Smarty hat geschrieben:Hallo,
also ... auch ich finde es natürlich sehr lobenswert, wenn sich Leute Gedanken machen und auch als Tipp der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Gerade bei einem solchen Thema, das dann auch noch mit "Lebensgefährlich???" gekennzeichnet wird um die Brisanz klar zu stellen.
Nur jetzt mal ehrlich. Ob BMW oder jeder andere Hersteller ...
Es kann ja nicht sein, dass ein Fahrer einen Schaden der an einem oder mehreren Motorrädern aufgetreten ist beschreibt und am Schluß als Lösung folgende Dinge herauskommen:
1. BMW hatte reagiert und eine Kontrolle / Schmierung des betroffenen Bauteils in den Wartungsplan aufgenommen
2. Nach Aussage eines anderen Fahrers wird festgestellt, dass trotz Durchführung der Inspektion beim Hersteller nach aktuellem Wartungsplan, das "Problem" immer noch auftritt.
Das hiesse im Umkehrschluss, dass die vom Hersteller eingeführte Massnahme nicht wirkungsvoll ist und mit weiteren "Schäden" bei anderen Motorrädern zu rechnen ist. Schraubt man selbst, so kann man dem entgegenwirken, indem man selbst das betroffene Teil ausbaut und in einen Zustand versetzt, der eine sichere Fahrt erlaubt. Kann man diese Tätigkeit nicht selbst durchführen und ist auch die normale Wartung angewiesen, dann habe ich "Pech gehabt.
Hmmm ...
Ich persönlich kenne 1 ähnliches Thema (wie schon einmal oben erwähnt).
Bei der Kawasaki ZZR1400 gab es bei einer gewissen Serie die Gefahr eines Rahmenbruchs durch in der Fertigung unsachgemässe Befestigung einer Verschraubung. Auch hier hatte es diverse Unfälle, zum Glück ohne Personenschaden gegeben. Das KBA wurde eingeschaltet und alle betroffenen Maschinen zur Überprüfung zurückgerufen.
Ich will sagen. Wenn es wirklich ein Risiko gibt, das dieser Schaden auch bei Einhaltung der offiziellen Wartungsintervalle gibt, so kann dies nicht toleriert werden. Hat denn jemand "von den Wissenden" mal an BMW geschrieben und den Sachverhalt so dargestellt wie er in diesem Fred aufgezeigt wurde?
Ich persönlich möchte mich auf die Zuverlässigkeit meines Motorrades verlassen können. Wenn dieses Motorrad einen Mangel der beschriebenen Art hat, dann möchte ich vom Hersteller eine Lösung. Wenn ihr sagt, die vom Hersteller genannte Lösung ist nicht zutreffend, dann wäre es schön dies auch "beweisen" zu können. Sonst empfinde ich die Überschrift (zum Glück mit drei Fragezeichen versehen) als etwas ... na sagen wir mal freundlich ... unpassend ...
Hallo Leute,
Harald hat absolut recht!
Nebenbei möchte ich noch vermerken, dass der Einbau eines anderen „Knochen“ einer Änderungsabnahme bedarf.
Keinen „Eintrag“ = erlöschen der Betriebserlaubnis und somit keine Produkthaftung vom Hersteller und wenn es richtig dumm läuft keinen Versicherungsschutz, wenn der neue „Knochen“ auch die Mücke macht.
BMW steht in erster Linie in der Verantwortung und diese ist mit Nachdruck einzufordern beim BMW Händler, wenn es sein muss mit rechtlichen Mitteln.
Es ist schön eine eigene Lösung zu erarbeiten und zu verbauen aber nicht notwendig.
Wir reden hier von einem sehr modernen und hochwertigen Fahrzeug mit einem entsprechenden Preis, da sind eigene Lösungen nicht angesagt.
BMW wird auf die Seit 120 "in meinem K1200S Handbuch" hinweisen und das Versagen des Lagers und somit den Folgeschaden mit dem nicht einhalten der Vorgaben und Sicherheitshinweise im Text begründen.
Das nennt man dann Beweisumkehr und dann hat man die Pappnase auf.
Mal ehrlich, die Nadellager sind Spritzwassergeschützt und nicht „Kärcher geschützt“. Das Problem taucht immer wieder auf, dass Fahrräder und Motorräder mit dem Dampfstrahler abgestrahlt werden wie ein Bagger. Nach einer Zeit, gehen die Lager fest und die Elektrik spinnt rum. Dafür kann kein Hersteller was, wenn er nach dem Stand der Technik gehandelt hat.
Anders verhält sich das natürlich bei einem konstruktiven Problem oder Qualitätsproblem, dem ist aber aller Wahrscheinlichkeit nicht so. Sonst hätte BMW reagiert und alle K Modelle ab 2004 in die Werkstatt geholt. Ich werde über die DEKRA eine Anfrage starten in Richtung KBA.