Batterieüberprüfung an einer "kalten" Batterie, einfach 1 bis 2 Stunden abwarten nach der letzten Fahrt.
Zuerst sollte die Ruhespannung der Batterie gemessen werden.
Bei herkömmlichen Batterien liegt diese etwas über 12Volt.
Eine brauchbare Aussage über den „ Gesundheitszustand“ der Batterie kann man allerdings nicht treffen mit dieser Messung.
Eine „kranke“ Batterie kann ohne Last und in Ruhe eine Spannung von über 12 Volt haben.
Wird diese Batterie mit einem Verbraucher belastet dann bricht sie in der Regel ein und führt dann nur noch eine Spannung von 8 Volt oder weniger.
Eine effektivere Testmethode ist die Messung der Säuredicht mit einem Säureheber, sofern man an die Säure in den Zellen ran kommt. Eine geladene Batterie hat eine Säuredichte um die 1,26kg/cdm.
Ist die Batterie entladen, dann hat diese eine Säuredichte um die 1,18 kg/cdm.
Bei den sogenannten „Wartungsfreien“ Batterien scheidet natürlich diese Methode aus.
Eine gute Werkstatt verfügt über einen vernünftigen Batterietester, gemäß den technischen Vorgaben der Batterie wird die Batterie belastet.
Der Batterietester ermittelt:
Auf wie viel Spannung fällt die Batterie ab bei Belastung und wie lange brauch die Batterie um sich zu erholen. In der Regel wird das ganze 3-mal getestet bis zur abschließenden Bewertung der „Batteriegesundheit“
Ist die Batterie gesund, freut sich das Ladesystem und der Rest der Elektrik.
Eine "gesunde" Batterie ist Grundvoraussetzung für alle weiteren Tests.
Grüße
Paul
