K1200R_Wip hat geschrieben:
Also, wenn man mit 20 km/h zu viel schon als "Raser" bezeichnet wird und dann für Raser eine MPU gefordert wird, dann Prost Mahlzeit!
Außerdem erschließt sich mir überhaupt nicht der Sinn des Fahrtenbuches.
"18. August 2015, 17:05
Bin heute wieder 23 km/h in der 70er Zone zu schnell gefahren, aber sie haben mich nicht erwischt, weil mich der entgegen kommende Verkehr warnte und ich rechtzeitig vorher abbremste."
???
Jörg
Jeder zu Buch gebrachte Geschwindigkeitsverstoss. also ab 4 Km/H ?? wird von Medien nicht selten als Raser bezeichnet. Das erlebt man doch immer, wenn die Polizei 111 Geschiwndigkeitsverstöße
aufgenommen hat, sagt die eine Zeitung oder Doku das 111 Raser geblitzt wurden. Nur wenige sagen darauf dann aufgeschlüsselt 2 Fahrverbote und 35 Verstöße im Punktebereich. Das Wort Raser ist halt ein Ausdruck der
hetze oder Stimmungsmache in meinen Augen.
Das mit dem Fahrtenbuch. Ich hatte noch nie eins, aber dein Part ist natürlich

... oder in Worten "genial"
Diese Art von Repressionen gibt es aber heute doch schon. Fahrtenbuch wenn man mehr als einmal, oder
gar schon beim ersten mal möglich, wenn man sagt "Keine Ahnung wer das war, ich auf jednefall nicht." und das mit dem Fahrverbot verschieben gibt es ja heute auch beim 2. mal nicht mehr. Aber das ist alles viel zu kurzsichtig. Man kann IMMER das Fahrverbot
hinauszögern. Ich habs ja schon hinter mir, wie vermutlich einige andere auch. Widerspruch einlegen, und bei den überlasteten Justzizsystem kommt es dann erst Monate später zu einer Verhandlung, und falls der Termin dann doch länger dauert, einfach den Widerspruch zurück ziehen und den Führerschein direkt dem Schreiben beilegen (natürlich nicht aber nahezu zeitgleich abschicken). Der Führerschein wird erst abgegeben wenn das Urteil rechtskräftig ist (und das ist in aller Regel erst 2 Wochen nach Urteilsverkündung oder Festestellung oder wie man das immer nennt, ausser man hat ihn an Ort und Stelle abgegeben, aber dann ist es eh schon mumpits, und die Zeit läuft ab dem tag soweit ich das in erinnerung habe.
Was ich aber viel wichtiger finden würde, das man endlich mal den Begriff Raser exakt beschreibt. Heute entscheidet jeder selbst wer ein raser ist, und wer nicht. Für die Bildzeitung wird die Arbeitende Mutter mit 3 Kindern die 50 KM zu Kindergarten und Schule pendeln muss und mit 19 Km/h als Raserin bezeichnen, während Kai Diekmann bei 50 Km/h zu schnell es lediglich ein Ausrutscher wäre oder gar es hier wegen wichtiger Geschäfte zu tolerieren sei. Sprich wenn ich mit 65 nachts durch ein Industriegebiet fahre, bin ich dann mehr oder weniger Raser als der, der mit 45 in der 30er Zone fährt?
Das mit der MPU ist jedoch schon heftig... ABER man sollte diese Leute die das fordern selbst erstmal dahin schicken.. Ich hab mir oft sagen lassen dürfen, das die kaum einer beim ersten mal besteht, weil da Fragen aufkommen können, wo sogar jeder "normle" falsch bzw. ehrlich antworten würde
