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Ja Hr. Innenminister , dann solltest du mal ganz schnell als Menschenretter in Deutsche Krankenhäuser gehen und die Hygienepolizei spielen , da sterben 5 mal soviele in den Zeitraum , aber da ist ja nix zu holen , bei wem auch ...

Gruß Uwe

Wogenwolf hat geschrieben:http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/kontrollen-gegen-rasende-biker-100.html

Die Polizei NRW will mit gezielten Kontrollen gegen rasende Biker vorgehen. Bereits an diesem Wochenende würden rund 250 Beamte mit insgesamt über 50 Blitz- und Laser-Geräten Geschwindigkeitskontrollen durchführen, kündigte Innenminister Jäger (SPD) am Freitag (19.06.2015) an.

Im Fokus stünden vor allem die von Bikern bevorzugten Regionen im Sauer- und Siegerland sowie im Bergischen Land und in der Eifel. Auf den Straßen in NRW sind in den ersten fünf Monaten in diesem Jahr bereits doppelt so viele Motorradfahrer ums Leben gekommen wie im Vorjahr. Bis Ende Mai starben 34 Biker - 22 von ihnen, weil sie deutlich zu schnell waren.


Ja ich weiss wir könnten Stundenland disskutierren
Fakt ist einfach eine Tatsache,es fahren immer mehr Motorradidioten auf der Strasse rum.
Ich hatte letzen Sonntag ( als Autofahrer) innerhalb von 20 Minuten zwei Erlebnisse wo ich mir sagen muss.

Lass sich doch die Idioten den Kopf einfahren,es fahren sich von den dummen leider noch viel zu wenige den Schädel ein.
Und glaubt mir eines "Wenn ich einer dieser geisteskranken sehe und der in der nächsten Kurve am Baum klebet,wird der Tourenfahrer ganz lässig und entspannt dran vorbeifahren und nur seiner Grundpflicht den Notruf zu wählen nachkommen.

So denkt von mir was ihr wollt, aber für denjenigen die durch ihre hirnlose Raserei unseren Ruf kaputt machen habe ich auch nocht nicht einen Funken Mitleid.

Und noch eines damit das klar ist,ich bin auch kein Heiliger und derjenige der die Geschwindigkeitsbeschränkungen peinlich genau beachtet,aber ich kann behaupten das ich zu 99,9% nicht hirnlos in der Gegend herumrase und einigermassen weiss wo und wie man mal ab und zu etwas zu schnell unterwegs sein kann,darf.

Meister Lampe hat geschrieben:Ja Hr. Innenminister , dann solltest du mal ganz schnell als Menschenretter in Deutsche Krankenhäuser gehen und die Hygienepolizei spielen , da sterben 5 mal soviele in den Zeitraum , aber da ist ja nix zu holen , bei wem auch ...

Gruß Uwe

Ja, aber es ist doch auch so einfach:
Geschwindigkeitsgrenzen nach unten setzen und kontrollieren erzeugt einen dreifachen Effekt:

1. Es ist einfach um zu setzen. Schild hin und gut ist.
2. Schon kann man sagen "Ich habe was für eure Sicherheit unternommen. Ich bin jemand, dem ihr eure Stimme geben solltet."
3. Es erzeugt Einnahmen

Aber Sicherheit an anderen Stellen zu unternehmen (eben z. B. im Krankenhaus):

1. Es ist nicht einfach. Man muss sich mit Ursachen und möglichen Maßnahmen beschäftigen.
2. Man erzeugt Kosten (Personal, Einrichtung, Ausstattung, ...)

Also, für was wird sich der 08/15 (Zensur) entscheiden?
Ja, ja. Politiker sind so verlogen. Man(n) muss sie einfach mögen ...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 17128.html

Jörg

Tourenfahrer hat geschrieben:...
Und noch eines damit das klar ist,ich bin auch kein Heiliger und derjenige der die Geschwindigkeitsbeschränkungen peinlich genau beachtet,aber ich kann behaupten das ich zu 99,9% nicht hirnlos in der Gegend herumrase und einigermassen weiss wo und wie man mal ab und zu etwas zu schnell unterwegs sein kann,darf.

Na, das ist ja auch einfach: niemals irgendwo!
Wenn du einen einzigen Stundenkilometer zu schnell unterwegs bist, dann bist du zu schnell. Ende der Diskussion.
Ein Stundenkilometer zu viel und du macht dich strafbar (und wirst in einigen Ländern auch in der Tat ab dem ersten km/h abkassiert).

Fährst du dann aber z. B. auf einer Landstraße ohne Beschränkung (also erlaubten 100) doch nur 90, oder auch 80 oder aber auch nur 70, dann bist du ein vorsichtiger, umsichtiger und rücksichtsvoller Fahrer, der die Umwelt schont. ICH KÖNNT KOTZEN.

Aber für die gute Dame, die heute mit 70 auf einer 100er Strecke vor mir herfuhr (bis ich sie überholte) bin ich ein hirnloser Raser.

Du glaubst, du bist nur zügig unterwegs? Vergiss es, es gibt bestimmt eine Menge Leute, die "Rasern wie dir" am liebsten lebenslang den Führerschein abnehmen würden, weil du doch tatsächlich die maximale erlaubte Höchstgeschwindigkeit auch tatsächlich fährst.

Nein, nein. Die unfähigen Schleicher, die nicht mehr können oder sich nicht trauen definieren wer ein hirnloser Raser ist. Die Nulpen. Niemand anders!
Jeder der schneller fährt als sie, ist ein Raser.

Jörg

Warum sollte es jemanden stören, wenn wer einem für einen hirnlosen Raser hält.
Das kann man doch eh nicht diskutieren

Ein Motorradpolizist sagte mal zu mir ....

20,30, 40 ... Dann ist der Lappen weg.
Stadt, Landstrasse, Autobahn

Schlussendlich ist jeder eigenverantwortlich inwieweit er diese Messgrenzen einhält.

Und wenn eben so viele Motorradfahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit sterben, kann man über polizeiliche Gegenmassnahmen in Form von angekündigten Kontrollen erst einmal nicht meckern.
Das sollte man sogar verlangen.

Vergleiche zu Krankenhauszuständen u.ä. haben damit absolut nichts zu tun.

Der Kollege Jäger wäre sicher seiner Ausbildung entsprechend ein guter Groß und Einzelhandelskaufmann z.B bei Lidl oder Aldi.
Der Schuh als Innenminister ist halt doch sehr groß.

JustMe hat geschrieben:...
Und wenn eben so viele Motorradfahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit sterben, kann man über polizeiliche Gegenmassnahmen in Form von angekündigten Kontrollen erst einmal nicht meckern.
Das sollte man sogar verlangen.
...

Dann verlang das doch mal bei Krankenhäusern und anderen Bereichen, wo etliche tausend mehr Menschen sterben. Ich könnte mir vorstellen, dass da dann auf einmal ein "geht nicht" als Antwort kommt.

Nein, dass es ihnen "nur um unsere Sicherheit" geht, glaube ich erst, wenn sie bereit sind die "Gewinne" die bei der Überwachung erzielt werden auch an andere Institutionen (z. B. wohltätige Vereine, ...) ab zu führen.
Da das aber nicht geschieht und auch nie geschehen wird und Städte die Aufgabe der Verkehrsüberwachung an private Firmen abgeben, die damit werben, dass Städten und Komunen keine Kosten entstehen aber Gewinne, weil die privaten Firmen mit einer "gewinnbringenden Überwachung" argumentieren (und nicht einer verkehrsicherheits förderden), glaube ich fest daran, dass es um eine Einnahmequelle geht und nicht um unsere Sicherheit.

Jörg

An diesem Wochenende koönnen die gern kontrollieren und sich im Regen die Füße platt stehen .. Dann haben sie wieder Überstunden für nix verbraten.

Ich finde Geschwindigkeitsbegrenzungen insgesamt gesehen ganz sinnvoll. Das Argument, man könne die einfach nach eigenem Ermessen übertreten, wo sie sinnlos erscheinen, halte ich dagegen für falsch. Klar gibt es Stellen, die man statt mit den vorgeschriebenen 80 km/h auch noch mit 120 meistern könnte, aber Geschwindigkeitsbegrenzungen können ja Begründungen haben, die für einen selbst nicht ersichtlich sind: Lärmschutz, viele Fahrradfahrer, unübersichtliche Seitenstraßen mit kreuzendem Verkehr usw.
Bei uns gibt es leider nicht so viele kurvenreiche Strecken, dafür habe ich eine fast direkt vor der Haustür. Da ist 100 vorgeschrieben, richtig Laune kommt aber erst ab 120 auf. Vor ein paar Jahren fuhr ich dort 100 mit dem Auto und musste direkt hinter einer Kurve voll in die Eisen gehen, um einen aus einer Seitenstraße kommenden Kombi nicht zu erwischen. Der beschleunigte zwar etwas langsam, hätte mich aber vor der Kurve gar nicht wahrnehmen können, es lag also kein Fahrfehler vor. Ohne dieses Erlebnis würde ich wahrscheinlich auch heute noch meinen, man könnte da locker schneller fahren.

Bimmer hat geschrieben:Ich finde Geschwindigkeitsbegrenzungen insgesamt gesehen ganz sinnvoll. Das Argument, man könne die einfach nach eigenem Ermessen übertreten, wo sie sinnlos erscheinen, halte ich dagegen für falsch. Klar gibt es Stellen, die man statt mit den vorgeschriebenen 80 km/h auch noch mit 120 meistern könnte, aber Geschwindigkeitsbegrenzungen können ja Begründungen haben, die für einen selbst nicht ersichtlich sind: Lärmschutz, viele Fahrradfahrer, unübersichtliche Seitenstraßen mit kreuzendem Verkehr usw.
Bei uns gibt es leider nicht so viele kurvenreiche Strecken, dafür habe ich eine fast direkt vor der Haustür. Da ist 100 vorgeschrieben, richtig Laune kommt aber erst ab 120 auf. Vor ein paar Jahren fuhr ich dort 100 mit dem Auto und musste direkt hinter einer Kurve voll in die Eisen gehen, um einen aus einer Seitenstraße kommenden Kombi nicht zu erwischen. Der beschleunigte zwar etwas langsam, hätte mich aber vor der Kurve gar nicht wahrnehmen können, es lag also kein Fahrfehler vor. Ohne dieses Erlebnis würde ich wahrscheinlich auch heute noch meinen, man könnte da locker schneller fahren.

Nun, die meisten Argumente (für und gegen) kann man endlos als "Totschlagargument" benutzen.
Den Lärmschutz z. B.: jeder möchte möglichst keinen Lärm in seiner Wohngegend haben. Aber abgesehen davon, dass Lärm nicht unbedingt ausschließlich mit Geschwindigkeit zu tun hat (ein Nachbar fährt einen PKW der wesentlich lauter bei geringerer Geschwindigkeit ist als mein Motorrad), könnte man nahezu überall "langsamer ist leiser ist geiler" die Geschwindigkeit mal locker um 20km/h senken.
Wobei: die Leute die unter "Geschwindigkeitslärm" leiden sicherlich sich ein Tempolimit vor ihrer eigenen Tür wünschen, selber an anderen Stellen jedoch auch zügig unterwegs sein wollen.

Und das mit dem Auto hinter der Kurve: abgesehen davon, dass wenn man auf eine Straße auffährt man schon ein wenig Gas geben sollte: es gibt ja doch das "Sichtfahrgebot" (so fahren, dass man jederzeit das Fahrzeug innerhalb des sichtbaren Bereichs anhalten kann). Insofern fahren bei Kurven und Bergkuppen sehr, sehr viele Leute zu schnell, unabhängig von dem jeweils dort gültigen Tempolimit.

Ich weiß dass es eine Menge Menschen gibt, die Sicherheit um fast jeden Preis möchten. Je sicherer, desto besser, Ich persönlich weiß jedoch, dass es keine Volkaso fürs Leben gibt. Und ich bin bereit ein wenig Sicherheit für ein wenig Spaß auf zu geben. Wir leben schon in einem der sichersten Ländern der Welt. Da nehme ich ein bisschen Risko in Kauf.
Und der Diskussion, dass ich damit gleichzeitig anderen Menschen ein Risiko aufbürde stelle ich mich gerne. Denn auch das tut jeder andere von uns in der ein oder anderen Weise ...

Jörg

K1200R_Wip hat geschrieben:
Nein, dass es ihnen "nur um unsere Sicherheit" geht, glaube ich erst, wenn sie bereit sind die "Gewinne" die bei der Überwachung erzielt werden auch an andere Institutionen (z. B. wohltätige Vereine, ...) ab zu führen.
Da das aber nicht geschieht und auch nie geschehen wird und Städte die Aufgabe der Verkehrsüberwachung an private Firmen abgeben, die damit werben, dass Städten und Komunen keine Kosten entstehen aber Gewinne, weil die privaten Firmen mit einer "gewinnbringenden Überwachung" argumentieren (und nicht einer verkehrsicherheits förderden), glaube ich fest daran, dass es um eine Einnahmequelle geht und nicht um unsere Sicherheit.

Jörg

Genau das ist der Punkt!
Die meisten Kommunen planen die Einnahmen durch Strafen sogar in ihrem Haushalt als Posten fest ein.
Die reale oder vermeintliche Steigerung der Verkehrssicherheit ist das berühmte Feigen-Blatt.
Es geht einzig und alleine um den Kommunalen Haushalt und um sonst nix.
Und damit man die Blitzer auch an der richtigen Stelle aufstellt hilft Tom Tom.
http://www.t-online.de/computer/sicherh ... lizei.html

Das passt zu einer anderen Diskussion "Tapatalk-Plug-in liest Daten von Forennutzern aus "
Bei der Tom Tom Geschichte betrifft es unter Umständen nun genau den, der sagt, ich habe nichts zu verbergen ist mir egal wer meine Daten hat.
Da sieht man schön was aus den Daten so gemacht wird.

Bis dann

Nähe Vogelsberg vom Spessart aus kommend gibt es auch einige "Zufahrtsstraßen" die mit teilweise 80kmh. ausgeschildert sind. Ich kann da geschätzte 2km. weit voraus schauen. Ringsum nur felder der hiesigen Landwirte. Wenn da abgemäht ist, geht es für mich da auch zügiger vorwärts als erlaubt. Dort verstehe ich die 80 halt überhaupt nicht.
In den Wäldern seltenst schneller als 110kmh. bzw. auch mal weit unter dem erlaubten wenn unübersichtlich und hier mit Wildwechsel zu rechnen ist.
Wenn ich abends durch bin, fuhr ich bei erlaubten 100kmh. Auch nur mit 50-60kmh. den da standen die rhe und füchse am rand und winkten einem schon zu. Den Autos war das egal, die fahren mit weit mehr als 100kmh. die Strecken.

dachi hat geschrieben:...
fuhr ich bei erlaubten 100kmh. Auch nur mit 50-60kmh. den da standen die rhe und füchse am rand und winkten einem schon zu.
...

Das ist natürlich nicht nur vernünftig, sondern der Gesetzgeber erwartet - ja verlangt sogar - dass man bei entsprechender Notwendigkeit die Geschwindigkeit nach unten korrigert.
Nur das Recht es auch nach oben zu ändern wenn es ohne Probleme möglich wäre, das gibt er nicht.

Jörg

Natürliche Selektion regelt das 'Rasen' von allein!
Dumm nur, dass man zu guter Letzt nicht erfährt, ob ein Unfall vom Moppedfahrer und seine nicht nicht angepassten Geschwindigkeit ausging, oder der Autofahrer unaufmerksam links abgebogen ist.
Jedenfalls macht Moppedfahren keinen Spaß mehr, wenn man mehr links und rechts des Weges, manchmal auch in den Rückspiegel gucken muss, als sich nicht mehr aufs eigentliche Fahren konzentrieren kann.