Zuverlässigkeit K 1200 GT

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon UU80 » 27.11.2009, 21:24

Hallo zusammen.

mein Bruder interessiert sich für eine K 12 GT und hat auch mehrere Angebote, die preislich o.k. sind. Wegen des Totalschadens am Motor der K 13 GT im Motorrad- Dauertest hat er nun seine Zweifel. Ich kann ihm nicht richtig weiter helfen, meine K 12 R hat bis jetzt bei 11 tkm null Probleme bereitet. Wie sieht es bei euch aus mit Problemen bei K 12 mit höherem Kilomerterstand?

Danke für Antworten, Uli
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Heinz » 27.11.2009, 21:35

a bisserl über 30000 km und keine Probleme. :D
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon gordonmay » 27.11.2009, 22:02

Gesamt Km 12500; davon 4700 bei mir seit Ende August:

Keine ernsthaften Probleme, aber Kleinigkeiten (Motordrehzahl im Leerlauf erhöht (nur nach längerem Fahren (Autobahn/Touren) erhöht), Bremsbelagverschleißanzeige vorne gestört, Tankgeber), die alle auf Garantie gemacht wurden.

Insgesamt ziemlich zufrieden; hätte nur gerne die gleiche Kiste mit rund 190 - 200 PS.

Tips:

1. Vollausstattung nehmen.
2. Eine ab MJ 2007
3. Farbe: Anthrazit mit dunklen Tankcovern/Sitzbank alternativ: Silbermetallic
4. Mit Werksgarantie oder Gebrauchtgarantie kaufen
5. Nur Scheckheft (wegen Kulanz) und das weiterführen
6. Alle Kisten erst - ausgiebig - probefahren; die nehmen, die am wenigsten ruckelt (insbesondere im Langsamfahrbereich). Unbedingt Schritt fahren bzw. langsam, wenn möglich auch Serpentinen.

Besonderer TiP:

Es gibt noch Neumaschinen mit 0 oder 1 km, meist mit Tageszulassung; z.T. sogar von 06/2009. Dort mit Bargeld hin....Für max 13.500 sollte Brüderchen fündig werden.

Alternativ:

Gebraucht mit Zusatzausstattung (Topcase, Navi, Wunderlich-Teilchen) von privat. M.E. dürfte dort für 9500.- bis 11.000,- ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis herrschen.

Nicht vergessen:

Im Frühjahr kommen die überarbeitete Kawa GTR 1400 und die neue Honda VF 1200. Vielleicht steigt der eine oder andere um. Außerdem verkauft sich die K 13 GT auch schlechter als erwartet, vielleicht sollte man da schon einen Marktscan machen...

Nochmal alternativ: K 12 S mit Hauptständer und Koffern. Mehr Leistung, kein Tempomat (egal, gibt Ersatzlösungen) aber Traktionskontrolle/RDC verfügbar und schönere Farben (und billiger).


Gute Wahl wünscht
Freundliche Grüße von
Günther
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon BMW Michel » 28.11.2009, 14:07

37000, alles so wie es sein soll, eher besser :D :wink:
Gruß Michel aus der Vorderpfalz

http://www.motorradfreunde-ottersheim.de
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebbi » 02.12.2009, 14:18

Hi Uli,

Günther hat das Wesentliche in Kürze sehr prägnant erklärt.
Ergänzend will ich auf deine Frage direkt Bezug nehmen. Nein und ganz klar nein. Eine 1200 GT macht motortechnisch oder sonstwie auch bei höheren Laufleistungen keine signifikanten Probleme. Dass vereinzelt kapitale Motorschäden auftraten, wurde allein mit der 1300 GT medienwirksam. Das, was bei meiner aventuringrünen GT, Modell 08, EZ 09/07 (lief im Ende Juli 07 vom Band) für Probleme sorgte, waren anfängliche Irritationen im Bereich von Kupplung und Schaltung. Letztlich war das eine Frage der Software und des Wechsels des Luftfilterkastens und des Kupplungsgehäuses. Sicher...., das waren insgesamt ärgerliche Detail, für deren Behebung ich mich bei meinem Händler stark machen musste. Mitunter muss man bei BMW recht energisch auftreten, damit ein Mangel an diesen BMW-Bikes überhaupt gecheckt wird. Bei BMW hat man gelegentlich den Eindruck, dass nicht sein kann, was eigentlich bei einer BMW nicht sein darf. Bei gut 33.000 km habe ich zum Ende der offiziellen Werks-Garantie noch eine neue Kupplung erstritten und die Steuerkette wechseln lassen. Ich hatte keine Lust, abzuwarten, bis meine zweijährige Anschlussgarantie greift. So gesehen, gibt es auch bei den Serien ab Modell 08 vielleicht noch Maschinen, die noch nicht durch diese Kur durch sind. Blöd nur, dass bei heutigem Gebrauchtkauf die Werksgarantie nicht mehr greift. Sollte eine Anschlussgarantie bestehen, steht dem Gebraucht-Kauf einer 1200 GT nichts entgegen. Ich würde dringenst empfehlen, hier darauf zu achten, dass eine Gebrauchtfzg.-Garantie mit eingekauft wird.
Den Vorschlag von Günther, sich eine noch rumstehende, nagelneue 1200 GT anzuschauen, halte ich für den besten Weg, noch an eine GT mit Vollgarantie zu kommen. Die Preise lassen sich mit Sicherheit gut verhandeln. Ganz besonders, wenn die Wahl vielleicht auch auf eine 08-er Vorführmaschine fallen sollte. Bei der Preisverhandlung ist darauf zu achten, die Anschlussgarantie gleich mit ein zu bauen.
Ich habe im Februar 2008 meine GT aus dem Hause BMW-München als Vorführmaschine mit Vollausstattung inkl. großem Top-Case, Innentaschen und 2-jähriger Anschlussgarantie bei einem KM-Stand von gut 3.000 gelaufenen Kilometern für 15.000 EUR erworben. Klar...., verhandeln war nötig. Das Mopped hatte zu dieser Zeit einen Neuwert von über 20.000 EUR. Letztlich habe ich eine knapp 4.000 km gelaufene, 5 1/2 Monate alte GT mit 25% Rabatt auf den Neupreis gekauft. Das nur mal als Richtschnur für einen heutigen Kauf. Also..., wie Günther schon sagte, eine noch nagelneue und vollausgestattete K 1200 GT kann heute wohl für 13.000 EUR zu haben sein. Beim Händlerkauf kommt zugute, dass der Händler um die Verkaufspreise der GT gut Bescheid weiß. Das aber wissen viele Privaterkäufer nicht und haben desshalb gelegentlich recht abenteuerliche Vorstellungen von marktgerechten Preisen.
Fazit: Nee....., es sind keine größeren Schäden zu erwarten. Auch nicht bei höheren Laufleistungen. Sollte eine noch neue Maschine der Modellreihe aus 2008 infrage kommen, ist darauf zu achten, dass die von Günter beschriebenen Versuche im Langsamfahrbereich stattfinden.
Die Gewährleistung bietet nur der Händler. Eine Gebrauchtfzg.-, Werks- oder Anschluss-Garantie sowie nur dieser.
Fazit: Egal, ob Gebraucht- oder Neukauf. Auf eine Garantie ist zu achten. Sollt es ein Neukauf der Modellreihe aus 07/08 werden, sind die von Günther empfohlenen Langsamfahrversuche drigend zu empfehlen. (siehe meine Erfahrung mit Kupplung, Kupplungsgehäuse, Luftfilterkasten und Software)
ich würde aus meiner Sicht genau wieder eine K 1200 GT kaufen und auf genau die hier beschriebenen Punkte achten. Ich glaube, dass man derzeit nicht preiswerter an ein neues Mopped dieser Güte mit diesem Service gelangen kann. Gruß Ebbi
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebsi » 02.12.2009, 21:37

Hallo Uli,

am Vorstellungstag bestellte ich in 2006 die neue GT.
Bis im Mai diesen Jahres fuhr ich mit dieser 1200er etwa 81.000 km.
In dieser Zeit wurden die kostenlosen Upgrades durchgeführt welche später in den Modellen 07 und 08 in Serie gingen.
An Kundendienstkosten - schätz ich mal - waren es im Saldo etwa 1.000€ in diesen 35 Monaten.

Seit Mai fahre ich nun die 1300er und habe die 1200er an meinen Kumpel weitergegeben der nun die Uhr auf 90.000 km gedreht hat.

Ich denke, dass weder bei der 1200er noch bei der 1300er die Chance eines Motorschadens höher ist als vom Blitz getroffen zu werden.

Seit Verfügbarkeit der 1300er würde ich allerdings, es sei denn es sprechen gute Gründe dafür, nicht mehr zur Anschaffung einer 1200er raten.
Man gibt in jedem Fall viel Geld aus. Dann soll auch die dem entsprechende Fahrfreude eintreten.
Der Unterschied in der Fahrbarkeit ist doch recht deutlich.

Lieber 5.000€ nicht gespart als 10.000€ in den Sand gesetzt.

Beste Grüsse
Eberhard
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon BMW-Fons » 02.12.2009, 22:37

Hallo,

meine GT ist Modelljahr 2008 (EZ 09/2007). Aktuell ca. 33 Tsd Km. Bis auf ein paar Kleinigkeiten (zu Beginn hohe Leerlaufdrehzahl bis neue Airbox installiert wurde, Bremsscheibenverzug, Bremsbelaganzeige defekt) keinen Ärger mit der GT.

Ich würde bei einem Kauf auch auf Garantie achten und möglichst Modelljahr 2008 nehmen.

MIr persönlich ist die 12er GT angenehmer als die 13er. Sie hängt besser am Gas :D und hat noch die geliebten Blinkerschalter. :D

Grüße Alf
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Steffen_MK » 03.12.2009, 13:25

Ebsi hat geschrieben:Der Unterschied in der Fahrbarkeit ist doch recht deutlich.


Hallo Eberhard,

wie meinst Du das, was ist denn der Unterschied zwischen K12GT und K13GT in der Fahrbarkeit? Konstruktiv sind die beiden Modelle doch baugleich (abgesehen vom Hubraum und der daraus resultierenden Leistungsdifferenz)!

Gruß
Steffen
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Duese » 04.12.2009, 21:11

anders... :roll:
stimmt :lol:

Urindöschen
ekelige Japan-Blinkerbedienung

nicht mehr Leistung als meine 12'er :mrgreen:
höhere KFZ-Steuer :mrgreen:

da kracht nix, knallt nix... nö, is mir zu langweilig :wink:

Wer immer auf der neuesten Möhre reiten muss, kann es tun.
Man(n) erlebt dann auch ein völlig neues Gefühl der Rückrufaktionen.. :mrgreen:
Bei meiner 12'er ist jetzt so ziemlich alles ausgetauscht worden, da wäre ich schön blöd zu wechseln,oder? :wink:

Grundsätzlich zur 13'er zu raten, halte ich für falsch.
Wer den Hobel lange behalten will, den Wiederverkauswert daher vernachlässigen kann...
macht nichts falsch, wenn er ein paar Euronen spart und in eine 12'er investiert.

Die Highlights der 13'er?
Neuer Kardan, neues Design, mehr Hubraum, neue Blinkerbedienung, ESAII, PS/Nm (die Werte erreicht meine 12'er auch)
Whayne interessiert's?

Müsste ich mir eine neue GT kaufen, dann würde ich versuchen eine 12'er zu bekommen.
Den pekuniären Mehraufwand sind mir die Gimmicks der 13'er nicht wert.
Meine hat erst 52.000 km drauf und 120Tkm wollte ich damit schon machen. Die FJR hat's ja auch geschafft...

Gruß
Dieter
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebbi » 04.12.2009, 23:48

Man(n) erlebt dann auch ein völlig neues Gefühl der Rückrufaktionen.. :mrgreen:
Bei meiner 12'er ist jetzt so ziemlich alles ausgetauscht worden, da wäre ich schön blöd zu wechseln,oder? :wink:

Bingo....., kann ich auch so sehen. Nachdem ich meinen Rückblick soeben im anderen Thread eingestellt habe und diese Zeilen lese, will ich keine NEUE mehr.
Also bleiben wir dabei und genießen zukünftig ein reparatur- und austauschfreies Cruisen und Fahren mit unseren 1200-ern.....
Gruß Ebbi
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebsi » 05.12.2009, 00:17

Die 13er ist in vielen wichtigen Faktoren ausgereifter und erwachsener.

Diese vielen Kleinigkeiten wie:
-Kupplung trennt
-Gasstoß zum Zurückschalten präzise
-Gangwechsel ruckfrei
-zuverlässige Gasannahme
dadurch Anschlussdrehzahlen passend.
Gas-Hin-Gas-Weg einfach rund, kraftvoll und zuverlässig - Weich und geschmeidig.
-Elastizität hinunter bis auf 1300 U/min
-im meistgenutzen Drehzahlbereich (1500-5000) erheblich mehr Drehmoment.
-usw

bringen unterm Strich eine unvergleichbar rundere Fahrbarkeit und eine Steigerung der Fahrfreude um mehrere hundert Prozent.

Ganz deutlich wird es in den Kehren:
12er: -vorsichtshalber kleineren Gang wählen, darf nicht unter 1800 fallen. Nimmt sie im Kurvenscheitel im entscheidenden Moment Gas an oder mag sie zuerst ruckeln und die Fuhre von der Linie abbringen? Krachts beim schalten vom 2. in den 3. kräftig oder ausnahmsweise mal weniger kräftig?
13er: -getrost kann der höhere Gang drin bleiben. Zieht locker aus dem Keller und nimmt weich, präzise und druckvoll Gas an und spart dadurch beim Beschleunigen aus der Kehre mindestens einen Gangwechsel.

Nachdem ich den Unterschied im direkten Vergleich (wir hatten erst letztes für eine Ausfahrt die Fahrzeuge getauscht) 1:1 erfahren habe, und vorallem von der 13er zurück auf die 12er fällts am grassesten auf, würde ich mir heute definitiv keine 12er mehr zulegen.

Für diese eklatante Einbuße an Fahrspaß sind mir 10.000€ für eine 12er zu viel Geld.

Rückrufe kenn ich überwiegend nur von der 12er. Die 13er hatte in den heute 20.000km noch nichts.
Obendrein beeinträchtigen eventuelle Rückrufe meinen Fahrspaß nicht so sehr wie die Unzulänglichkeiten die einer 12er ewig anhaften.

Das Motorrad ist mein einziges Hobby.
Da geh ich keinerlei Kompromisse mehr ein.
Das lohnt sich bei mir nicht.

Viel Spaß
Eberhard
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebbi » 05.12.2009, 14:03

@ Eberhard u. Andi

....mag sein, dass die 1300-ter über all die "Kinderkranken" hinweg ist. Deren höheres Drehmoment wird im Vergleich sein Übriges dazu beitragen, gefühlte Unarten der 1200-ter auffälliger erscheinen zu lassen. Ich bin mir auch bewusst, dass eine wesentliche und wirkliche Neuerung bei der 1300-ter genau darin liegt. Das mit der Kompromisslosigkeit ist voll nachvollziehbar. Ich gebe meiner 1200-er aber die Chance, ein oder weitere Jahre unter Beweis zu stellen, dass sie das mit den anfänglichen Irritationen nicht so ernst gemeint hat. Mal sehen, ob ich das am Ende der nächsten Saison noch genauso sehen.

Bis denne mal wieder.... Gruß Ebbi
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon BMW-Fons » 06.12.2009, 22:03

Servus Ebsi,

ich hatte vor kurzem zwei Tage lang die 1300er GT als Ersatzfahrzeug. So gravierend finde ich den Unterschied zur 12er nicht, dass ich sie deswegen haben müsste. Die 12er ist von Modelljahr zu Modelljahr besser geworden und zwischen der 2008er 1200er und der aktuellen 1300er ist in meinen Augen kein gravierender Unterschied. Frühere Modelle der 1200er waren bei der Schaltbarkeit und auch beim Ansprechverhalten des Motors deutlich schlechter als die letzte Version. Auch das Getriebe der 1300er macht mitunter Schaltgeräusche, ebenso wie sich die 1200er auch meistens geräuschlos schalten lässt.

Und wie gesagt, die 12er hängt einfach aggressiver am Gas und hat auch noch die wertigeren Lenkerarmaturen und die alten Blinkerschalter. Im direkten Vergleich wirkt die 13er etwas zahmer.

Gruß Alf
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Duese » 07.12.2009, 22:43

Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Neuer Beitragvon Ebsi » 05.12.2009, 00:17
Die 13er ist in vielen wichtigen Faktoren ausgereifter und erwachsener.

Diese vielen Kleinigkeiten wie:
-Kupplung trennt
-Gasstoß zum Zurückschalten präzise
-Gangwechsel ruckfrei
-zuverlässige Gasannahme
dadurch Anschlussdrehzahlen passend.
Gas-Hin-Gas-Weg einfach rund, kraftvoll und zuverlässig - Weich und geschmeidig.
-Elastizität hinunter bis auf 1300 U/min
-im meistgenutzen Drehzahlbereich (1500-5000) erheblich mehr Drehmoment.
-usw


Okay Eberhard, Du schreibst von deiner 1300'er und deiner 1200'er,oder?
Dann mal zu meiner 12'er:
Kupplung trennt, das Quietschen ist mir dabei egal
6. Gang auf dem Hauptständer und das Hinterrad steht, mehr geht nicht,oder?
-Gasstoß , geht mit und ohne , geht auch ohne Kupplung hoch und runter ;-)
-Gangwechsel ruckfrei, wenn Du damit den Endantrieb meinst.. okay, der hat bei der 13'er weniger Spiel
Anders fahren, unter Zug halten und es passt.
-meine nimmt Gas an... und wie ;-)
- Anschlussdrehzahl passt immer.. bei ROT wird geschaltet und gut :mrgreen: Ne, im Ernst. Die Dicke ist genial egal bei welcher Drehzahl, einfach nur Schub.
-Elastizität... okay, die beginnt bei meiner bei Standgas im 6.Gang in der Stadt und hört im 6. bei Abregeldrehzahl (10.253 U/min bei 265km/h GPS)auf.
KFR kenne ich nicht.
- ich nutze das gesamt Drehzahlband, dafür ist ja auch da :mrgreen:
- mehr Drehmoment als meine Dicke? Wage ich zu bezweifeln :roll:

Jeder soll kaufen, was er mag.
Für mich geht die Rechnung K1200GT, BMC-Filter und SR-Racing Komplettanlage besser auf. Spart man immer noch Geld und hat trotzdem ein agiles Bike unter dem Arsch.
ESAII ? Wozu? Die Meisten bringen ja nicht mal das alte ESA, geschweige denn das Fahrwerk, an die Grenzen ( von einigen Ausnahmen abgesehen) des Machbaren.
Ach ja, ich könnte mal wieder ein neues Seitenteil kaufen.. schon wieder reichlich abgeschliffen. :mrgreen:

Frag mich nach weiteren 60-70.000 km noch mal, was ich dann gut finde. :P
Aber erst wird der Kaufpreis runter gefahren, dann sich nach was Neuem umgesehen.
Außer.. sie funktioniert dann immer noch so perfekt wie im Moment, dann sehe ich keinen Grund zum Wechseln.

Gruß
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Re: Zuverlässigkeit K 1200 GT

Beitragvon Ebsi » 09.12.2009, 00:29

Es muss sich bitte niemand dagegen wehren, dass man ihm seine 12er wegnehmen würde!
Keine Angst, ich räume nicht übernacht die Garagen der 12er-Fahrer leer und stelle minderwertige 13er hinein.
Jedwede Aufregung ist völlig unnütz.
Darum ging es mir keineswegs!

Kommen wir doch mal zur Frage zurück:
UU80´s Bruder will eventuell eine GT kaufen und kann sich nicht entscheiden.

Und genau hier liegt die Essenz der ursprünglichen Frage.
Im Gegensatz zur Diskussion über den Erhalt einer 12er welche sich bereits im Besitz befindet geht es hier um eine Entscheidung vor einem eventuellen Kauf.

Und ich bleib dabei:
Nach 81.000km 12er (mit allen Upgrades übrigens)
und 20.000km 13er
nehm ich definitiv keine 12er mehr wenn ich zwischen 12er und 13er aussuchen kann !!!

Einige Antworten hier beziehen sich themenfremd auf eine Fragestellung: "Sehe ich vor dem Hintergrund eines eventuellen hohen Aufpreises den Mehrwert für mein persönliches Empfinden als gerechtfertigt und verkaufe meine 12er um eine 13er zu erwerben?"

Genau das war nicht gemeint!

Klaro?

Bye
Eberhard
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