von bernreich » 28.02.2010, 19:16
Beim ESA II können am Hinterrad die Federbasis und Federrate sowie die Zug- und Druckstufe der Dämpfung justiert werden. Am Vorderrad wird ausschließlich die Zugstufendämpfung variiert.
Ist die Zugstufe zu hart eingestellt kann die Feder nicht schnell genug ausfedern und verhärtet sich, wäre sie zu weich würde die Federung nachwippen!
Alles andere wird nur am hinteren Federbein eingestellt, wie z.B. die Druckstufe welche die Feder unterstützt, allerdings wird auch die Feder träger je höher die Druckstufe eingestellt ist.
Durch die Anpassung der Federbasis (Federvorspannung) und Federrate (Federhärte) lässt sich das Fahrzeugniveau optimal an unterschiedliche Beladungszustände anpassen und gewährleistet so ein noch höheres Maß an Fahrstabilität, Handlichkeit und Komfort. Selbst bei hoher Zuladung bleibt hierdurch die volle Schräglagenfreiheit erhalten und ermöglicht eine sportliche Fahrweise. Auserdem verringert die Anpassung der Federrate die Gefahr des Durchschlagens. Zur Anpassung an unterschiedliche Beladungszustände wird die Federbasis über einen Bereich von 10 Millimetern stufenlos verstellt.
Mehr Vorspannung (Einstellung der Federbasis - Federvorspannung) ist aber nicht gleichbedeutend mit einer härteren Feder. Eine zu stark vorgespannte Feder verschlechtert das Ansprechverhalten. Für noch gößere Zuladungen hilft eine härtere Spirale welche durch Verstellung der Federrate erreicht wird.
es grüsst der Heidel-ber