Hobie hat geschrieben:Das mit dem Kreisel ist für unbekannte und leistungsmäßig unterschiedliche Gruppen gut. Es erfordert aber auch
Disziplin bei den Schwächeren sich nicht zu überfordern. Speziell wenn der Kontakt zur Gruppe abgerissen ist und
nicht mehr die richtige Linie gefunden wird kann zu hohes Tempo gefährlich werden. Beim Treffen am Lago hab ich
es zweimal erlebt, dass ein Fahrer vor mir die Kurve nicht geschafft hat und auf der Gegenfahrbahn bremsend bis zum
Straßenrand gedriftet ist.
Also, da ja hier im Forum nur "starke Fahrer" fahren, die sich Gedanken über das Befinden der "schwachen Fahrer" machen, hier mal ein Statement eines "schwachen Fahrers":
Habe dieses Jahr das erste Mal den Kreisel gefahren. (Mit großen Vorbehalten, ob es funktioniert, gebe ich ja auch zu)
Es hat funktioniert und hat mich erheblich entlastet durch die Tatsache, dass
a. ich überholt werden konnte, wenn mein Hintermann das wollte
b. ich keine ständige Heckpendelei hinter mir im Rückspiegel sah (
das nervt)
c. ich keinen Druck verspürte, aufholen zu müssen, weil ich wusste, am nächsten Abzweig steht einer.
Mir persönlich bereitet es am meisten Stress, wenn ich merke, dass ich andere behindere. Die Tatsache an sich, dass ich langsamer bin als andere, geht mir eher am A... vorbei.
Und wenn ich Linientraining suche, dann eher nicht in großen Gruppen, sondern eher mit einem Fahrer, der vorfährt und genau darüber informiert ist (einmal davon abgesehen, dass ich dann auch eher professionelle Trainings bevorzuge).
Ganz davon ab bin ich der Meinung, dass ein Tempo von 240 km/h nur auf dafür ausgelegte Strecken gehört (von Autobahn rede ich jetzt nicht) und nicht auf Landstraßen. Sorry, wenn ich da alleine stehe.
Karla
... und ich fahre gerne mit euch Rennsäuen! Hinterher...