Es ist so leer ...

... und verlassen.
Heute noch setzte ich ein paar Schrauben, rückte den kleinsten
Erhebungen im GFK und Spachtelmasse mir Schleifpapier zu Leibe, passte
noch schnell, aber präzise ein paar Teilchen an, noch hallt der Gesang von
Flex und Bohrmaschine in meinen Ohren nach und nun?
Sie ist fort, meine KR.
Verlassen das Wohnzimmer, leer der Platz, an dem sie stand.
Umgeben von ein paar Werkzeugen, Decken und Verpackungen gähnt
mich ihr bisher so erhabene Standort gelangweilt, nein klagend an.
Unruhig schweift mein Blick von der Tastatur zum Bildschirm, hinüber ins
angrenzende Zimmer, wo sie die letzten Wochen ihre bisherigen Lebens
verbringen durfte.
Ein Gefühl der Trauer schleicht sich unwillkürlich und leise heran,
unaufhaltsam bohren pochend die Gedanken. So fühlt sich also Abschied
an, denke ich. Schmerzend und Endzeitstimmung einhauchend. Ein Weg
ins Unbekannte, ohne die Gewissheit einer Rückkehr.
Morgen erst, wenn die Kräfte beginnen sich wieder zu sammeln, werde ich
langsam den Platz aufräumen. Das Werkzeug ordnen, die Decken
zusammen legen und selbstverständlich saugen und wischen.
Dann hält auch die Sterilität des Alltags wieder Einzug in mein Leben.
Gelangweilte Stunden, deren tatsächliche Ruhelosigkeit und Leere erst die
Tagen und Wochen der Einsamkeit mich lehren werden. Gar nicht
absehbar, die Tragweite aus der kleinen, unscheinbar wirkenden
Perspektive, die mir im Augenblick noch gegeben ist.
Es wird lange dauern, bis ich mich an den Zustand gewöhnt haben dürfte.
Nein, bis ich die Tragweite meine Tuns überhaupt begreifen werde.
Ich bitte euch nur um eins.
Seht mir nach, wenn ich in den nächsten Tagen etwas mehr schreiben
sollte, als sonst hier im Forum üblich. Betrachtet es als Schmerztherapie,
als unglücklichen, zum Scheitern verurteilten Versuch der Verdrängung
dessen, was ich meiner Liebsten heute angetan habe.
Heute noch setzte ich ein paar Schrauben, rückte den kleinsten
Erhebungen im GFK und Spachtelmasse mir Schleifpapier zu Leibe, passte
noch schnell, aber präzise ein paar Teilchen an, noch hallt der Gesang von
Flex und Bohrmaschine in meinen Ohren nach und nun?
Sie ist fort, meine KR.
Verlassen das Wohnzimmer, leer der Platz, an dem sie stand.
Umgeben von ein paar Werkzeugen, Decken und Verpackungen gähnt
mich ihr bisher so erhabene Standort gelangweilt, nein klagend an.
Unruhig schweift mein Blick von der Tastatur zum Bildschirm, hinüber ins
angrenzende Zimmer, wo sie die letzten Wochen ihre bisherigen Lebens
verbringen durfte.
Ein Gefühl der Trauer schleicht sich unwillkürlich und leise heran,
unaufhaltsam bohren pochend die Gedanken. So fühlt sich also Abschied
an, denke ich. Schmerzend und Endzeitstimmung einhauchend. Ein Weg
ins Unbekannte, ohne die Gewissheit einer Rückkehr.
Morgen erst, wenn die Kräfte beginnen sich wieder zu sammeln, werde ich
langsam den Platz aufräumen. Das Werkzeug ordnen, die Decken
zusammen legen und selbstverständlich saugen und wischen.
Dann hält auch die Sterilität des Alltags wieder Einzug in mein Leben.
Gelangweilte Stunden, deren tatsächliche Ruhelosigkeit und Leere erst die
Tagen und Wochen der Einsamkeit mich lehren werden. Gar nicht
absehbar, die Tragweite aus der kleinen, unscheinbar wirkenden
Perspektive, die mir im Augenblick noch gegeben ist.
Es wird lange dauern, bis ich mich an den Zustand gewöhnt haben dürfte.
Nein, bis ich die Tragweite meine Tuns überhaupt begreifen werde.
Ich bitte euch nur um eins.
Seht mir nach, wenn ich in den nächsten Tagen etwas mehr schreiben
sollte, als sonst hier im Forum üblich. Betrachtet es als Schmerztherapie,
als unglücklichen, zum Scheitern verurteilten Versuch der Verdrängung
dessen, was ich meiner Liebsten heute angetan habe.