Ich schreibe heute, wie einige ja wissen, aus Schottland. Das Land mit den keltischen und skotischen Vorfahren, welches uns zwar nicht immer warm und trocken aber doch sehr herzlich empfangen hat. Dieses landschaftlich und "spirituell" sehr reizvolle Land, hat uns zu einem Motorradurlaub inspiriert (Dobi´s sein Dank!
). Aber ESTI gibt´s auch hier. ESTI steht für Einer STeht Immer und meint hier nicht irgendwelche sexuell verdrehten Dinge sondern die Tatsache, dass eine BMW immer steht. Da die Auswahl an zweirädrigen BMW´s nicht sehr groß war, traf es wieder einmal unser Bike!
Eigentlich war heute ein weiterer Motorradtrip geplant, statt dessen durften wir 3 Stunden auf den AA-Transporter (britische Version des ADAC) warten, womit der heutige Tag gelaufen war.
Die K13GT versagte am morgen ihren Dienst. Beim herumdrehen des Zünschlüssels - tot! Nicht einmal ein Hauch von Energie. Der Versuch durch klassisches Überbrücken das Bike zu starten mißlang. Kurzzeitg flackerte ein Stromimpuls durch die Elektronik und trotz der tatkräftigen Hilfe des Teams des Plockton Hotels war kein Start möglich!
Der freundliche schottische Mechaniker des AA erklärte mir, dass er an Bikes nicht arbeiten darf, da er Automechaniker ist und die Maschine nach Inverness zu BMW geschleppt werden muss und dies ist leider erst morgen möglich!
So werde ich denn morgen auf dem Beifahrersitz eines kleinen Transporters nach Inverness (70 Meilen entfernt) fahren und hoffen, dass es nur die Batterie ist und es nicht noch ein gravierenderes Problem gibt. Dann würden Willi und ich nämlich mit der Leihdose weiterreisen müssen.
Hier noch ein paar bildliche Impressionen:
- Alkohol ist zwar auch keine Lösung - kann die Wartezeit aber verkürzen!
Betrachtet dies als eine Art Bewätigungstherapie - ich stürz mich sonst bald in den Altlantik!
