Fahrlehrer / FS Ausbildung / Erfahrungen / Meinungen

[Tourenfahrer]

Vor ein paar Wochen gab es ja die große Diskussion um die Qualität der Fahrschulen.


http://www.spiegel.de/auto/aktuell/autoclub-ace-wirft-fahrschulen-abzocke-vor-a-879038.html

http://www.stern.de/auto/news/abzocke-durch-fahrschulen-fast-jeder-dritte-faellt-durch-die-fuehrerscheinpruefung-1958580.html

Aufgrund der Tatsache das eine Zeitlang die Fahrschulen wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, hat die Qualität der Ausbildung mit Sicherheit gelitten.
Jeder will überleben kostet es was es wolle und schwarze Schafe gibt es leider überall.

Meine Erfahrungen:

Autoführerschein:

Hier hatte ich meiner Meinung nach den besten Fahrlehrer den es für mich gab, auf Anhieb 100 % verstanden, Witze gemacht und viel gelacht, er hat immer alles ruhig und sachlich erklärt.

Motorradführerschein:

Auch hier den besten Fahrlehrer den es für mich gab, auf Anhieb 100 % verstanden, Witze gemacht und viel gelacht, er hat immer alles ruhig und sachlich erklärt.
Fahrlehrer war früher mal selber ein Rennfahrer, eigene Fahrschule und Leiter eines Fahrsicherheitszentrums.
Ein absolut cooler Typ und Ahnung ohne Ende
Absolut immer selber mit dem Motorrad hinterhergefahren

Als Teilnehmer absolvierte Sicherheitstrainings:

Zu 90 % nur unausgebildete „Pappnasen“ die sich Hobbymassig als Trainer versuchen, dieses und meine berufliche Vorbildung im Bereich Schulung war auch der Anlass das ich die Ausbildung zum Instruktor / Moderator Sicherheitstraining Motorrad selber absolvierte.

Was sind Eure Erfahrungen zu diesem Themen ?

[Roadrunner72]

Mein Moppedschein (vor 13 Jahren): Die Fahrschullehrerin war sehr nett, ich habe sie aber nie auf dem Motorrad gesehen. Praktisch etwas vorführen: Fehlanzeige. Für mich damals nicht das Problem, aus heutiger Sicht hätte ich mir mehr gewünscht.
Meine Frau hat ihren Mopped-Lappen letztes Jahr gemacht. Fahrschule absolut spitze, der Lehrer fährt selbst leidenschaftlich und ist auch mit dem Motorrad vorneweg / hinterher gefahren. War auf der ersten Tour mit meiner Frau beeindruckt, wie sicher die Fahrerei schon ging. So stelle ich mir eine fundierte Ausbildung vor.

[Norbert K.]

Mein Gott, das ist sooo lange her.
Für den Klasse 1 hatte ich zwei Stunden auf einen Vespa-Roller, davon eine Übungsstunde und eine für die Fahrprüfung. Damit erhielt ich die Berechtigung, zumindest theoretisch, das heißeste Eisen der damaligen Zeit zu fahren, eine Kawasaki 900 Z1. Also man wurde mit quasi null Ausbildung auf die Menschheit losgelassen.
Allerding bin ich mit einer Hercules Wankel W2000 angefangen, die ich dann nach kurzer Zeit zerlegt habe.
Sicherheitstrainings waren auch nicht wirklich angesagt, so dass ich erst Mitte der 90er eins absolviert habe.
Nach mehrjähriger Motorradabstinenz nehme ich seit 2007 regelmäßig an Sicherheitstrainings teil und bin durch Meister Lampe 2011 an Clark geraten, der es IMHO wirklich gut macht.

[blue elefant]

Ja so als Betroffener: der Kunde bestimmt doch auch selbst was er für sein Geld bekommt! Wenn ich Kollegen sehe die mit Jeans auf dem Moped sitzen - da kommt mir die Galle hoch, genauso die mit dem Auto hinterher fahren, weil ein eigenes Motorrad ja soviel kostet!
Kann so jemand denn überhaupt das vermitteln was uns Spaß macht?
Doch der Kunde der sich nicht oder nur über Preis informiert wird zu oft dort landen!
W ein schön zu hören, dass es noch mehr Kollegen gibt die richtig ausbilden!
Für jeden Interessenten : schaut euch die Fahrschule an, wieviele Motorräder gibt's, wieviel Schutzkleidung und Helme stehen zu Verfügung, wird von Motorrad zu Motorrad geschult.
Was gibt es außerdem an Angebote: Finger weg von Billigangeboten- Sicherheit ist viel wichtiger!
Learning by doing ist heutzutage nicht mehr angesagt!

Fragen? Antworte!

[Bob]

Eine einzige Fahrstunde, danach Prüfung - mehr weiss ich nicht mehr...

Ach doch..., Ronald Reagan wurde gerade Präsident.