http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 93,00.html
Da mein Unternehmen, seit 2006, mittlerweile über 70% des Umsatzes mit regenerativen Energien macht, bin ich natürlich nicht ganz unvoreingenommen. Aber als Jugendlicher (bzw. junger Erwachsener) in den 80ern, der damals die "Atomkraft nein Danke"-Bewegung natürlich sehr stark mitbekommen hat und auch seine Meinung dazu gebildet hatte, war ich schon immer ein Gegner dieser Energiegewinnung. Auch nach Tschernobyl hatte ich nie Zweifel an der Sicherheit unserer AKW's.
(Seit 2001 wurde natürlich auch auf Flugzeugabstürze geachtet, was so manch Mailer wohl nicht verträgt. Die sofortige Abschaltung kann ich nur befürworten).
Meine Bedenken galten grundsätzlich den Altlasten. Was für uns jetzt und in vielen Jahren noch nicht händelbar sein wird. Im Gegenteil, da kommt auf spätere Generationen noch was zu. Sei denn findige Wissenschaftler wissen genau diesen Müll zu nutzen. Was aus heutiger Sicht wohl kaum vorstellbar ist.
Kurz um, ein Ausstieg ist möglich und wichtig. Geld kostet es so oder so. In der Spiegelberechnung wurden die Rückbaukosten der AKW's nicht berücksichtigt, die sind aber sowieso fällig, früher oder später und auch die werden wieder Arbeitplätze über Jahrzehnte sichern.
Die Bedenken und Beschwerden bei uns hier im "schönen Allgäu" zu Landschaftsverschandelung und und... kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Egal ob Windkraft, Biogas oder sonst was, es wird sich immer Einer finden der sich daran stört. Jeder findet seine Heimat schön und will das nicht vor der Haustüre haben. Mir ist eine Landschaft die durch Windräder geprägt ist, aber angenehmer als eine durch AKW's (die wir hier überhaupt nicht haben). Das Umdenken muß noch passieren, auch bei denen wo der Strom einfach nur aus der Steckdose kommt.
Vielleicht hab ich ja hier mal ein konstruktive Diskussion angestoßen. Eure Meinungen dazu wären schon sehr interresant