Cento passi oder Alpenchallenge oder..

Alles was nirgends reinpasst!

Cento passi oder Alpenchallenge oder..

Beitragvon Albra » 19.02.2008, 16:17

Es gibt ja ein paar Anbieter von organisierten "Karousselfahrten" in den Dolomiten oder den Westalpen (Motorrad inteam, Ducati). Inhaltlich gehts wohl darum in ca. sieben Tage möglichst viele Kurven rein zu packen.
Ist im Ansatz mal schon nicht schlecht!
Ist jemand von Euch schon mal mitgefahren und kann sagen, ob die nicht unerhebliche Kosten es wert sind?
Zur Not könnte ich nämlich auch selbst Zimmer buchen und Karten lesen, aber vielleicht ist ja der "Spirit" ein paar Hunderter wert.
Freue mich auf stimmungsvolle Berichte
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Re: Cento passi oder Alpenchallenge oder..

Beitragvon Al_K_Seltzer » 19.02.2008, 17:05

Albra hat geschrieben:Es gibt ja ein paar Anbieter von organisierten "Karousselfahrten" in den Dolomiten oder den Westalpen (Motorrad inteam, Ducati). Inhaltlich gehts wohl darum in ca. sieben Tage möglichst viele Kurven rein zu packen.

Unbedingte Voraussetzungen für geführte Touren auf öffentlichen Straßen sind Tourer Hobel wie die GT/LT und Topcase Körbchen für die gepflückten Blümchen. Und: wer sich seine Dolo- oder Alpentouren nicht selber zusammenstellt und abfährt, ist selber schuld. 8)
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Re: Cento passi oder Alpenchallenge oder..

Beitragvon Georg » 19.02.2008, 17:08

Al_K_Seltzer hat geschrieben:Unbedingte Voraussetzungen für geführte Touren auf öffentlichen Straßen sind Tourer Hobel wie die GT/LT und Topcase Körbchen für die gepflückten Blümchen.


Blümchentour?
Dann wär das ja was für mich. :mrgreen:
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Beitragvon Albra » 19.02.2008, 17:22

Die Touren sind eben nicht geführt und mit ca. 400 - 500 km am Tag auch sportlich anspruchsvoll, also nichts für sog. ältere Herren.
Übrigens lassen sich Blumen auch gut im Poesiealbum pressen, dann kann man auf Koffer verzichten.
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Beitragvon tekken » 19.02.2008, 17:27

[quote="Albra"]Die Touren sind eben nicht geführt und mit ca. 400 - 500 km am Tag auch sportlich anspruchsvoll, also nichts für sog. ältere Herren.
/quote]

Na, wenn dat mal keinen Ärger gibt...

Gruß von einem älteren Herrn
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Beitragvon Al_K_Seltzer » 19.02.2008, 17:29

Albra hat geschrieben:Die Touren sind eben nicht geführt und mit ca. 400 - 500 km am Tag auch sportlich anspruchsvoll, also nichts für sog. ältere Herren.

Sind da Blümchenpflückerkniebeugen mit im Programmangebot oder warum möchtest Du "nicht unerhebliche Kosten" (Dein Zitat) aufwänden, um nicht alt auszusehen? :wink:
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Beitragvon Albra » 19.02.2008, 18:09

Al_K_Seltzer hat geschrieben:oder warum möchtest Du "nicht unerhebliche Kosten" (Dein Zitat) aufwänden, um nicht alt auszusehen? :wink:


Nie sollst du mich befragen!
Ich weiß nichts über diese Veranstaltungen, außer was in den Ausschreibungen steht. Du kennst diese noch nicht mal.
Tritt also ein bißchen zur Seite und lass die (für diesen Fall) kompetenteren User mal vor, dann können wir beide unser Wissen erweitern.
Volker
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Beitragvon Unbekannt » 19.02.2008, 18:19

wir gesagt, geführte touren in den alpen kosten nerven.

es sei denn, man bevorzugt die sehr gemäßigte gangart. es sei denn,man fährt in kleinen feinen gruppen, die sich kennen, und die auch fahrerisch harmonieren. sonst beisst du irgendwann ein stück lenker ab und mit so einem angebissenen lanker hast du immer ein mordgeschiss beim tüv

johannes, alles schon erlebt
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Beitragvon Fly_Eagle » 19.02.2008, 18:33

Hi,

ich habe auch schon an solchen geführten Touren in den Alpen teilgenommen, um net ganz so aufzuscheppen, habe ich mich in die mittlere Gruppe eingeschrieben.
Am Ende des ersten Tages bin ich dann in die schnellste gewechselt, ich bin mehrere Male fast eingeschlafen und brauchte viel Kaffee um es durchzustehen.

Die schnelle Gruppe (6 Fahrer) war okay, vor allem, daß der Guide dann auch mal gesagt hat, jetzt fahrt mal vor und wir treffen uns oben....

Aber sonst, isses eher bedenklich.

Die Routenvarianten sind jetzt auch nicht unerschöpflich, wenn Du per Routenplaner dir eine Tour zusammenstellst, dann fährste deinen eigenen Stiefel und mußt net irgend jemanden hinterherhetzen bzw. kämpfst um deine Konzentration.

Grüße

Sven
Stark, Schwarz & Schnell - die Superdolomiti-Tour 2010
.....

Ich bremse auch für Originalauspuff-Fahrer!

Sind sie zu stark bist Du zu schwach...

www.vulcan-fighter.de

Mein Moped in Action:
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Re: Cento passi oder Alpenchallenge oder..

Beitragvon gerschdn » 20.02.2008, 00:47

Hi,

Albra hat geschrieben:Es gibt ja ein paar Anbieter von organisierten "Karousselfahrten" in den Dolomiten oder den Westalpen (Motorrad inteam, Ducati).


Die MOTORRAD Alpenchallenge (Westalpen) kann ich nur empfehlen. Hab' ich schon dreimal mitgemacht und werde naechstes Jahr wohl wieder mitfahren.

Der grosse Vorteil ist, dass es keine gefuehrten Gruppen gibt. Jeder bringt (oder sucht sich) ein passende Gruppe zum eigenen Fahrstil. Bisher gab es fuer mich keine Langeweile, da ich immer mit recht zuegigen Genossen unterwegs war. Bei den Uebernachtungen gibt es zudem einige kulinarische Hoehepunkte.

Zwischenzeitlich wird nicht nur nach Roadbook gefahren, sondern man kann als Navibesitzer auch die Tagesrouten auf das eigene Navi laden.

Fuer Alpenerfahrene absolut zu empfehlen, Anfaenger sollten sich besser eine gefuehrte gemuetliche Tour suchen...
Gruss
Gerry

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Beitragvon aber 40 » 20.02.2008, 11:07

Bin jetzt dreimal mit dem Motorrad Actionteam unterwegs gewesen.

Blümchenpflücker hatte ich jedesmal dabei. - auch die wollen auf ihre Kosten kommen, von daher etwas, bis ganz kleines bischen, Verständniss.

Wie Johannes schon schreibt alles kann man erleben, sogar das der Tourguide nicht mehr weiter weiß - auch schon erlebt!

Genauso haben wir einen Guide gehabt der war dermassen genial drauf, er nannte es freies Blasen , man trifft sich OBEN, oder jagt sich bis oben.
Er kannte sich super aus und dran bleiben war alles, aber einmal den Anschluss verloren hatte man keine Chance mehr ihn einzuholen, jedenfalls nicht ohne übermäßig leichtsinnig zu werden :!:

Und genau da sind wir bei dem meines Erachten gravierenden Vorteil einer geführten Tour.
Man braucht nicht Nachdenken, einfach genießen und wenn es dann mit dem Guide stimmt hat jeder was davon.

P.s. Vielleicht denke ich am Ende der Saison anders darüber. Wir fahren 9 Tage frei nach Schnauze durch die Alpen ......
Bis denne Andreas
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Beitragvon Thomas » 20.02.2008, 14:07

Die Alpen Challenge vom Motorrad Action Team ist nur mit aufwendiger, häuslicher Vorarbeit und mit Insider-Vorwissen über den Pässeverlauf privat nachzuvollziehen. Im Roadbook liegt somit der eigentliche Wert, weshalb es auch allabendlich kassiert wird. Es gibt keinen Tourguide. Jeder fährt soviel Pässe wie er will oder kann. Meist finden sich einige Gleichgesinnte zusammen. Die Geselligkeit findet aber erst nach der Arbeit statt. Einer, der die Tour gebucht hatte, sprach nachträglich nur kopfschüttelnd von einem Haufen Verrückter. Jeder macht sich so fertig wie er kann, niemand bremst Dich ein. Für mich von allen Angeboten das interessanteste. Es sei denn, man ist noch verrückter und glaubt, die Tour noch toppen zu können. Aber dazu braucht man viel Zeit im Winter, ein gutes Navi mit Top Antenne, Vorplanung am PC und Infos. Dann sind aber auch auf die Schnelle 120 "col" nicht ausgeschlossen.
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Beitragvon BMW Michel » 20.02.2008, 14:53

Hi Volker,

bei sowas war ich noch nicht dabei, wäre mir auch das Geld zu schade.
Wir sind jedes Jahr da unten und ich brauche dort auch keine Karte mehr.
Wenn du Lust hast und mal mit da runter willst einfach mal melden :wink:
Du wohnst ja praktisch um die Ecke.

Gruß Michel
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Beitragvon Pendeline » 20.02.2008, 18:50

Meine Gedanken zum Thema "Geführte Touren":
Wenn ich nur daran interessiert wäre so zu fahren, wie es mir selbst genehm ist, dann mache ich das alleine. Ich mache mir doch keinen Stress, einer Gruppe meinen Fahrstil aufzwingen zu wollen. (oder darüber zu jammern, falls das nicht gelingt)
Ich bin bekennender Gruppenfahrer. Gerade mit Actionteam habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei Verbindungsetappen wird auf die Langsameren Rücksicht genommen. Die Schnellen kommen dann auf ihre Kosten, wenn der Guide "freie Fahrt zur nächsten Passhöhe" gibt. Da tobt man sich aus. Dann ist man auf der nächste eher gemütlichen Etappe ganz relaxt. Es kann mir doch keine vormachen, dass er 8 Stunden am Tag an seinem persönlichen Limit fährt und dann noch Spass dabei hat. :roll:
Ein Aspekt beim Gruppenfahren macht mir besondere Freude: Das "Staubbier" am Ende der Tagesetappe neben der knisternden KR und die Benzingespräche am Abend. :lol:
Gruß - Pendeline (dieses Jahr im Piemont)
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Beitragvon Albra » 21.02.2008, 09:47

Danke Gerry und Thomas für Eure Einschätzungen auf Grund Eurer Erfahrungen. Das hilft weiter.
Danke auch Dir Michel für die nette Einladung. Wir werden uns ja sicherlich in den nächsten Wochen mal "über die Füße" fahren, da können wir das ja vertiefen.

Die Einschätzungen zu "geführten" Touren kann ich teilen. Sollte ich schon mal ein Buch zum Blümchen pressen in die Toskana mitnehmen?
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