Krampe im Reifen

Die K 1200 R im allgemeinen.

Krampe im Reifen

Beitragvon moxi38 » 28.05.2009, 20:42

Hallo,
ich habe mal eine Frage an Euch.
Ich war letzte Woche in Italien( Dolomiten ) unterwegs und habe mir dort in irgendeiner Kurve ( kenne ich gar nicht im Norden ) eine kleine Krampe im Hinterreifen reingefahren.
Ich gleich zum nächsten Reifenhöcker und er gleich losgelegt.
Dorn in Stelle von Krampe reingebohrt, Nadel mit Gummiwurst bestückt, Dorn raus gezogen und Nadel mit Wurst rein.
Nach seinem Reden hält dieses bis der Reifen ( 3,6 mm) abgefahren ist.
Meine Frage : Kann man der Aussage vertrauen ?
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Beitragvon uweME » 28.05.2009, 21:04

Hm,

beim 50 PS Polo würd ich es auch machen....

Aber beim Mopped???
Mach das nicht....könnte ins Auge gehen....

VG

Uwe
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Beitragvon Julius Ehrlich » 28.05.2009, 21:09

Hallo
das Reparatursystem hab ich auch,sind so rot-braunewürste.Ich selber bin alles andere als zimperlich was Reparaturen betrifft,bei PKW seh ich da kein problem,aber Motorradreifen würde ich niemals so instandtsetzen,als Notlösung ok.Überleg nur mal was ein neuer Reifen im verhältnis zu dem Motorad kostet,mal abgesehen zur eigenen Gesundheit.
Mit Grüßen Julius
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Beitragvon Riviero » 28.05.2009, 21:25

Ja das mit der Reparatur ist zwischenzeitlich zulässig. Aber mein Reifendealer weigert sich so etwas zu machen. Und wie Julius schon schreibt, beim PKW mit 4 Reifen würde ich es auch riskieren. Aber beim Motorrad?!


Gruß
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Beitragvon Merlin » 28.05.2009, 21:42

Was ist ne Krampe?

Also wie gesagt, beim Mopped hätte ich auch meine Bedenken! :shock:
mfG Andy
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Beitragvon moxi38 » 28.05.2009, 21:43

Werde morgen zum Reifenhöcker fahren und mir einen neuen Schlappen raufziehen lassen.
Ich glaube Gesundheit geht vor.
Ich danke euch für die Antworten.
Gruß Klaus
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Beitragvon Riviero » 28.05.2009, 22:15

Merlin hat geschrieben:Was ist ne Krampe?



Hallo Andy!

Eine Krampe sieht so aus:

Bild

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Beitragvon topperharly » 28.05.2009, 22:15

Merlin hat geschrieben:Was ist ne Krampe?

:shock:


Also ich hatte unter dem Begriff eine "Metallspange" im Kopf


Wikipedia sagt das dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Krampe_(Verbindungselement)

Gruss TopperHarly
Zuletzt geändert von topperharly am 28.05.2009, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Carboner » 28.05.2009, 22:32

Also, ich würd dem Reifenfritzen vertrauen.
Was soll schon passieren?
Selbst wenn er trotzdem dann irgendwann Luft verliert, ein schleichender Druckluftverlust kündigt sich in der Regel mit einem schwammigeren Fahrverhalten an.
Keinesfalls würde ihm der Reifen um die Ohren fliegen, dazu ist er innendrin viel zu gut verdrahtet, siehe Aufbau eines Radialreifens.

nur meine Meinung Gruß Sascha
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Beitragvon Martin » 28.05.2009, 23:45

ich habe mir mal einen nagel in meinen pkw reifeb gefahren, dieser wurde nach gneau dem von dir beschriebenen verfahren "geflickt". dieses system funktioniert wirklich sehr gut. es hat auch nichts mit der geschwindigkeit zu tun die später gefahren wird, weil der "flicken" von innen gegen den Reifen drückt und die Gumminase das Loch verstopft.

Generell sehe ich es so wie der carboner, ich würde den auch so weit wie möglich abfahren, weil ich nicht erkennen kann, was da schief gehen soll.

aus meiner sicht kannst du gar keinen fehler machen, egal wie du dich entscheidest.
Viele Grüße
Martin

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Beitragvon RHEINPFEIL » 29.05.2009, 07:08

Ich hab das mal bei ner GS gemacht und bin den Reifen dann bis zum Verschleissmaß gefahren.

Bis 200 sollte es gut funktionieren.
Viele Grüße aus Köln
René
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Beitragvon Wolfe » 29.05.2009, 07:31

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung sehe ich ebenfalls kein Risiko mit diesem Reparatursystem. Habe schon einige Reifen damit repariert und bin ohne Hemmungen bis zur Verschleißgrenze damit weitergefahren.
Wenn wirklich nur kleinere Teile wie ein Nagel, eine Spaxschraube oder eine Krampe den Pneu auf der Lauffläche durchdrungen haben, dann ist die Struktur des Reifens noch völlig intakt. Einen schleicheden Verlust an Reifendruck konnte ich nie feststellen.
Bei einer größeren Beschädigung an der Flanke würde ich allerdings den Reifen wechseln.

Gruss
Wolfe
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Beitragvon Georg » 29.05.2009, 08:41

Riviero hat geschrieben:... Und wie Julius schon schreibt, beim PKW mit 4 Reifen würde ich es auch riskieren. Aber beim Motorrad?!
...

Ich stell mir gerade vor, bei ü 250km/h zerreißt es mir den Vorderreifen an meiner Dose. Da nutzen die anderen drei Reifen genau soviel wie der verbleibende eine am Moped. :roll:


Vielleicht machen wir doch eher den Vergleich Trecker / Moped. :wink:
Georg
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Beitragvon hohe » 29.05.2009, 09:16

Wolfe132 hat geschrieben:Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung sehe ich ebenfalls kein Risiko mit diesem Reparatursystem.

.. du magst möglicherweise Recht haben, Wolfe :?

Aber so wie einige von uns mit ihrer K unterwegs sind, würde ich gerne alle beeinflußbaren Restrisiken ausschließen :!: Dazu gehört auch ein reparierter Reifen :idea: wir reden hier über den Gegenwert von 7 -8 Tankfüllungen der K - das steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zur Sicherheit :!:
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem....
(Karl Valentin)

Gruß aus dem Süden, Reinhard
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Beitragvon Indigoblau-alpinweiß » 29.05.2009, 09:49

Das Thema wurde hier vor ein paar Jahren schon mal besprochen, finde jetzt nur den Fred nicht..

Hatte mir damals in einen fast neuen Sportec M 1 eine Schraube eingefangen.

Bin dann doch noch ein paar Tage mit rumgefahren, habe aber dann doch den Reifen wechseln lassen. War natürlich bei einem neuen Pneu sehr ärgerlich.

Man denkt halt bei jeder Fahrt es würde was passieren und dies lässt einem keine Ruhe und man fährt nur noch an der 75% Grenze rum.

Ich glaube auch, dass ich den Reifen hätte runterfahren können, ohne dass was passiert wäre, aber....die psychologische Hemmschwelle !! :D

Übrigens für genau solche Fälle bieten manche Reifenhersteller eine Garantie an !!!!
Da wird der Reifen in so einem Fall gegen Restwert getauscht !!

Wusste ich damals gar nicht. Reifen-direkt bietet das auch bei manchen Marken an.

Gruss Frank.
Indigoblau-alpinweiß
 

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