Eine Woche im Bikerhotel (für Terminlose Zeiten)

Alles was nirgends reinpasst!

Beitragvon Presto » 17.02.2009, 10:43

Schade, schon vorbei Bild

Welche Motivation brauchst du für eine schnelle Fortsetzung :?:
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Beitragvon GT-Biker » 17.02.2009, 10:48

[quote="Presto"]Schade, schon vorbei Bild


Ich stimme dem zu "Schade"
Gruß aus Leverkusen

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Beitragvon RHEINPFEIL » 17.02.2009, 12:20

Geld ist immer eine gute Motivation 8)

BTW

Viele von Euch haben sich sicher schon Gedanken gemacht, wo unser Bikerhotel sein könnte.

Was meint ihr welches es ist :?:

Das hier scheint gut zu passen

http://www.bikersnews.at/
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Beitragvon GT-Biker » 17.02.2009, 13:52

Wenn es das Hotel ist, ist es sicher zu beachten. Sieht gut aus und gut gelegen. Ist es das , wo von Deine Geschichte ausgeht?
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Beitragvon RHEINPFEIL » 17.02.2009, 14:05

Kann man nicht sagen, es ist ja alles quasi erfunden :D

Außerdem kopiere ich ja nur, schreiben tut ein anderer 8)

Ansonsten versuche ich durch kleine Anmerkungen und Bildchen das ganze noch etwas aufzulockern. :wink:
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Beitragvon GT-Biker » 17.02.2009, 14:44

Aber, das was Du erfindest, ist sehr gut, hast Du schon mal daran gedacht, ein Buch mit Motorradgeschichten zu schreiben? :lol:

Weiter so!!!! Bin ganz begeistert!! :o :lol: :D
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Beitragvon Presto » 17.02.2009, 15:09

RHEINPFEIL hat geschrieben:Geld ist immer eine gute Motivation 8)




Bitteschön Bild
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Beitragvon RHEINPFEIL » 17.02.2009, 21:10

Tag 3 nähert sich dem Ende :D

##################

...So gegen 18.30 Uhr kamen wir dann wieder am Hotel an.
„Ich rechne mal eben aus..!“, rief Rainer unserem Guide zu und rannte ins Hotel.
Wir stellten unsere Moppeds schön in einer Reihe ab und suchten unsere Stammplätze auf. Rainer kam nach 5 Minuten mit einem Zettel zurück und verkündete laut: ,, …Vierundsechzig…! ’’ Rudi schien überrascht.
„Ohne Pausen … natürlich“, ergänzte Rainer.
„Ach … so. Dann is kloar“. Rudi schaffte die Hälfte von seiner Halben mit einem Zug.

Rainer hatte wohl seine Standzeiten akribisch addiert und dann die insgesamt zurückgelegten Kilometern durch die Restzeit dividiert. Rainer war im Zivilberuf REFA-Fachmann.
Nachdem ich Interesse an seinem Forschungsvorhaben bekundet hatte, wurde ich genauestens vom Schöpfer persönlich mit dessen ureigenster Wahnwelt vertraut gemacht.
Rainer schien irgendwie erfreut zu sein, endlich jemandem seine Tabellen und Diagramme erläutern zu dürfen. Er hatte in einer Kladde fast alle seine Fahrten und Touren penibel ausgewertet. Verbräuche, Durchschnittsgeschwindigkeiten, Öl-und Reifenverbrauch und was sich sonst noch alles irgendwie quantifizieren ließ.
Völlig zufrieden mit sich und seinen Aufzeichnungen lehnte er sich zurück.
„Und..?“, wollte er wissen.
„‘ Ne Menge Arbeit … echt professionell. Du solltest dich als Testfahrer bewerben“. Ich versuchte angestrengt ein überzeugtes und ernsthaftes Gesicht zu machen.
Der Typ war völlig irre.
Rainer schien meine Antwort gefallen zu haben. Er rannte jedenfalls sofort los und brachte mir ein Bier mit.
So einfach kann man neue Freunde finden. Hier im Bikerhotel.

Wenn man sich derartige Mühen sparen möchte, dann kann man sich aber auch welche mitbringen. Freunde meine ich, oder besser Freundinnen.
So wie Thomas.
Die Damen waren jedenfalls schon gefechtsbereit und hatten weder Kosten noch Mühen gescheut, um dies auch zu demonstrieren.
Nachdem sich Rainer mit seiner R1 hinter das Hotel verzogen hatte, um wohl dort die nötigsten Putz-und Wartungsarbeiten zu verrichten, war ich zu den anderen zurückgekehrt.
Die beiden Grazien hatten wohl einen aufwendigen Wellness-Tag in einer nahegelegenen Schönheitsfarm verbracht und waren scheinbar ausgeruht und voller Tatendrang.

Dietmar baggerte schamlos an der Kosmetikerin herum und selbst Rolf schleimte völlig gewissenlos die Freundin voll.
Das müssen diese mentalen Subroutinen sein. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, dann laufen die völlig automatisch ab.
Da kann man sich dann hinterher immer nur wundern und behaupten, dass man wirklich nicht mehr weiß, wie es dazu kommen konnte.
Und das ist dann meistens sogar die traurige Wahrheit.

Thomas strahlte voller Besitzerstolz und ließ die Jungs die Drecksarbeit machen. Diese Sülzerei über die sichtbaren Erfolge eines mühsamen Tages in einer Schönheitsfarm, konnte er beruhigt den Kollegen überlassen.
Es durfte ja wohl allen klar sein, wer zuletzt lachen würde.

Nachdem dann alle Gruppen wieder vollzählig zurückgekehrt waren, nahm die abendliche Routine ihren Lauf.
Duschen … essen … hoch die Tassen!

Die Kellerbar wird nur jeden zweiten Abend geöffnet. Das hat in der Hauptsache personaltechnische und gesundheitliche Gründe. Heute wurde sogar Livemusik angedroht. Tiroler Countryrock. Oder genauer … klassischer Folkrock, dargeboten von einer Tiroler Amateurband.
Die Ötztaler Bikerbuam spielten auf. Sie nannten sich allerdings, wahrscheinlich aus Imagegründen ’’The rolling devils“ oder so ähnlich.

Die Devils rollten und rockten, dass es eine Freude wahr. Sie hatten sogar Springsteen auf der Pfanne. Was wieder ganz besonders unseren Walter freute.
Allerdings musste man schon wissen, dass dieses spezielle Stück gemeint war. Hören konnte man es direkt nicht.

Das lag vielleicht aber auch am Dialekt. Oder am Alpenwurz.
Letzterer sorgte jedenfalls dafür, dass die Eingeborenen ziemlich schnell in ihren gewohnten Sprachductus zurückfielen. Zuerst kommt immer die Rückkehr und danach dann erst der völlige Verlust der Muttersprache.
Das konnte man an diesem Abend jedenfalls wieder gut beobachten.

Charly trug wie üblich seine Stiefel. Dies war ausgesprochen clever, denn sie verhinderten zwar einen eleganten Tanzstil, gewährleisteten dafür aber einen festen Stand.
Und das war dann auch eher die Eigenschaft, die Charlys tatsächlichen Bedürfnissen entsprach.

Während sich Thomas deutlich zurückhielt, langten Dietmar und Charly ordentlich zu. Als Platzhirsch muss man nicht nur immer die Übersicht behalten, sondern sich auch in permanenter Körperbeherrschung üben.
Es hat eben alles seine Vor-und Nachteile.

Charley bewies ebenfalls eine beeindruckende Körperbeherrschung. Jeder andere wäre schon längst auf allen Vieren gegangen. Nicht so der alte Kämpe.
Jeglicher verbaler Ausdrucksfähigkeit beraubt wich und wankte er kaum.
Der Charley kann Promille verpacken wie kein Zweiter. Der muss ein eingebautes Notprogramm haben.
Wenn man genau aufpasst, dann kann man den Übergang vom Homo sapiens zum Homo erectus beobachten. Da verläuft die Evolution dann kurzfristig rückwärts.
Danach kann er dann nur noch diese scheinbar fest verdrahteten Trinkbewegungen ausführen. Andere Willensbekundungen entfallen ab diesem Zeitpunkt. Körpertemperatur und Hautfarbe haben dann auch eher morbide Tendenzen. Kurz vor dem Eintritt der völligen Leichenstarre muss man ihn dann immer wegschaffen. Dies ist allerdings auch keine leichte Aufgabe.
Da ist der Transport einer alten Waschmaschine durch ein enges Treppenhaus um einiges einfacher.

Wir mühten uns redlich und schleppten unseren Charly mühevoll in sein Zimmer. Wenn er dann einmal liegt, dann ist es geschafft.
Den setzen wir aber am nächsten Morgen auf kein Mopped. Auch wenn das durchaus möglich wäre. Alles schon ausprobiert.
Allerdings nur in geografisch deutlich anspruchsloseren Regionen.
Der fährt dann immer solange geradeaus, bis jemand hupt. Dietmar kennt sich damit aus.
Eine Rückkehr in den Keller versprach keine neuen Erkenntnisse und deshalb verzogen ich mich dann auch ins Bett.
Rolf, von niederen Instinkten getrieben, wollte wohl noch die Toleranzschwelle von Thomas erkunden und verschwand wieder in Richtung der teuflischen Musik. Die Devils schienen um jeden Preis ihren Vertrag erfüllen zu wollen und schreckten vor keiner Herausforderung zurück.
Wie man mit Mühe heraushören konnte versuchten sie sich gerade an einem Stück von Deep Purple.
Man muss ja nicht jeden Unfug mitmachen.


Ff

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Beitragvon Presto » 18.02.2009, 12:01

Auf dich, deine Story und deren Fortsetzung ein Alpenwurz
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Beitragvon Gerd » 18.02.2009, 14:01

Yes, gib alles. :lol:
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Beitragvon RHEINPFEIL » 18.02.2009, 14:56

Bild wär besser 8)

Alpenwurzn sind geräucherte Mettwürste, kommt davon wenn man alles kopiert :lol
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Beitragvon Presto » 18.02.2009, 15:06

Dann hat deine Geschichte einen Haken...
...und verliert an Glaubwürdigkeit!












Deine Fabelwesen trinken doch keine geräucherte Mettwürste...


Dann halt eben den Bild ooops, schon wieder kopiert Bild
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Beitragvon GT-Biker » 19.02.2009, 09:27

Weiter, Weiter, man kann nicht genug kriegen.
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Beitragvon RHEINPFEIL » 24.02.2009, 08:47

Karneval ist fast vorbei und wir nähern uns Tag 4 :D
#########################

...Wenn man neueren wissenschaftlichen Verlautbarungen Glauben schenken durfte, dann sollen untergegangene Hirnzellen tatsächlich auch wieder ersetzt werden. Nicht nur die Degeneration sondern auch die Regeneration schreitet demnach also permanent fort.
Grundsätzlich jedenfalls.
Über die Dauer und den Umfang dieser Regenerationsphase war allerdings eher weniger zu erfahren. Wenn ich mir Charly so ansah, dann konnte ich nur hoffen, dass auf diesem Gebiet noch ordentlich weiter geforscht wird. Das ist seine einzige Chance. Irgendein Medikament, das diese Regeneration beschleunigt.
Es wäre wirklich schade um ihn. Aber um allein die Verluste dieses abgelaufenen Abends zu ersetzen, wird er schon eine ganze Klinikpackung einnehmen müssen.
Angesichts dieses wirklich abschreckenden Beispiels waren meine nur leicht geröteten Augen ja schon fast ein Kennzeichen für Abstinenz.

Es ist eben alles Relativ. Auch die Uhrzeit … relativ spät oder früh … wer weiß das schon, wenn es stockdunkel ist und man aus dem Schlaf gerissen wird.

Es bollerte und rummste penetrant und anhaltend. Irgendein Idiot hämmerte an die Zimmertür.
Ich öffnete die Tür einen Spalt, um endlich Ruhe zu haben. Diese dürre Tussi mit der Pumuckelfrisur schwenkte eine halb volle Sektflasche und kicherte albern. Sie trug nur ein T-Shirt und war barfuß.
Barfuß bis zum Bauchnabel.
„Hast du ein paar Gummis …?“, lallte sie schrill und zappelte auf dem kalten Marmorboden herum. Durch die geöffnete Tür auf der anderen Seite des Ganges konnte ich ihre Freundin erkennen. Die hockte auf dem hinteren Bett und kaute gerade an Thomas herum.
Irgendwie hatte ich mit Rolf gerechnet und war deshalb nur mit meiner Unterhose bekleidet an die Tür gewankt. Mein Anblick schien die offensichtlich zu allen Aktivitäten bereite Rothaarige nur weiter anzuspornen. Sie quietschte begeistert und zerrte mich über den Flur.
„Ich hab noch einen gefunden“, lallte sie stolz und bemühte sich angestrengt mich in die Lasterhöhle zu bugsieren.

Nur so mal ganz grundsätzlich. Im Prinzip kann man mich gerne wecken und dann auch gewisse Forderungen stellen. Aber da müssen dann auch bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein.
Gegen eine kleine Orgie habe ich, rein vom Prinzip her, grundsätzlich auch keine gravierenden Bedenken. Manchmal entwickelt sich so was ja völlig unbeabsichtigt.

Irgendwie schien das hier der Fall zu sein. Nur eben, an dieser Entwicklungsgeschichte war ich nicht beteiligt. Von daher fehlte mir irgendwie der notwendige Antrieb.
Ein Blick in das Zimmer bewies, dass die üblichen Verdächtigen bereits ihren Teil zum Gelingen beigetragen hatten.
Die Rothaarige schien allerdings noch weiteren Bedarf zu haben. Dietmar hatte erkennbar sein Bestes gegeben und seine Standfestigkeit bereits eingebüßt.
Rolf lag bäuchlings auf einem der Betten und schien zu schlafen.
Thomas schien noch nicht aufgeben zu wollen und feuerte seine Bekannte weiter an.
Alles in allem … eine eindeutige Kiste. Wenn die Pumuckeline nun noch weiße Söckchen getragen hätte, dann hätte sie ausgesehen wie ein aufgetautes Wiesenhofhühnchen. Sie hatte sich rücklings auf das Bett fallen lassen und zappelte besoffen herum.
Blass, nackt und mit großen Füßen. Riesenfüße irgendwie. Aber wie gesagt, selbst weiße Socken hätten die Situation nicht retten können. Und dabei finde ich weiße Socken durchaus erotisch. Aber in diesem Fall …
Thomas’ Freundin unterbrach kurzfristig ihren Aufbaujob und erklärte: „Die Ramona findet dich ganz toll … oder … Ramona?“
Ramona hob ihren Kopf glotzte mich irgendwie verliebt an. So ganz glaubwürdig kam die Aktion aber nicht rüber, weil sie bereits mit einer Hand wieder Dietmars Einsatzfähigkeit überprüfte.
Ich hatte genug gesehen und beschloss daraufhin die Party nicht weiter zu stören.
Ramonas Enttäuschung war nur von kurzer Dauer. Als ich mich an der Tür noch einmal umdrehte, kniete sie bereits wieder über dem armen Dietmar um ihn scheinbar zu weiteren Aktivitäten zu motivieren.
Aus dieser Perspektive hatte die ganze Sache schon fast wieder einen erotischen Touch. Aber wirklich nur aus dieser Perspektive … und nur fast.
Ich schloss meine Zimmertüre und drehte den Schlüssel herum.
Sicher ist sicher.

Das Handy erfüllte zuverlässig seinen Auftrag und weckte mich kurz nach sieben Uhr. Rolf war nicht da, was mich allerdings auch nicht weiter wunderte. Ein Blick aus dem Fenster ließ meine Stimmung auch nicht weiter steigen. Regnerisch und nebelig präsentierte sich der neue Tag.
So wie es aussah, würde unsere Gruppe heute wohl ziemlich übersichtlich sein.
Spontan beschloss ich gegen den heutigen Plan zu verstoßen. Ich stellte mich unter die Dusche und anschließend suchte ich im Frühstücksraum nach bekannten Gesichtern. Erwartungsgemäß waren Charly und die fünf von der anderen Flurseite nicht zugegen. Das hätte mich auch sehr gewundert.
Aber auch sonst war es relativ leer. Walter tauchte auf und versuchte die planmäßigen Teilnehmer zu organisieren. Irgendwie fehlte die Hälfte. Das kommt immer mal wieder vor. Meistens nach bunten Abenden oder bei schlechtem Wetter.
Heute hatten wir beide Ursachen in Kombination. Von daher …
Ich meldete mich auch ab und musste mich deshalb auch als Schönwetterfahrer bezeichnen lassen. Na und … im Urlaub bestehe ich auf vernünftigem Wetter. Regen habe ich Zuhause schon genug.
Tapfer ritt die Meute vom Hof. Ich war kein bisschen neidisch.
Die Berge waren nicht mehr erkennbar. Alles wolkenverhangen und grau. Natürlich würde es in einigen Stunden wieder völlig anders aussehen, aber solange kann man dann auch warten.
Mit dem sicheren Gefühl alles richtig gemacht zu haben suchte ich wieder den Frühstücksraum auf und traf dort zu meinem Erstaunen auf … Charly.
Der sah aus, wie er morgens immer aussah, und war ansonsten ratlos. Er hatte Dietmar nicht finden können.
Ich klärte ihn kurz auf und Charly schüttelte nur den Kopf. Er hatte es nicht so mit den Frauen.
Nein, nein … jetzt nicht grundsätzlich … sondern eher aus leidvoller Erfahrung.
Also mehr so wie ich. Grundsätzlich schon … aber dann doch eher mit kühlem Kopf. Jedenfalls nicht … ganz so spontan und wahllos.
Oder so!

Ich beobachtete Charly aus den Augenwinkeln. Unglaublich, dass der Kerl diese Dosis schon wieder halbwegs abgebaut hatte. Der musste eine Leber wie ein Klärwerk haben.
„Hoffentlich hat er nicht vergessen, dass diese Veronika heute kommen wollte“, erklärte er kauend.
Ich schaute ihn überrascht an. Die hatte ich schon fast vergessen. Das könnte aber noch ziemlich unübersichtlich werden, in diesem Zimmer auf der anderen Flurseite.


Ff
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Beitragvon Beule » 24.02.2009, 10:27

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