Ende mit Schrecken ...

15. August. Auf einer Tour nach Hannover und zurück nach Hamburg nahm unweit Bispingen kurz vor 17 Uhr mein motorradfahrendes Ich ein apruptes Ende.
Offenbar kam ich auf die Gegenfahrbahn und schlug in einen entgegenkommenden VW Bus ein.
Der Fahrerin des VW ist nichts passiert. Ein Glück.
Nicht so bei mir. Jeweils linksseitig, offener Bruch des Schienbeins, dazu mehrfacher Bruch des Wadenbeins. Im Unterarm offener Bruch von Elle & Speiche. Dazu noch etwas Kleinkram.
Worüber ich mich freue: alle Gliedmassen sind noch dran. Und eine gute Heilungsperspektive gibt's obendrauf.
Von den Geschehnissen habe ich erst hinterher im Krankenhaus erfahren. Die Erinnerung setzt irgendwo vor dem Unfall aus, als noch alles heile Welt war. Und steigt wieder ein, als mir irgendwann nach der OP gesagt wurde, wo und wann ich bin.
Auf Basis von Fotos, Erzählungen und Rechnungsirrläufern habe ich mittlerweile eine Vorstellung, wie es sich abgespielt hat. Das ist in sich schlüssig. Erklärt aber kein wieso, weshalb, warum.
Alle Bedächtigkeit und Aufmerksamkeit hatte nichts geholfen.
Der Tag war schwülwarm. Mindestens einmal pro Stunde hielt ich an für ein Päuschen, zum Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen.
Ich fuhr zwar zügig, doch innerhalb der Limite. Zitat des Polizisten "...Sie sind nicht mal gerast"
Wie immer habe ich "Fluchtgassen" im Sinn sollte ein plötzliches Hinderniss auftauchen.
Und doch muss ich den VW Bus so fixiert haben, dass ich geradewegs vorne links in ihn reinknallte.
Und genau da stosse ich an meine Grenzen. Ich komme nämlich nicht drauf, was den Unfall von meiner Seite hat entstehen lassen. Was steckt alles in der Fehlerkette und womit hat sie Ihren Anfang genommen?
Ohne dieses Wissen fehlt mir der Ansatz zu einem konstruktiven, lernorientierten Umgang. Und so muss ich annehmen, dass ich mich allzeit wieder so verhalte, weil ich mir der Warnzeichen nicht bewusst bin.
Was also tun?
Etwas dass ich Anfangs überhaupt nicht im Sinn hatte, bekommt nach drei Wochen Nachdenken und Abwägen immer mehr Gewicht: es mit dem Motorradfahren künftig sein zu lassen...

Offenbar kam ich auf die Gegenfahrbahn und schlug in einen entgegenkommenden VW Bus ein.
Der Fahrerin des VW ist nichts passiert. Ein Glück.
Nicht so bei mir. Jeweils linksseitig, offener Bruch des Schienbeins, dazu mehrfacher Bruch des Wadenbeins. Im Unterarm offener Bruch von Elle & Speiche. Dazu noch etwas Kleinkram.
Worüber ich mich freue: alle Gliedmassen sind noch dran. Und eine gute Heilungsperspektive gibt's obendrauf.
Von den Geschehnissen habe ich erst hinterher im Krankenhaus erfahren. Die Erinnerung setzt irgendwo vor dem Unfall aus, als noch alles heile Welt war. Und steigt wieder ein, als mir irgendwann nach der OP gesagt wurde, wo und wann ich bin.
Auf Basis von Fotos, Erzählungen und Rechnungsirrläufern habe ich mittlerweile eine Vorstellung, wie es sich abgespielt hat. Das ist in sich schlüssig. Erklärt aber kein wieso, weshalb, warum.
Alle Bedächtigkeit und Aufmerksamkeit hatte nichts geholfen.
Der Tag war schwülwarm. Mindestens einmal pro Stunde hielt ich an für ein Päuschen, zum Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen.
Ich fuhr zwar zügig, doch innerhalb der Limite. Zitat des Polizisten "...Sie sind nicht mal gerast"
Wie immer habe ich "Fluchtgassen" im Sinn sollte ein plötzliches Hinderniss auftauchen.
Und doch muss ich den VW Bus so fixiert haben, dass ich geradewegs vorne links in ihn reinknallte.
Und genau da stosse ich an meine Grenzen. Ich komme nämlich nicht drauf, was den Unfall von meiner Seite hat entstehen lassen. Was steckt alles in der Fehlerkette und womit hat sie Ihren Anfang genommen?
Ohne dieses Wissen fehlt mir der Ansatz zu einem konstruktiven, lernorientierten Umgang. Und so muss ich annehmen, dass ich mich allzeit wieder so verhalte, weil ich mir der Warnzeichen nicht bewusst bin.
Was also tun?
Etwas dass ich Anfangs überhaupt nicht im Sinn hatte, bekommt nach drei Wochen Nachdenken und Abwägen immer mehr Gewicht: es mit dem Motorradfahren künftig sein zu lassen...

