern angehalten. Sie waren unterweges zwischen Grossbritannien und Italien.
Im Jahr 2002 waren auf den Bündner Strassen ein Dutzend Ferrari, Lotus und andere Luxusboliden gestoppt worden. Sie waren unterwegs zwischen Vaduz (FL) und Imola (I).
Die 20 Multikulti-Raser wollten von Lausanne in die 750 Kilometer entfernte Stadt Portoroz in Slowenien rasen.
Start des Rennens war um 7 Uhr früh in Lausanne. Ziel war die 750 Kilometer entfernte Stadt Portoroz in Slowenien. Die Raser wollten dort in weniger als 12.30 Stunden ankommen, wie der Sprecher der Walliser Kantonspolizei, Jean-Marie Bornet, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA erklärte.
Bei dem Rennnen könnte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen «Cannonball Run» handeln. Solche illegalen Rennen fanden in den letzten Jahren immer wieder quer durch Europa statt.
Lärm bis in die Berge hörbar
Die Fahrer waren durch ihre gefährliche Fahrweise auf der Autobahn A9 aufgefallen. Mit über 200 km/h schlängelten sie sich zwischen den Autos durch, überholten rechts und links und fuhren auf den Pannenstreifen.
Um 7.45 Uhr meldeten sich wegen dieser Vorfälle zahlreiche
Automobilisten bei der Polizei. Laut Bornet war das Heulen der aufgemotzten Maschinen bis weit in die Berge zu hören. Meldungen waren auch aus Nendaz auf 1250 Meter über Meer eingegangen.
Unverzüglich richtete die Polizei Strassensperren ein. Bei
Siders konnten so zehn Lenker angehalten werden, im Oberwallis eine weitere Gruppe. Zwei Fahrern sei es gelungen, bei Susten eine Kontrolle zu durchbrechen. Erst auf der Simplonstrasse konnten die Ordnungshüter sie stoppen.
Null-Toleranz
«In solchen Fällen gilt von unserer Seite Null-Toleranz», sagte Bornet weiter. Die Vorfälle würden äusserst formalistisch behandelt. Zurzeit werden die Verkehrssünder von der Polizei und dem zuständigen Untersuchungsrichter verhört.
Nicht ausgeschlossen ist, dass die Fahrer die beschlagnahmten Maschinen endgültig verlieren. Mehrere Motorräder seien mit Komponenten ausgestattet, deren Legalität noch überprüft werden müsse. Klar sei ausserdem, dass die Beteiligten finanzielle Garantien für die Bussen hinterlegen müssten, bevor sie entlassen würden, so Bornet.
Der letzte publik gewordene «Cannonball Run» durch die Schweiz datiert vom Juli 2006. Damals wurden zwei britische Autofahrer bei Basel und bei Luzern angehalten. Sie waren unterweges zwischen Grossbritannien und Italien.
Im Jahr 2002 waren auf den Bündner Strassen ein Dutzend Ferrari, Lotus und andere Luxusboliden gestoppt worden. Sie waren unterwegs zwischen Vaduz (FL) und Imola (I).