Besitzer von K1200 GT

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Besitzer von K1200 GT

Beitragvon marcD. » 29.08.2006, 18:41

Seit 7500 Km....
Also,einiges wurde ja über das Getriebe schon geschrieben,aber dass man mit einem Update der Elektronik die mechanische Unzulänglichkeit des Antriebsstranges herausnehmen oder mindern will grenzt doch an ......
Meines Erachtens sind die Toleranzen ab Motor einfach zu gross,die addieren sich und verursachen diese Schläge.
Von der Leistung des Agregats bin ich schon begeistert,auch die Steifigkeit des Rahmens gibt mir eine grosse Sicherheit.
Aber Kleinigkeiten schmälern einfach das Vergnügen.zB.10 mal
Hupen,aus die Maus die Maus,Hupe streikt. ca 10 mal Motorrad starten mit gezogener Kupplung und eingelegtem Gang,funktioniert dann auch nicht mehr,dann will das Moped auch noch den Leerlauf haben.
Da ich zeitweise einen Job habe wo ich viel hupen u. neu starten muss ist das doch sehr ärgerlich. Auch kriegte ich noch nie mehr als 20 Liter Treibstoff in dern Tank...Bei Füllanzeige auf Null.
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Re: Besitzer von K1200 GT

Beitragvon OSM62 » 29.08.2006, 19:02

marcD. hat geschrieben:Seit 7500 Km....
Meines Erachtens sind die Toleranzen ab Motor einfach zu gross,die addieren sich und verursachen diese Schläge.


Hallo,

Die Aussage stimmt defintiv nicht, hatte ich aber auch erst so gedacht.
Das Gegenteil ist der Fall, das Spiel ist nicht gross genug (eine FJR 1300 hat deswegen extra einen Ruckdämpfer der für zusätzliches Spiel sorgt).
Mehr Spiel, wie z. B. die Kette bei einem Kettenmotorrad würde linderung bringen.
Aber das hätte dann diesen Gummibandeffekt, den BMW bei dieser leistung nicht wollte.
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Beitragvon Ebsi » 29.08.2006, 21:59

Hi Marc,

auch ich bin OSM´s Meinung.

Im Vergleich mit anderen Kardan-Motorrädern ist das mechanische Spiel im Antrieb absolut im Rahmen.

Legt man einen Gang ein so kann man das Hinterrad etwa eine Hand breit drehen. Das war schon immer so.

Der alte liegende K-Motor war in der Drehzahländerung derart träge, dass das mechanische Spiel immer sanft übergangen wurde.

Bei den heutigen Motoren sind die Massen derart gering, dass die Drehzahländerung extrem schnell von Statten geht.

Aus diesem Grund bemerkt man heute das Spiel erst als Rucken oder Schlagen.

Die Geräusche beim schalten des Getriebes haben damit nicht das geringste zu tun.

Optimaler Weise sollte ein Getriebe ein 80er Öl haben. Dies war bei allen bisherigen K-Modellen kein Problem da das Getriebe separat war und ein eigenes Öl hatte.

Im Falle unseres Fahrzeuges muss das Getriebe mit dem 10er Motorenöl vorlieb nehmen. Dies ist ein Kompromiss.
Das 10er Öl ist für das Getriebe wie Wasser. Es bremst die Wellen nicht in geeignetem Umfang. Daher muss die Klaue beim Schalten die Wellendrehzahlen (mit krachendem Geräusch) abbremsen oder beschleunigen.

Hierfür kann der Fahrer das Schaltverhalten den neuen Gegebenheiten anpassen.

In meinem Fall habe ich den Hebel sehr weit nach unten verstellt. Dadurch kann ich diesen besser vorspannen und während des Schaltvorganges ständig und präzise unter Spannung halten.

Vor dem Hochschalten ziehe ich den Hebel bereits aus der Klinke und lege die Schaltgabel mit ordentlich Druck gegen die Klaue und die Kupplung dicht an den Druckpunkt.
Danach folgt ein geringer Impuls am Kupplungshebel, der Gang ist drin, die Kupplung wieder geschlossen und der Schub wieder am Hinterrad. Der ganze Kupplungsvorgang darf höchstens eine viertel Sekunde dauern sonst laufen die Wellendrehzahlen zu weit auseinander und es kracht.

Beim Zurückschalten nützt zusätzlich ein kleiner Gasstoß um die Wellendrehzahl des Vorgeleges anzuheben.
Um diesen "kleinen Gasstoß" hin zu bekommen ist es notwendig die Gaszüge gänzlich ohne spürbares Spiel einzustellen.

Im Übrigen wird die Schaltung mit zunehmender Kilometerleistung immer geschmeidiger.

Ein ahnungsloser Mitfahrer könnte annehmen ich hätte ein Automatikgetriebe.

Dies erfordert natürlich anfangs Konzentration und den Willen eine neue Schalttaktig auszuprobieren und zu verfeinern.

Im Falle der Hupe gebe ich Dir Recht. Die ist, selbst wenn sie geht, eine Frechheit.

Wenn die angezeigte Restreichweite den Nuller unterschreitet kann man noch etwa 40km fahren. Dann bekommst auch DU die 24 Liter in den Tank.
Vermutlich wäre es schlechter, das Fahrzeug würde bei erreichen der Null mit Treibstoffmangel stehen bleiben, oder?

Schau nach dem Softwareupdate sofern Du es noch nicht hast und gewöhne Dich an das Fahrzeug. Es wird sich nicht an DICH gewöhnen.

Nach 18 Jahren K100 und 1100 LT lag meine Erwartung auch sehr hoch. Auch ich bin ein sehr kritischer Kunde.
Aber nun macht es selbst mir riesen Spaß tage- und nächtelang mit dem neuen Fahrzeug zu fahren. Nach elf Wochen stehen heute 12000km auf der Uhr. Das spricht doch für sich, oder?

Es ist so perfekt wie ein Fahrsimulator.

Wenn das Fahrzeug sich mit eingelegtem Gang trotz gezogener Kupplung nicht mehr starten lässt liegt es an DIR und nicht am Fahrzeug. Es hat bemerkt, dass Du es bewegt hast.
Der Leerlauf muss nicht eingelegt werden - lass lediglich die Kupplung nochmal los und ziehe sie erneut. Danach geht das Starten mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung wieder.

Gruss
Eberhard
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Beitragvon BTX65 » 31.08.2006, 09:38

Ebsi hat geschrieben:
Wenn das Fahrzeug sich mit eingelegtem Gang trotz gezogener Kupplung nicht mehr starten lässt liegt es an DIR und nicht am Fahrzeug. Es hat bemerkt, dass Du es bewegt hast.
Der Leerlauf muss nicht eingelegt werden - lass lediglich die Kupplung nochmal los und ziehe sie erneut. Danach geht das Starten mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung wieder.


Hallo Eberhard,

Danke für den Tipp :D , ist mir auch neu.

zum Beitrag:

Man muß natürlich zugeben, daß durch die ruckartige Gasannahme, aufgrund der alten Software, die bauartbedingten Kardanreaktionen um ein Vielfaches ausgeprägter waren als mit der aktuellen Motorabstimmung.

Gruß
Peter
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Beitragvon marcD. » 02.09.2006, 12:14

Hallo Ebsi,
Deine Antwort löst bei mir eine Reihe von Emotionen aus.
Mir ist schon klar dass ich mich an die GT gewöhnen muss,und nicht umgekehrt.Aber ich weiss auch auch dass Sie sich nicht selbst entwickelt,bzw; konstruirt hat. Ich spiele da auf die Arroganz der "Ingenieure" an die dafür zuständich sind und uns "Laien" weis machen wollen dass es nicht besser,anders geht.
Deiner Meinung also mit Zwischengas beim Zurückschalten in die Zukunft?Ich finde das ist kein Fortschritt!
Ich merke ganz klar Du willst dich mit dem Teil so zufriedengeben,und dann noch, ja Du darfst das Moped nicht bewegen sonst musst Du halt die Kupplung noch ein Mal Loslassen.Fehlt nur noch dass ich ein mal den Tank streicheln muss.....Sorry.
Ich bin vielleicht Perfektionist,aber vor allem Praktiker,dh.ich versuche Probleme so einfach zu lösen wie es geht und nicht neue zu schaffen.Ich kenne die Einstellung Höhergestellter,ach irgendwie wirds schon gehen,oder,die können kucken dass sie klar kommen...
Ich will Dir beileibe nicht zu Nahe treten,aber bei einem Auto mus ich heute mich nicht mehr dran gwöhnen,wie ich schalten,kuppeln und gas geben soll.Da sind Alle ohne Lärm,aus dem Getriebe,und Ruckeln zu fahren ohne grosses sich dran gewöhnen müssen..

Gruss Marc.[quote="Ebsi"]Hi Marc,

auch ich bin OSM´s Meinung.

Im Vergleich mit anderen Kardan-Motorrädern ist das mechanische Spiel im Antrieb absolut im Rahmen.

Legt man einen Gang ein so kann man das Hinterrad etwa eine Hand breit drehen. Das war schon immer so.

Der alte liegende K-Motor war in der Drehzahländerung derart träge, dass das mechanische Spiel immer sanft übergangen wurde.

Bei den heutigen Motoren sind die Massen derart gering, dass die Drehzahländerung extrem schnell von Statten geht.

Aus diesem Grund bemerkt man heute das Spiel erst als Rucken oder Schlagen.

Die Geräusche beim schalten des Getriebes haben damit nicht das geringste zu tun.

Optimaler Weise sollte ein Getriebe ein 80er Öl haben. Dies war bei allen bisherigen K-Modellen kein Problem da das Getriebe separat war und ein eigenes Öl hatte.

Im Falle unseres Fahrzeuges muss das Getriebe mit dem 10er Motorenöl vorlieb nehmen. Dies ist ein Kompromiss.
Das 10er Öl ist für das Getriebe wie Wasser. Es bremst die Wellen nicht in geeignetem Umfang. Daher muss die Klaue beim Schalten die Wellendrehzahlen (mit krachendem Geräusch) abbremsen oder beschleunigen.

Hierfür kann der Fahrer das Schaltverhalten den neuen Gegebenheiten anpassen.

In meinem Fall habe ich den Hebel sehr weit nach unten verstellt. Dadurch kann ich diesen besser vorspannen und während des Schaltvorganges ständig und präzise unter Spannung halten.

Vor dem Hochschalten ziehe ich den Hebel bereits aus der Klinke und lege die Schaltgabel mit ordentlich Druck gegen die Klaue und die Kupplung dicht an den Druckpunkt.
Danach folgt ein geringer Impuls am Kupplungshebel, der Gang ist drin, die Kupplung wieder geschlossen und der Schub wieder am Hinterrad. Der ganze Kupplungsvorgang darf höchstens eine viertel Sekunde dauern sonst laufen die Wellendrehzahlen zu weit auseinander und es kracht.

Beim Zurückschalten nützt zusätzlich ein kleiner Gasstoß um die Wellendrehzahl des Vorgeleges anzuheben.
Um diesen "kleinen Gasstoß" hin zu bekommen ist es notwendig die Gaszüge gänzlich ohne spürbares Spiel einzustellen.

Im Übrigen wird die Schaltung mit zunehmender Kilometerleistung immer geschmeidiger.

Ein ahnungsloser Mitfahrer könnte annehmen ich hätte ein Automatikgetriebe.

Dies erfordert natürlich anfangs Konzentration und den Willen eine neue Schalttaktig auszuprobieren und zu verfeinern.

Im Falle der Hupe gebe ich Dir Recht. Die ist, selbst wenn sie geht, eine Frechheit.

Wenn die angezeigte Restreichweite den Nuller unterschreitet kann man noch etwa 40km fahren. Dann bekommst auch DU die 24 Liter in den Tank.
Vermutlich wäre es schlechter, das Fahrzeug würde bei erreichen der Null mit Treibstoffmangel stehen bleiben, oder?

Schau nach dem Softwareupdate sofern Du es noch nicht hast und gewöhne Dich an das Fahrzeug. Es wird sich nicht an DICH gewöhnen.

Nach 18 Jahren K100 und 1100 LT lag meine Erwartung auch sehr hoch. Auch ich bin ein sehr kritischer Kunde.
Aber nun macht es selbst mir riesen Spaß tage- und nächtelang mit dem neuen Fahrzeug zu fahren. Nach elf Wochen stehen heute 12000km auf der Uhr. Das spricht doch für sich, oder?

Es ist so perfekt wie ein Fahrsimulator.

Wenn das Fahrzeug sich mit eingelegtem Gang trotz gezogener Kupplung nicht mehr starten lässt liegt es an DIR und nicht am Fahrzeug. Es hat bemerkt, dass Du es bewegt hast.
Der Leerlauf muss nicht eingelegt werden - lass lediglich die Kupplung nochmal los und ziehe sie erneut. Danach geht das Starten mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung wieder.

Gruss
Eberhard[/quote]
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Beitragvon Ebsi » 03.09.2006, 13:04

Hallo Marc,

es waren hoffentlich nur gute Emotionen , welche durch meinen Beitrag hervor gerufen wurden! ;-)

Aber nun mal ganz sachlich:

Wenn Du die anderen Beiträge zum Thema Qualitätsprobleme verfolgt hast wirst Du sehen, dass hier niemand diese von Dir beschriebene Gleichgültigkeit vertritt und Mängel als von Gott gegeben hinnimmt.

Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen und etwas Sachverstand walten lassen.

Den Vergleich mit den Autos will ich gerne mal aufnehmen und weiterführen.
BMW hat in der neuen GT das erste in diesem Hause entwickelte reinrassige Rennsporttriebwerk aus der K1200S eingebaut. Ich will es mal mit dem eines M3 oder M5 vergleichen. Das alte K1200-Triebwerk war/ist das eines 530d.

Fährt man beide im Vergleich wird man ganz ähnliche Feststellungen machen.
Ein Motor mit mehr Trägheit ist geschmeidiger, einer mit kaum Masse natürlich extrem sportlicher und agiler. Durch die sofortige Umsetzung von Drehzahlveränderungen fällt das normale Spiel im Antriebsstrang erst auf.
BMW reagiert wenigstens auf die Reklamationen und bietet ein durchaus taugliches Update gegen dieses Problem an welches diese sofortige Umsetzung vom Gasgriffdrehen in Drehzahländerung unterhalb 2500U/min vermeiden hilft.

Dennoch können die ausgefuchstesten Entwickler keine physikalischen Grundlagen auser Kraft setzen.

Man sollte deshalb vermeiden einen M5 zu kaufen wenn man die einschlägigen Vorteile eines 530d sucht. Es kann nie beides geben.

Grüsse
Nix für ungut
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Beitragvon miro » 04.09.2006, 11:27

Ebsi hat geschrieben:Hallo Marc,


Aber nun mal ganz sachlich:

Wenn Du die anderen Beiträge zum Thema Qualitätsprobleme verfolgt hast wirst Du sehen, dass hier niemand diese von Dir beschriebene Gleichgültigkeit vertritt und Mängel als von Gott gegeben hinnimmt.

Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen und etwas Sachverstand walten lassen.

Den Vergleich mit den Autos will ich gerne mal aufnehmen und weiterführen.
BMW hat in der neuen GT das erste in diesem Hause entwickelte reinrassige Rennsporttriebwerk aus der K1200S eingebaut. Ich will es mal mit dem eines M3 oder M5 vergleichen. Das alte K1200-Triebwerk war/ist das eines 530d.

Fährt man beide im Vergleich wird man ganz ähnliche Feststellungen machen.
Ein Motor mit mehr Trägheit ist geschmeidiger, einer mit kaum Masse natürlich extrem sportlicher und agiler. Durch die sofortige Umsetzung von Drehzahlveränderungen fällt das normale Spiel im Antriebsstrang erst auf.
BMW reagiert wenigstens auf die Reklamationen und bietet ein durchaus taugliches Update gegen dieses Problem an welches diese sofortige Umsetzung vom Gasgriffdrehen in Drehzahländerung unterhalb 2500U/min vermeiden hilft.

Dennoch können die ausgefuchstesten Entwickler keine physikalischen Grundlagen auser Kraft setzen.

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Grüsse
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Hallo Ebsi

Was hat der Vergleich zwischen M5 und 530D mit den Problemen der
K12 GT zu tun ?

Ich habe ein neues Motorrad der Oberklasse gekauft , und erwarte ganz einfach dass es funktioniert.

Nicht mehr und nicht weniger.

Und dafür braucht keiner die Physik ausser Kraft zu setzen.


Auf jeden Fall bringt die ganze Schönrederei überhaut nix.

Tatsache ist das Teil funktioniert bei vielen Käufern nicht einwandfrei , und wenn in absehbarer Zeit keine zufriedenstellende Lösung gefunden
wird werde ich für meinen Teil mich nach was anderem umsehen .

Denn eines steht fest :

Ich will Motorrad fahren !
Und ich hab keine Lust und Keine Zeit irgendwelchen Updates oder sonstwas nachzulaufen !

Mehr iss nich !

Noch mal zur Erinnerung wir haben fast 20 000 Euro für das Ding bezahlt,
und werden nicht als Testfahrer bezahlt. !

Gruss M .
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Re: Aepfel und Birnen

Beitragvon OSM62 » 04.09.2006, 12:05

miro hat geschrieben:
Tatsache ist das Teil funktioniert bei vielen Käufern nicht einwandfrei , und wenn in absehbarer Zeit keine zufriedenstellende Lösung gefunden
wird werde ich für meinen Teil mich nach was anderem umsehen .

Gruss M .


Frage.

Bist du mit dem Teil mehrfach liegen geblieben?

Was du scheinbar kritisierst, sind Eigenschaften die man bei einer Probefahrt hätte rausfinden können.

Wie Ebsi schon sagt, BMW arbeitet wenigstens daran und verbessert die Maschinen.

Ich habe damals meine Kawa ZX12R wg. schlechter Dosierbarkeit verkauft.

Bei dehnen wurde das Problem erst Jahre später gelöst, und mittlerweile mit der ZZR1400 übertreiben Sie die bekämpfung dieses Problems, das sie sich unten herum viel zu schwächlich anfühlt.
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Beitragvon marcD. » 04.09.2006, 12:21

Hallo Ebsi,

Leider waren es keine guten Emotionen,was aber nichts mit deiner Person zu tun hat.
Zum Thema,Erstes Renntriebwerk. Alles schon auf dem Markt. Und wie machten es die Japaner in den Anfängen,Kopieren und Verbessern...Aber da sind die Europäer zu Stolz oder zu Arr.....
Ansonsten schteibt mir miro aus dem Herzen.
Gruss Marc.[quote="Ebsi"]Hallo Marc,

es waren hoffentlich nur gute Emotionen , welche durch meinen Beitrag hervor gerufen wurden! ;-)

Aber nun mal ganz sachlich:

Wenn Du die anderen Beiträge zum Thema Qualitätsprobleme verfolgt hast wirst Du sehen, dass hier niemand diese von Dir beschriebene Gleichgültigkeit vertritt und Mängel als von Gott gegeben hinnimmt.

Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen und etwas Sachverstand walten lassen.

Den Vergleich mit den Autos will ich gerne mal aufnehmen und weiterführen.
BMW hat in der neuen GT das erste in diesem Hause entwickelte reinrassige Rennsporttriebwerk aus der K1200S eingebaut. Ich will es mal mit dem eines M3 oder M5 vergleichen. Das alte K1200-Triebwerk war/ist das eines 530d.

Fährt man beide im Vergleich wird man ganz ähnliche Feststellungen machen.
Ein Motor mit mehr Trägheit ist geschmeidiger, einer mit kaum Masse natürlich extrem sportlicher und agiler. Durch die sofortige Umsetzung von Drehzahlveränderungen fällt das normale Spiel im Antriebsstrang erst auf.
BMW reagiert wenigstens auf die Reklamationen und bietet ein durchaus taugliches Update gegen dieses Problem an welches diese sofortige Umsetzung vom Gasgriffdrehen in Drehzahländerung unterhalb 2500U/min vermeiden hilft.

Dennoch können die ausgefuchstesten Entwickler keine physikalischen Grundlagen auser Kraft setzen.

Man sollte deshalb vermeiden einen M5 zu kaufen wenn man die einschlägigen Vorteile eines 530d sucht. Es kann nie beides geben.

Grüsse
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Eberhard[/quote]
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NA ENDLICH !

Beitragvon miro » 04.09.2006, 13:53

HALLO OSM'62

Jetzt kommt doch endlich mal ein bisschen Emotion mit in die Diskussion.

Denn Motorradfahren ist EMOTION , und sonst nichts.

Man kann stunden oder seitenlang über Updates und physikalische Gesetze lamentieren und philosophieren, wenn man bei der Abfahrt vom Stilfser oder einem anderen Joch vor jeder Tornante wieder daran erinnert wird dass die Bremswirkung des Motors eine gewisse Drehzahl braucht da sie ansonsten nicht vorhanden ist löst das bei mir auch Emotionen aus , aber keine positiven .
Soviel auskuppeln musste ich noch mit keiner Maschine .

Weder ZZR noch GS12 noch FJR noch FJRA.

Wenn die Unzulänglichkeiten wenigstens nichts mit der Fahrbarkeit der Maschine zu tun hätten könnte ich damit sicher leben , aber so ?

Mal sehen was in Köln nächsten Monat gesagt und geboten wird.
Ne ADVENTURE ist vielleicht nicht die schlechteste Lösung ?! :)


Gruss M.
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Beitragvon Ebsi » 09.09.2006, 22:45

Moment, Moment,

solange wir nicht konkret zwischen bauart bedingten Eigenarten und technischen Mängeln unterscheiden reden wir nur aneinander vorbei.

Der einzige in dieser Diskussion angeklungene Mangel war bisher die abgelebte Hupe bei Marc.

Um was geht es den erboßten Kritikern unter Euch jetzt?

Wenn´s um Mängel geht dann kann man es bestimmt richten.
Wenn´s um bauartbedingte Eigenarten geht hättet ihr die Probefahrt besser nutzen sollen.
Soweit ist der Vergleich zwischen M5 und 530d sicherlich das passende Beispiel!

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Beitragvon miro » 10.09.2006, 21:42

Ebsi hat geschrieben:Moment, Moment,

solange wir nicht konkret zwischen bauart bedingten Eigenarten und technischen Mängeln unterscheiden reden wir nur aneinander vorbei.

Um was geht es den erboßten Kritikern unter Euch jetzt?

Wenn´s um Mängel geht dann kann man es bestimmt richten.
Wenn´s um bauartbedingte Eigenarten geht hättet ihr die Probefahrt besser nutzen sollen.
Soweit ist der Vergleich zwischen M5 und 530d sicherlich das passende Beispiel!

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Hallo Ebsi
1.

Also ich habe , um bei dem Vergleich zu bleiben , einen M5 gekauft und erwarte auch dass ich einen M5 bekomme .

Du hast vielleicht einen 530d gekauft und sogar mehr bekommen als du erwartet hast .

2.
Was hat eine offensichtlich nicht perfekt abgestimmte Software mit Bauart bedingten Eigenheiten zu tun ?

3.
Also ich kenne niemand der bei einer Probefahrt , sei sie auch noch so lang , solche Feinheiten im Umgang mit der Maschine auf Anhieb herausfiltern kann .
Man braucht ein Paar Tausend Kilometer und zwar bei jedem Motorrad
bevor man solche Probleme überhaupt erkennt.


Wenn man kein Aktionär bei BMW ist oder die blau weisse Brille mal nicht aufsetzt muss man einfach zugeben dass die Jungs ihre Hausaufgaben in verschiedenen Fächern leider nicht ordentlich gemacht haben .

Und wie gesagt das hat alles nichts mit Bauart bedingten Eigenheiten zu tun .

Gruss
Miro (der mit dem M5 :) )
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Beitragvon Ebsi » 10.09.2006, 23:17

... so ein unsachverständger Blödsinn! Die bemängelten Eigenheiten fallen jedem Probefahrer innerhalb 10 Minuten auf.

Aber ich werde nicht länger versuchen in diesem Thread irgendwas in sachlichen Zusammenhängen zu erklären.

Es ist alles gesagt, die es nicht verstehen wollen können es auch nicht verstehen!

So long
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Beitragvon Jörgi » 21.09.2006, 11:52

Honda Pan European: Pendeln ab 130 km/h bei voller Zuladung.

Soll ein Hochgeschwindigkeitstourer sein, ist auch nicht billig und mit diesem bekannten Mangel kaum weiter zu verkaufen.

Das ist ein Mangel !!!!!!!!!

Und unsere GT: Pille palle was da auszusetzen ist.

Das Ding geht wie Galle, liegt wie ein Brett sogar bei 240 km/h voll beladen und mit Sozia und Topcase (hatte vorher mal Pendeln bei 230 km/h ist aber nicht mehr aufgetaucht) und Ihr pieselt wegen irgendwelchen Gasannahmen und Antriebsspiel darum. Zuletzt hat sich sogar einer Beschwert das er das Ding nicht auf den Haupständer bei voller Zuladung bekommt.............irgendwann wird es hier lächerlich.
Jörgi
 

Beitragvon Duese » 23.09.2006, 17:59

Bei meiner Probefahrt mit der K1200S und der K1200GT konnte ich sicher trotz jeweils 100 km gefahrener Strecke nicht jede Unzulänglichkeit sofort bemerken. Ebsi.. mit 10 Minuten ist sowas nicht erledigt... und ich bin etwas länger mit den beiden Bombern gefahren.
Was mir sofort auffiel, war allerdings das höhere Spiel im Endantrieb im Vergleich zur FJR.
Auch vom Klang her einfach metallischer..
Mir aber auch sowas von Latte, da ich es gewohnt bin die FJR unter Zug in die Kurve zu bringen, wird es mit der GT auch nicht schlechter laufen.
Das Fahrwerk ist der FJR um Welten voraus und vor dem grossen elektronischen Wurm habe ich einen Heidenschiß :?
Ich hoffe, ich werde nie einen streikenden Canbus erleben. :roll:
Klar erwarte ich für 20 Kiloeuronen auch einen entsprechenden Gegenwert, will sagen eine angemessene Qualität.
Seelisch habe ich mich schon auf das eine oder andere Problem vorbereitet.
Aber Probleme sind bekanntlich nur so lange Probleme, wie wir sie als solche betrachten oder der :-) sie ignoriert.
Nach 4 japanischen Marken darf jetzt BMW mal zeigen, was in der Beziehung Kunde-Händler möglich ist.
Jetzt mache ich erst einmal die 115.000 km auf der FJR voll und hoffe, dass endlich Mitte Oktober dann der neue Bomber abholbereit in Wipperfürth steht.

gruss
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