ich möchte Eure Meinung zu folgender Tatsache wissen.
Vor einem Jahr hatte ich mein Mopped K1600GT zur Inspektion und der Freundliche stellte beim Ölwechsel (war der dritte Ölwechsel und immer in der gleichen Werkstatt) fest, dass die innere Ölablassschraube bzw. das Gewinde kaputt sei. Lösung, die Ölwanne muss abgebaut werden und der Freundliche wollte das Gewinde neu schneiden. Habe meine Bedenken geäußert, ob Gewindeschneiden die richtige Lösung sei aber er überzeugte mich. Resultat, einen Tag länger warten aufs Mopped, keine Berechnung der Kosten für die Behebung des Gewindeproblems. Ich hatte dann zwar noch Probleme bei der Heimfahrt - musste ich nach 50km Öl nachfüllen und zu Hause stellte ich fest, das Kühlmittel zu wenig war. Wer kontrolliert schon nach der Inspektion die Flüssigkeiten? Habe mich dann auch beschwert, aber abgehakt, wir sind alles nur Menschen.
Nach einem Jahr also gestern gab ich das Mopped wieder zur Inspektion und gleich später ein Anruf vom Freundlichen, Gewinde innere Ölablassschraube kaputt, Schraube lässt sich nicht bewegen. Lösung: Ölwanne abschrauben und ein Blechteil, in dem das Gewinde sei, wird getauscht. Muss noch bestellt werden, Dauer 1 Woche. Kosten kämen nicht auf mich zu, da ich ja eine Anschlussgarantie abgeschlossen habe. Im ersten Moment, war ich auch zu frieden, keine zusätzlichen Kosten zu haben. Die Wartezeit schmerzt zwar, da ich nur eine F800GT als Ersatzfahrzeug erhielt - man wird halt durch die bequeme K16 verwöhnt.
Im nach hinein bin ich aber verwundert, ein Gewinde geht doch nicht von alleine kaputt - es passiert doch beim Schrauben. Ölwechsel und damit Kontakt mit dieser Schraube hatte nur diese Werkstatt. Verantwortlich für den Schaden ist doch also die Werkstatt und müsste die Kosten auch tragen und nicht meine Garantie.

