Reifenfreigaben

Alles was nirgends reinpasst!

Reifenfreigaben

Beitragvon JustMe » 27.03.2016, 08:56

JustMe
 
Beiträge: 546
Registriert: 12.01.2014, 10:29
Motorrad: ein tolles

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon bigsmartchopper » 27.03.2016, 09:18

...na das ist doch eindeutig.
Wer es immer noch nicht begriffen hat, dem ist nicht zu helfen.
..die Einen lieben mich.., die Anderen hasse ich..
Benutzeravatar
bigsmartchopper
 
Beiträge: 750
Registriert: 21.04.2014, 10:42
Wohnort: am Niederrhein
Motorrad: diverse BMW und HD

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon Meister Lampe » 27.03.2016, 11:02

Garnix ist eindeutig , mal wieder sehr zweideutig ... :?

Hat Bodo mal wieder schön dramatisiert , nur das passt wieder nicht mit der TÜV Aussage oder Institut für Fahrsicherheit , ich kann nämlich jeden Reifen ohne Reifenbindung auch dort eintragen lassen , was die EU-Richtlinien wieder genau sagen , man braucht es nicht , wer keine Reifenbindung in den Papieren hat , es zählen nur der Reifenindex , weil in dem Index steht alles drin , Größe , Traglast und Höchstgeschwindigkeit ... :!: , also wer bedenken hat , einfach zum TÜV und der trägt den Reifen ein , weil er nicht verboten ist , ob er zu 100% funktioniert auf dem Moped steht auf einem anderen Blatt , so machen wir es immer für Reifen ohne explezite Freigabe , ganz einfach , hätte Bodo ja mal sagen können ... ;-)

Das war ein Tip vom Staatsanwalt der Motorräder mit tödlichem Ausgang geprüft hatte und der uns einige Fragen sehr gut erklärt hat , er guckte nur auf den Reifenindex ob er passt und Reifenfreigaben intressierten ihn nicht , da die Mopeds keine brauchten .

Beim Institut für Fahrsicherheit (Abtlg. beim TÜV) werden fast alle Reifen eingetragen , wo der Index passt und der Prüfer nach einer Probefahrt ihn für Okay hält , nach bezahlen einer sportlichen Gebühr von 300 - 500 Eur ... winkG

Gruß Uwe Bild
Achtung !!! " Neuer Schutzengel gesucht , meiner ist nervlich am Ende " ...


Bild Bild Bild Bild Bild

R(h)einpower Racing Team
Benutzeravatar
Meister Lampe
 
Beiträge: 11006
Registriert: 13.07.2008, 12:48
Wohnort: Niederrhein
Motorrad: K1200S

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon gelb gelb gelb » 27.03.2016, 11:38

... also ich möchte mich im Fall der Fälle da nicht mit Versicherungen oder Gutachtern rumschlagen müssen nogo

Mir hat schon das Theater gereicht, als ne Versicherung versucht hat, meinem Sohn eine Teilschuld bei einem Überhol-Unfall mit ein bisschen Blechschaden anzuhängen und selbst dann nicht nachgegeben hat, als der Gutachter und der Richter in "Vorgesprächen" sehr deutlich Stellung für meinen Sohn genommen hatte ahh

Wenn die Reifen aber eingetragen wurden, sieht die Sache vielleicht anders aus cofus
gelb gelb gelb
 

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon Moirana.Norge » 27.03.2016, 15:37

Moin moin,

vielleicht das ganze mir etwas mehr Gelassenheit und Objektivität betrachten.
Ich nehme die Empfehlung auch immer gerne mit, wenn es eine gibt.

Andererseits fahre ich ca. 14.000 mit dem Möpi im Jahr, habe also schon den einen oder anderen Satz probiert.
Ich habe schon Reifen MIT Empfehlung gefahren, die fuhren sich nicht gut.
Und ich habe schon Reifen OHNE Empfehlung gefahren die waren absolut OK.

Ich bin mir ziemlich sicher es hängt viel davon ab wie und wo man fährt.
Es ist und bleibt die Entscheidung eines jeden.

Bis dann
Ich brauche kein Ziel,
ich bin am Ziel,
ich bin unterwegs!
Benutzeravatar
Moirana.Norge
 
Beiträge: 2364
Registriert: 23.12.2012, 10:28
Motorrad: 1250GSA / 18er B

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon LohriS » 28.03.2016, 13:47

Ich komme heute aus dem Land, wo dieses Problem nicht existiert - juristisch und mit Tempo 120. Trotzdem schaue ich mir an, was die Hersteller empfehlen.
Rein rechtlich, zurückblickend, ist ein TÜV-Eintrag eindeutig eine Freigabe. Da kann einem keiner - außer der Physik. Für eine sich alle 2 Jahre ändernde Situation 300-500 Euronnen zu berappen, wäre mir zu teuer. Dafür gibt es genug freigegebene und getestete Reifen auf dem Markt. Dann kommen wir wieder zur Physik: Der nette Bekannte vom TÜV fuhr um den Block, ich dann später mit Gepäck und Sozia mit 220 km/h über eine fertige West-BAB oder komme in andere extreme Situationen. Vor Gericht bekomme ich bei einem Unfall Recht, big deal...... Das kann mir alles mit freigegebenen Reifen auch passieren, die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer.
Das Erfolgsrezept von Edzard Reuter: Man muß nicht alle negativen Erfahrungen selbst machen (auch von seinen kann man lernen :lol: ).
Zögere nicht, denn den Ausgang kennst du erst danach
Benutzeravatar
LohriS
 
Beiträge: 528
Registriert: 27.07.2014, 19:02
Motorrad: auch K1300S

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon Tourenfahrer » 28.03.2016, 14:35

Ein herrliches Thema

über das man wahrscheinlich stundenlang diskutieren könnte.

Ich glaube Bodo von mopedreifen.de und Meister Lampe werden in dem Thema keine Freunde mehr. boxen

Meister Lampe schreibt:
„Hat Bodo mal wieder schön dramatisiert“

Nein, Bodo hat nicht dramatisiert, sondern in der ungeklärten rechtlichen Lage genau das getan was richtig ist.

Er hat ausdrücklich davor gewarnt einen nicht freigegebenen Reifen zu fahren.

Dann schreibt Meister Lampe:
„Ich kann nämlich jeden Reifen ohne Reifenbindung auch dort eintragen lassen“


Ja sicher kannst du das, aber mit welchen straf und zivilrechtlichen Folgen ?? für den Mitarbeiter beim TÜV im Fall der Fälle.

Dann schreibt Meister Lampe:
„also wer bedenken hat , einfach zum TÜV und der trägt den Reifen ein , weil er nicht verboten ist , ob er zu 100% funktioniert auf dem Moped steht auf einem anderen Blatt , so machen wir es immer für Reifen ohne explizite Freigabe , ganz einfach“


Ja sicher ist das ganze einfach, wie lange denn ?
Wer ist den der TÜV ?
Der TÜV ist in dem Moment ein Mitarbeiter der dir den Reifen eingetragen hat.

Nun mal eine Frage:
Kann den der Mitarbeiter in dem „ hochkomplizierten 10-15 Minuten Eintragungsverfahren“ feststellen ob der Reifen auf DEM Motorrad funktioniert.

NEIN, kann er nicht.

Was meint Ihr den warum sich die Reifenhersteller die Mühe machen einen Reifen ausgiebig auf einem bestimmten Motorrad zu testen/fahren/beurteilen.
Das ganze kostet Zeit,Geld

Meint ihr wirklich ein Grosskonzern wie Michelin,Metzler,etc. lassen sich hier auf ein Risiko ein.
vergesst es.

Wenn das ganze rechtlich 100 % so einfach und sicher wäre wie Meister Lampe schreibt ,warum haben die den dann nicht einen TÜV Mann angestellt der einmal um den Block fährt und dann sagt gut Reifen getestet und eingetragen und alles ok.

Also was passiert den wenn es zu einem tödlichen Unfall kommt und der Sachverständige, Staatsanwalt, hat den Reifen im Visier.

Dann zieht Meister Lampe seine Freigabe raus (auf der der Namen des TÜV Mannes steht ) und der Staatsanwalt lacht sich kaputt, :mrgreen: :mrgreen: denn somit hat er den nächsten Namen den er sich zur Brust nimmt.

Dann gehts dem TÜV Mann an den Kragen.

---------------------------------------------------------------
Da hätte ich noch einen Meister Lampe Spezialtipp ( gilt aber für alle Trainer/Instruktoren)
Schräglagentrainings und Trainings aller Art.

Das Thema heisst straf und zivilrechtliche Haftungsfragen gegenüber dem Instruktor/Trainer und seine Garantenstellung die er in dem Fall einnimmt
Da kann sich auch ein Meister Lampe nicht hinter dem Webseiteneninhaber Briel verstecken.
Wenns hart auf hart kommt wird's für denjenigen der an der Front steht extrem eng


Sei es der Trainer/Instruktor oder eine Meister/Vorgesetzter im industriellen Bereich.
Das sind leider die Fakten
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
Tourenfahrer
 
Beiträge: 5297
Registriert: 03.05.2011, 12:32
Motorrad: .

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon LohriS » 28.03.2016, 15:36

Also was passiert den wenn es zu einem tödlichen Unfall kommt und der Sachverständige, Staatsanwalt, hat den Reifen im Visier.

Dann zieht Meister Lampe seine Freigabe raus (auf der der Namen des TÜV Mannes steht ) und der Staatsanwalt lacht sich kaputt, :mrgreen: :mrgreen: denn somit hat er den nächsten Namen den er sich zur Brust nimmt.

Dann gehts dem TÜV Mann an den Kragen.


Wo wir sachlich beieinander sind, siehst Du in meinen obigen Post.
Deiner Quintessenz kann ich aber nicht zustimmen.
Der Sachverständige ist quasi immer vom TÜV, egal, ob es DEKRA und andere gibt. Dafür wurde der TÜV im 19. Jahrhundert im Badenerland gegründet Kein Staatsanwalt lacht über den TÜV, dazu ist der viel zu mächtig. Der TÜV würde nie seinen Mitarbeiter fallen lassen, dann hätte er morgen keine mehr.
Falls Du es vergessen haben solltest winkG : Die ABE des Mopeds erstellt auch der TÜV, Einzelabnahmen macht auch der TÜV. Ich kenne Leute, in deren Fahrzeugschein ihr Name als Hersteller erscheint. Bei einem Unfall eines dieser Motorräder würde kaum an der Kompetenz des TÜVs gezweifelt, denn dann wäre dessen Sachverständigen-Kompetenz (ist etwas anderes als das Expertentum von Journalisten und Politikern) dahin, sozusagen die Basis der technischen Rechtssprechung.
Poltern ist nicht alles.
Zögere nicht, denn den Ausgang kennst du erst danach
Benutzeravatar
LohriS
 
Beiträge: 528
Registriert: 27.07.2014, 19:02
Motorrad: auch K1300S

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon Tourenfahrer » 28.03.2016, 16:17

LohriS hat geschrieben:

Der Sachverständige ist quasi immer vom TÜV, egal, ob es DEKRA und andere gibt. Dafür wurde der TÜV im 19. Jahrhundert im Badenerland gegründet Kein Staatsanwalt lacht über den TÜV, dazu ist der viel zu mächtig. Der TÜV würde nie seinen Mitarbeiter fallen lassen, dann hätte er morgen keine mehr.
Falls Du es vergessen haben solltest winkG : Die ABE des Mopeds erstellt auch der TÜV, Einzelabnahmen macht auch der TÜV. Ich kenne Leute, in deren Fahrzeugschein ihr Name als Hersteller erscheint. Bei einem Unfall eines dieser Motorräder würde kaum an der Kompetenz des TÜVs gezweifelt, denn dann wäre dessen Sachverständigen-Kompetenz (ist etwas anderes als das Expertentum von Journalisten und Politikern) dahin, sozusagen die Basis der technischen Rechtssprechung.
Poltern ist nicht alles.



Kein Staatsanwalt lacht über den TÜV

Nein über den TÜV nicht aber über den einzelnen Mitarbeiter
und wenn festgestellt wurde das genau der Mitarbeiter Mist gebaut hat,hilft im auch sein Arbeitgeber nicht.

Wer wandert dann in den Knast der TÜV oder der einzelne Mitarbeiter
Wem fährt der Staatsanwalt bei einem tödlichen Unfall in deinem Betrieb an den Karren,zuerst mal dem direkten Vorgesetzten wenn er nicht richtig geschult hat etc. und dann am Ende vl dem Arbeitgeber.


Die ABE des Mopeds erstellt auch der TÜV, Einzelabnahmen macht auch der TÜV


Ja das dürfen die ja auch.
So lange es alles berechnet und richtig getestet ist und nach den allgemein gültigen Regeln der Technik in Ordnung ist ist das Ganze ja auch kein Problem.

Aber ihr wollt doch nicht eine Eintragung von einem Reifen beim TÜV etc. mit einer Freigabe eines Herstellers vergleichen ?
Das Prozedere und der Aufwand ist doch wohl was anderes oder.


Nochmals es geht doch hier nicht darum Angst und Schrecken zu verbreiten.
Es geht darum wie sich die derzeitige rechtliche Sachlage darstellt
Zuletzt geändert von Tourenfahrer am 28.03.2016, 16:27, insgesamt 2-mal geändert.
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
Tourenfahrer
 
Beiträge: 5297
Registriert: 03.05.2011, 12:32
Motorrad: .

Re: Reifenfreigaben

Beitragvon OSM62 » 28.03.2016, 16:54

So,
ich habe mal die "persönlichen" Beiträge aus diesem Beitrag entfernt.
Und da dieses Thema zu Emotionsgeladen diskutiert wird,
werde ich es mal schließen.
Benutzeravatar
OSM62
Administrator
 
Beiträge: 14717
Registriert: 29.07.2004, 15:18
Wohnort: Bitzen
Motorrad: R 1250 GS Adventure


Zurück zu off Topic

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste

BMW-Motorrad-Bilder |  K 1200 S |  K 1300 GT |  K 1600 GT |  K 1600 GTL |  S 1000 RR |  G 650 X |  R1200ST |  F 800 R |  Datenschutzerklärung |  Impressum