xyz hat geschrieben:Petrocelli hat geschrieben:...normal bei der Telecom
Ein Bekannter von mir hatte dieselben Probleme - dauerte nur 4 Wochen, dann war der Telefonanschluß geschaltet, beim DSL waren es dann nochmals 4 Wochen...
Kundenservice gibt`s nur beim Verkauf - alles andere kostet nur Kohle und das hat die Telecom nicht mehr...
Die DB ist auf dem besten Wege auch dort anzukommen...
hallo Petrocelli,
ich muss dir da deutlich widersprechen. Die deutsche Telekom hat (neutral betrachtet) den besten Service. Warum? Deren Kunden hotlines sind erstens kostenfrei zu erreichen, und zweitens sind die Call Center wirklich gut besetzt. Ich meine damit sowohl die Quantität an besetzten Arbeitsplätzen, als auch die Kompetenz der Agenten.
Natürlich gibt es so genannte weiße Flecken in Deutschland, innerhalb dieser einfach kein DSL zur Verfügung steht, jedoch werden diese immer kleiner.
Das eigentliche Phänomen ist aus meiner Sicht ein ganz anderes. Der doch so sparsam veranlagte Deutsche, dessen Geiz ist geil Mentalität gut zu Gesicht steht, spart natürlich auch in diesem Bereich. So wechselt eine beachtliche Anzahl von Teilnehmern Jahr für Jahr den Anbieter, nur um somit jedesmal ein Endgerät zu erhalten und weitere z.b. 1,95Euro zu sparen. Der Markt für DSL ist tot! Niemand verdient mehr an diesem Geschäft, weder die Hersteller dieser Technologie, noch die Anbieter des Sevices.
Da darf man sich dann nicht wundern, wenn alternative Unternehmen z.b. notorisch ihre Call Center unterbesetzen, oder nur teure 0900... Nummern anbieten, oder Rechnungen rauschicken, die nicht Gegenstand irgend einer Leistung waren. Hier gibt es Praktiken, die sind höchst unseriös.
Aber der Telekom halte ich in diesem Bereich die Stange, sie ist im Bereich DSL die Einäugige unter den Blinden.
Hallo,
kann und muss mich "XYZ" anschliessen..
Bin seit jahren Subunternehmer der Telekom und weiss so ziemlich, wie der Hase läuft.
Der Geiz der Deutschen... Ein gutes Stichwort. nehmen wir mal an, das ein Carrier "XX" um 2 EURO günstiger ist... Natürlich "geht" der ahnungslose Kunde dort hin. Was aber nicht bedacht wird: in den meisten Fällen hat der Carrier keinen DSLAM in der Vermittlungstelle und auch keine EWSD etc - sprich: die haben zu 95% keine eigene technik.
Somit meint der Kunde ich bin nun beim günstigen Anbieter 1+1, Arcor .....etc und schlag mich tot... So isses nicht. Die Carrier mieten bei der Telekom die leitung (die ja auch durch Telekomtechniker freigeschaltet wird) und auch Telefonieren, Surfen, Voipen etc läuft alles über die Telekom. Im Endeffekt kriegt der Ahnunglose Kunde nur ne Rechnung des "günstigeren" Anbieters...
das ist der schöne NORMFALL...
Aber was ist im Störungsfall?
Da wird der Carrier angerufen: meist ne teuere 0180XXX Servicenummer...
da wird der ahnungslose Kunde zur Kasse gebeten bei der Telekom kostets nix - evtl ein wenig Geduld. Dann: der Standarttext des Anbieters: "Hmmm - keine Funktion mehr? Das liegt sicher an der Telekom Leitung... Wir melden ne Störung". Nun sind wir beim springenden Punkt: welcher Geschäftsmann betreut und bedient nicht bevorzugt seine EIGENEN Kunden?? Warum sollte dann die telekom anders handeln? Klar würden die es nicht zugeben - aber jedem ist klar - die eigenen Kunden werden im Störungsfall bevorzugt behandelt und dann kommen Carrierkunden. Das hat man sehr deutlich im letzten Sommer gesehen, als die Telekom gestreikt hatte.
Nun: nehmen wir an - die Zeit vergeht und man hat evtl Tage oder Wochenlang keinen Anschluss . TOT - weder telefon noch DSL... ein privatmann überlebts- hat er doch meist ein handy... Was aber mach der geschäftskunde? Hier greift der Satz "Zeit ist Geld"...und da geht bei Wochenlangen warten einiges flöten...und auch hier:
da wird der Kunde zur Kasse gebeten. Ich gehe noch weiter: ist dann klar: es ist doch nicht die gemietete Telekom leitung, sondern das NTBA; Splitter, Router etc des Anbieters, geht der ganze Weg von vorne los: Anruf beim Carrier (wir erinnern uns: teuere Servicenummer) - der techniklaie versucht via telefon zu lokalisieren worans liegt und wird pro minute 1,24 EURO oder was weiss ich los...
und auch hier wird der ahnungslose Kunde zur Kasse gebeten ... Ist via telefon kein Erfolg is Sicht, schicken die Carriers gerne nen Techniker raus: natürlich nicht umsonst - nur kommen heisst Anfahrtspauschale...
und schon wieder wird der ahnungslose Kunde zur Kasse gebeten wenn man Glück hat, ists Gerät Vor Ort defekt und es geht die ganze Sache auf Garantie - nur: welcher techniklaie kann das unterscheiden? Meisst schliesst der Techniker im Zuge der Fehlersuche gleich ein neues Modem, NTBA an EGAL obs defekt ist... das wird dann auch brav verrechnet...
und wiederholt wird der ahnungslose Kunde zur Kasse gebeten
Und alles nur, weil man ein wenig monatlich sparen möchte? hmmm Klar - es ist bei der Telekom nicht alles Gold was glänzt, aber die Servicewüste Deutschland beginnt erstrecht bei den Fremdanbietern...
Es gibt so viele Fälle wo einem klar wird, das es grundsätzlich falsch ist an kleinen Beträgen zu sparen... Lieber bezahle ich ein paar EURO mehr und die Störung wird in einem Abwasch und von einem Techniker bearbeitet- kein hin und herschieben der Schuld: "das ist Telekom/Carrierschuld..."
Das ist meine Ansicht...
gruß, THOMAS