3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Alles was nirgends reinpasst!

3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon GT-ÖSI » 01.11.2011, 15:23

3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !!
Wie mehrfach angekündigt, habe ich (K1200GT) mit einem Motorradkollegen (F800GS) in der eher unüblichen Motorradreisezeit Oktober eine 3-wöchige Tour mit dem Hauptziel Türkei gemacht, von der ich vorgestern wohlbehalten zurückgekehrt bin. Voll von Eindrücken berichte ich dazu ein wenig und beschreibe vorab die Route:

> Wien – Villach per Autoreisezug um Kilometer zu sparen
> Villach – Venedig (ca. 250km)
> Venedig – Igoumenitsa per Fähre
> durch Griechenland mit den Stationen Meteora + Athos (ca. 900km)
> 3 Tage Istanbul (weitere ca. 350km) mit Besuch unserer Frauen per Flieger
> per Fähre übers Marmarameer nach Bursa
> in 2 Tagesetappen nach Kappadokien bei -4°C in der Früh (ca. 900 km)
> dann an die Südküste nach Mersin (ca. 450 km)
> ab dann nur mehr an der Küste geblieben: Silifke – Alanya – Side – Antalya – Fethiye – Marmaris – Kusadasi – Cesme (ca. 1400km)
> per Fähre nach Chios
> per Fähre nach Kavala
> Kavala – Igoumenitsa (ca. 500km)
> per Fähre Igoumenitsa – Venedig
> Venedig – Villach (ca. 250 km)
> Villach – Wien per Autoreisezug

In Griechenland war das Fahren mit Abstand am Angenehmsten. Menschenleere breite Straßen, schöne Kurven, griffiger Asphalt. In den Bergen sind wir einmal kurz völlig unvorbereitet in einen Schneeschauer geraten, nachdem es binnen Minuten von +15°C auf 0°C abgekühlt hatte. :shock: Die Straßen werden allerdings zurzeit kaum in Stand gesetzt, und ich bin einige Male mit meinem schweren Brummer in regelrechte Stufen im Belag bis 15cm geknallt, wo sich offenbar der ganze Aufbau gesenkt hat. (dazu sep. Posting :evil: )

Der Verkehr in Istanbul ist mörderisch, wir haben unsere Böckeln 3 Tage mit Wonne stehen gelassen und sind per Taxi unterwegs gewesen oder gelaufen, zumal es ununterbrochen bei um die 12°C genieselt hat. Über die üblichen Sehenswürdigkeiten (Blaue Moschee, Hagia Sophia, u.dgl.) schreibe ich nix …

Statt nachher wie ursprünglich geplant am schwarzen Meer entlang zu fahren, sind wir wegen des im Nordwesten weiterhin schlecht angesagten Wetters übers Marmarameer geflüchtet, wobei die gebuchte Fähre wegen Sturm kurzerhand gecancelt wurde. Wir haben dann noch eine andere Fähre quasi im Abfahren erwischt und sind ganz woanders gelandet als vorgesehen.

Der ganze nächste Tag war kalt und nieselig mit Temperaturen zwischen +3°C und 10°C. 450km ödes Fahren durch die Hochebene auf Autobahn-artigen 2-spurigen Straßen mit Mittelstreifen. Die Etappen zwischen den Tee-Pausen zum Aufwärmen wurden zusehends kürzer.
Nach einem weiteren Tag auf schnurgeraden Straßen, die Tempo 200 vertragen (erlaubt sind für Motorräder 70, für Autos allerdings 90 ???) und Zwischenstopp in Konya, Ankunft im grandiosen Kappadokien-Gebiet. Angekündigt hatte sich das Ziel bereits seit Stunden durch immer mehr Busse. Individual-Tourismus scheint es in der Türkei kaum zu geben. Einen Tag haben wird die Highlights in der bizarren Landschaft abgefahren und am 20.10. punktgenau an meinem 50er habe ich beim ersten kompletten Sonnentag ganz entspannt die Welt von oben aus einem Heißluftballon betrachtet (bis zu 800m über Grund) :D

Nach diesem Fixpunkt hatte die Friererei ein Ende und wird sind an die Südküste gefahren, wo es bei Dauersonne bis zu 29°C hatte. :) Auf dieser Tagesetappe hatten wir auf Karte, GPS und im Google Earth eine 90 km lange Bergstrecke geplant, die neben der Autobahn herführte. Zu Beginn der (ganz neuen) Autobahn haben die netten Leutchen einfach die feine Straße mit dem Bagger weggerissen um alle auf die mautpflichtige Autobahn zu zwingen. Wir sind nach dem Obolus trotzdem sofort bei der nächsten Abfahrt wieder runter und auf der zwar welligen aber ansonsten traumhaften Straße durch die Berge gefahren. Bei allen schönen Stellen gab es aufgegebene „Raststationen“. Alle Dörfer waren praktisch tot und wir haben auf ca. 80km außer ein paar Ziegen und Eseln vielleicht 10 Autos gesehen. Das ist wohl die türkische Art der Infrastrukturplanung !

Bei 25°C Wassertemperatur haben wir einen reinen Badetag am Meer eingelegt :) :) :) und ich habe mir Ende Oktober meinen ersten Vollwimmerer (Sonnenbrand am ganzen Körper) des Jahres eingefangen.

Beim weiteren Fahren an der Küste hatte mein GS-Freund (mit der leichten 800er !!) die glorreiche Idee, einen Abstecher in die Berge zu machen. Wir sind bis 1600m rauf, was noch halbwegs ging. Bergab waren dann zig-zig km nur mehr Schotterstraßen, die ich mit der dicken GT tw. im Schritttempo fahren musste. Bei einer Baustelle mit Kubikmetergroßen Felsbrocken auf der Fahrbahn wollte man uns dann alles wieder bergauf schicken. Der Baggerfahrer ließ sich aber doch erweichen und hat eine Schneise durch die Brocken gezogen. Hinter uns waren noch 2 Touristen mit einem Leihwagen – ob für die die Schneise nochmal verbreitert wurde ???
Nachdem wir 6 Stunden in den Bergen zugebracht haben, sind wir wieder auf der Küstenstraße angekommen – 75 km weiter als zum Beginn des Abstechers.

Ansonsten an der Küste noch viel Kultur, traumhaftes Wetter, viel Fisch und der rutschigste Straßenbelag, :twisted: den man sich vorstellen kann. Fährt man nicht wie ein Großvater, rutscht einem in den Kurven dauernd der Hintern (vom Böckl) weg. Stellt man auf dem glänzenden, glattgehobelten Belag die bestiefelten Schuhe auf den Boden, glaubt man auf einem Ölfleck zu landen. Bei Regen muss das unfahrbar sein.

Nach Fethiye (mit dem Traum-Badestrand Ölüdeniz), Marmaris und dem auch im Herbst völlig überlaufenen Ephesus sollte die ebenfalls vorgebuchte Rückreise beginnen.
Von Cesme nach Chios (griechische Insel) war die Fähre nur ein besseres Fischerboot, auf dem neben unseren 2 Mopeds gerade ein Auto Platz hatte.
Es war sehr stürmisch, die Böckeln wurden sicherheitshalber mit vielen Bindfäden verzurrt :shock: und sind 1 Stunde lang permanent mit Meerwasser (Salzwasser !!!) gebadet worden. :twisted:
Während sich die wenigen Passagiere in der Kajüte großteils erleichtert haben (in Plastiksäcke) haben zwei brave griechische Matrosen permanent meine Dicke vorm Umfallen bewahrt. Bis dahin nix gegen die Griechen.
Auf der Insel Chios angekommen, stellt sich heraus, dass die gebuchte Fähre nach Piräus mit Anschluss-Fähre von Patras zurück nach Venedig ausfällt. (ob wegen Streik oder stürmischer See war nicht zu klären) Zwei Stunden war die einzige Lösung 2 Tage auf der Insel zu bleiben – Anschlussfähre nach Italien weg, Autoreisezug weg, berufliche Termine zuhause im A. Wir haben uns in einer Taverne am Hafen niedergelassen …
Beiläufig haben wir dann von einer Alternativ-Route einer anderen Linie erfahren, die um 1:15 nach Kavala startete. Nach diversen Zwischenstopps auf anderen Inseln sind wir um am nächsten Tag 19:00 wieder am Festland gewesen und die ganze Nacht durch bei Temperaturen zwischen +1°C und 10°C 500km auf der Autobahn nach Igoumenitsa geglüht. Angezogen wie die Raumfahrer. :x Langes Untergerät x2, mehrere T-Shirts und Sweatshirts, Ledermontur + Regengewand zwecks der Winddichtigkeit. In das Regenzeug mussten wir und gegenseitig hineinschälen, weil jedes Abbiegen der Glieder bereits nicht mehr möglich war. Das Besteigen der Böcke war auch spannend und die Drehmöglichkeit der Köpfe war mit wenigen Grad begrenzt. Verkehr Null, Raststationen Null – wir sind genau 2x stehen geblieben. 1x davon, um zu tanken, nachdem wir wegen Spritmangel mitten in der Nacht von der Autobahn abfahren mussten, und von einem freundlichen Griechen zur einzigen offenen Tankstelle weit und breit gelotst wurden.
Um 2:00 haben wir das letzte Hotel des Urlaubs für ein paar Stunden geentert und sind um 8:00 auf die gebuchte Fähre in Igoumenitsa aufgefahren, die wir ansonsten ganz locker in Patras genommen hätten.
Ab da Routine nach Hause bei Traumwetter (sowohl am Schiff als auch in Italien bis Villach) :cry:
Erster Akt zuhause: Abdampfen der Böckeln mit anschließendem Trockenblasen wegen dem Sch…Salz !

Fazit:
> Ich werde nie wieder Urlaub in der Hauptsaison machen. Wenn man sich die Menschenmassen vorstellt, auf die die überall vorhandenen Hotelburgen schließen lassen, wird einem (mir) ganz anders.

> Griechenland mit seinen Insel ist zum Mopedfahren eine Überlegung wert, wenn die Kerle nicht gerade streiken.

> Die Türkei hat viel zu bieten, ich würde sie aber nicht als Super-Motorradland bezeichnen. Entweder Straßen wie Autobahnen, die sich nach 20km Schnurgeradigkeit irgendwo im Horizont verlieren oder glattpolierte Kurven mit Schmierseife auf der Fahrbahn statt Asphalt. Jedenfalls ist die Türkei kein K-Land, sondern eindeutig ein GS-Land. :evil: Verlässt man die Hauptrouten, kommt es immer wieder zu Überraschungen. Und im Herbst – nach der Hauptsaison – wird offenbar die Hälfte aller Straßen erneuert oder verbreitert, sodass wir Staub gefressen haben ohne Ende. :twisted:

> Ansonsten muss festgehalten werden, dass meine 3 Jahre alte Dicke zwischen 19.000 und 24.000 km trotz fordernder Bedingungen (Regenfahrten, Minustemperaturen, Schottertorturen und Pökelung) nicht die geringsten Zicken gemacht hat. Vielleicht deswegen, weil ich aufmunitioniert war mit Werkzeug, Pannenflickset, allen Birnderln außer Xenon und Reserve-Öl, von dem sie wie immer keinen Tropfen haben wollte.
Und die einzige Blessur, eine ziemlich beschädigte vordere Felge, :twisted: :twisted: :twisted: ist niemandem vorzuwerfen, außer mir selbst, weil ich eine solche Ochsen-Tour mit einer reinen Straßenmaschine in Angriff genommen habe, anstatt eben doch auf eine GS oder Adventure zu wechseln oder vielleicht auch auf eine Supertenere :!:
Aber das sind zurzeit alles noch ungelegte Eier und hängt von den nächsten Projekten ab. :idea:

Und hier ein Link zu einer bunten Auswahl von Fotos:
http://imageshack.us/g/28/001xiot.jpg/
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Brocki » 01.11.2011, 15:28

Klingt nach Abenteuer pur :mrgreen:
In der Türkei würde ich allerdings nur mit einem geländegängigen Mopped fahren, aber die Erfahrung hast du ja
nun gemacht.
Schöner Bericht :!: :!:
Gruß Brocki

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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Werner-Michael » 01.11.2011, 15:39

Schöner Reisebericht, aber für mich, eher nichts :mrgreen:
Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen....Grüße, Werner-Michael
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon GT-ÖSI » 01.11.2011, 16:11

Ich hatte natürlich auch Bedenken, vorher, aber verschiedene kundige Forumisti haben mir versichert, dass das mit der GT kein Problem ist.
Heuer war ja schon einer mit der neuen GTL + Sozia in der Türkei (allerdings mit Heimvorteil)
Der Scheixx mit der Felge war Pech und vielleicht hätte auch eine 1200GS das nicht weggesteckt.
Ansonsten hat mich halt mein Kumpel mit seinem wesentlich leichteren Gerät immer verzaht (vom rechten Weg weggelockt :x )
Aber ein gewisser Anstoß zu einer Veränderung ist da ... :mrgreen:
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Mohikaner76 » 01.11.2011, 18:43

liest sich gut dein Bericht.
das wäre mir glaube ich zu abenteuerlich.
Gruß Marc
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Schrauber » 01.11.2011, 18:58

Ein schöner Reisebericht, sehr unterhaltsam, sicher ein echtes Abenteuer!

Für mich ist das aber eher eine Warnung mit dem Motorrad durch die Türkei zu fahren. Wie bist du gerade auf diese Tour gekommen?

- Dieter -
Gruß Dieter
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon paradiesquell » 01.11.2011, 19:50

Schrauber hat geschrieben:Ein schöner Reisebericht, sehr unterhaltsam, sicher ein echtes Abenteuer!

Für mich ist das aber eher eine Warnung mit dem Motorrad durch die Türkei zu fahren. Wie bist du gerade auf diese Tour gekommen?

- Dieter -


Türkei ...
das ist Vielfalt und immer ein Abenteuer.

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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon harry 1150 » 01.11.2011, 20:02

Gut geschriebener Reisebericht mit tollen Bildern daher Daumen hoch :D
Gruß Harry
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Allgäuer » 01.11.2011, 20:48

klasse Bericht und schöne Bilder :wink:
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Hirsch » 01.11.2011, 21:31

Sehr abenteuerlich, trotzdem hattet ihr eueren Spaß - toll geschrieben. :wink:
Gruß Jörg

...ob's stimmt weiß ich net
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Kiesi » 04.11.2011, 18:18

sehr schöner bericht
jetzt noch ein paar bilder !
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Mohikaner76 » 04.11.2011, 18:33

Kiesi hat geschrieben:sehr schöner bericht
jetzt noch ein paar bilder !


dann klick mal den imageshack link ganz unten im Beitrag
Gruß Marc
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Kiesi » 04.11.2011, 18:39

Mohikaner76 hat geschrieben:
Kiesi hat geschrieben:sehr schöner bericht
jetzt noch ein paar bilder !


dann klick mal den imageshack link ganz unten im Beitrag



ups.. :oops: danke :wink:
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon Maze » 04.11.2011, 19:14

Tilman .......... schöner Bericht

warum habt ihr 2x eine Fähre zur An- und Abfahrt Griechenland geplant ?
Bei 3 Wochen Zeit hätte es sich doch sicherlich angeboten, mit Fähre nach Igom. - paar Abstecher in Griechenland - rüber nach Istanbul
und dann entweder direkt nördlich duchrs ehemalige Yugoland oder über Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Öschiland

egal wie, nachträglich noch meine Glückwünsche zum 50!
* Gottes schönste Gabe ist der Schwabe
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Re: 3 Wochen Türkei – 5000km, alles dabei !

Beitragvon GT-ÖSI » 04.11.2011, 20:09

Hi Maze,
ein Lob vom Mann mit der scharfen Zunge adelt :)
Wir haben die "echte" Motorradreise erst ab Griechenland geplant, weil ja mit wirklich schlechtem Wetter im Oktober in Ungarn, Slovenien, Kroatien Bulgarien etc. durchaus zu rechnen war.
Außerdem waren wir im Vorjahr im ehemaligen Jugo-Land bis Tirana und unser Nachbarland Ungarn kenne ich auch als nicht sonderlich attraktiv zum Biken.
Ballonfahren in Kappaodokien in der Türkei sollte unbedingt sein, zumindest einmal im heurigen Jahr ins Meer hüpfen wollt ich auch und somit war einfach keine Zeit mit langer An- und Abreise zu vertrödeln. Und auf den Fähren kann man sich eigentlich immer wunderbar entstressen. Das tut zu Beginn der Reise gut und am Ende auch.
Insgesamt hats ganz gut gepasst.
Je nachdem, ob ich mir nächstes Jahr was geländegängigeres zulege, ist u.U. eine Umrundung des schwarzen Meeres geplant (im Mai oder September)
Dauert halt noch a wengerl :roll:
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