Johannes hat geschrieben:"Zufällig" irgendwo gelesen
„Für Sarrazin wie seine Parteigänger aus allen Parteien sind Leistungsträger nicht Krankenpfleger und Kindergärtnerinnen, sondern Leute mit einem Jahresgehalt von hundert- bis fünfhunderttausend Euro netto, in sozial wertvollen Berufen wie dem des Investmentbankers und seines Insolvenzverwalters. Der bürgerliche Zwangscharakter nämlich verachtet noch als Greis, wundgelegen in seiner Scheiße, den Pfleger, der es zu nichts Besserem gebracht hat als zu seinem Wohltäter.“ (aus Hermann L. Gremlizas Kolumne in KONKRET 11/2009)
Zugegeben, es hat einen leichten polemischen Touch, greift auch noch meine Berufsgruppe an, und zielt auch haarscharf an der ausgewogenen Diskussion hier in diesem Forum vorbei.
Aber dennoch kann ich nicht verhehlen, dass ich bei den Gesprächen mit meinen Kollegen und innen manchmal den Eindruck habe, dass dieser Herr G. aus dem Fachmagazin K. gar nicht sooo daneben liegt. Und eine Diskussion des Leistungsbegriffes ist durchaus auch mal wieder fällig
Jo
polemik mag immer dann eine rolle spielen, wenn man grenzthemen schamlos anspricht. aber wo fängt polemik an? und wer definiert ob bereits polemik im spiel war?
sigmar gabriel hat seine konkrte meinung, frank schirrmacher hingegen fragte, ob sarrazin überhaupt polemisch war.