*** Neue variable Heckhöherlegung ***

Alles was eine K1200R + K 1300 R schöner macht oder einzigartiger.

Beitragvon Georg » 20.06.2007, 13:14

Es ist geschafft.


Der TÜV hat seinen Segen zu der variablen Heckhöherlegung gegeben.

Hier einige Bilder:

Der alte und neue Umlenkhebel:
Bild

Bild


Die Befestigung am Moped:
Bild

Die Verstellmöglichkeit:
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Der Verstellbereich beträgt 24mm bis 41mm
Gemessen senkrecht zum Achsmittelpunkt an der Hinterradachse

Hier noch einmal das Bild der Messung:
Bild

Welche Vorteile ergeben sich nun gegenüber den MIZU-Platten und den verstellbaren Paralleverstreben?



1. Vor- und Nachteile

Generell ist der Ansatz, die Höherlegung mittels Umlenkplatten zu realisieren erheblich besser, als eine Längenänderung der Paralleverstrebe.

Höherlegung durch Verlängerung der Paralleverstrebe:
Bild

An dem Foto kann man sehr gut erkennen, dass eine Höherlegung um das Maß b eine Verlängerung der Strebe um Maß a zur Folge hat.
Und da es sich hier nahezu um ein Gleichseitiges Dreieck handelt, bedeuten 25mm Höherlegung auch nahezu 25mm Verlängerung der Strebe.

Der Kardan wird also recht stark im hinteren Gelenk abgeknickt.

Hinzu kommt, dass bei starkem Einfedern, z.B. bei 2-Personenbetrieb, schnellen Kurvenfahrten, das Gelenk noch stärker abgekickt wird.
Das hat leider zur Folge, das die Fuhre anfängt, unangenehm steif zu werden.
Und: Die Kardangelenke lassen grüßen!



Besser schon die Variante, durch Änderung der An- und Umlenkpunkte am Federbein, eine Höherlegung zu realisieren.

Bild

Weil, wer in Geometrie ein wenig aufgepasst hat, kann jetzt sehr leicht erkennen / schätzen oder sogar rechnen, wie wenig der Winkel des vorderen Kardangelenkpunktes verändert werden muss, um 20, 30 oder sogar 40mm Höherlegung zu erreichen.

Da war doch mal was mit Sinus und Verhältnissen in Dreiecken?!

Bild



2. Was noch zu bemerken ist …

Vor einiger Zeit geisterten Hiobsbotschaften durch das www, in denen von einem gebrochenen Umlenkhebel an einer K1200S auf Grund festgefressener Lager die Rede war.

Dieser variable Umlenkhebel hat, wie unschwer erkennbar, pro Lager einen Schmiernippel um den Stoff der Reibungsvermeidung sporadisch und gezielt and den Ort des Bedürfnisses zu bringen.

Ach ja: Selbstverständlich sind hier spielfreie Lager verarbeitet, über deren Vor- und Nachteile ich mich hier nicht weiter auslassen will.

Ja, und fast das Wichtigste:
Der neue Umlenkhebel wiegt gerade mal 208 Gramm mehr, als das Original.


3. Der Preis und die Lieferquellen

Kosten wird das gute Stück ca. 290,00 Euro – als Spezialpreis fürs Forum. Natürlich zeitlich begrenzt.

Bestellen könnt ihr bei … (muss ich noch raussuchen)

Hergestellt hat das gute Stück Emil Schwarz, seines Zeichens Guru unter den Lagerspezies für Motorräder.

Aber eine Bitte. Rennt ihm jetzt nicht die Bude ein. Sollte jemand von euch einen Hebel bestelle wollen, wendet euch bitte vorerst an mich.


Und da die Fragen sicher kommt:
- Ja, ich habe was mit dem Hersteller zu tun.
- Ja, ich werde bei dem Geschäft reich.
Georg
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Beitragvon Achim » 20.06.2007, 13:36

KR hat geschrieben:

Und da die Fragen sicher kommt:


- Ja, ich werde bei dem Geschäft reich.


Glückwunsch Georg! :wink:
Gruss Achim

>klick Bild mich<

Bild
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Beitragvon Georg » 20.06.2007, 13:40

Achim hat geschrieben:
KR hat geschrieben:

Und da die Fragen sicher kommt:


- Ja, ich werde bei dem Geschäft reich.


Glückwunsch Georg! :wink:


Mindestens das doppelte, wie Du bei Deinen Platten.

Ergibt zusammen: Minus xxx,xx Euro. :roll:

Aber Du weißt ja, die Menge machts! :mrgreen:
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Beitragvon kuhtreiber » 20.06.2007, 14:04

WELL-DONE !
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Beitragvon road-runner » 20.06.2007, 14:06

HALLO bald REICHER Georg: :D :D :D



Stark, wirklich stark!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hut ab .
..kann man da noch ne Skalierung draufmachen????

Hat der Knochen jetzt ne ABE, oder muss man noch zur Einzeleintragung??
---------
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Beitragvon Georg » 20.06.2007, 14:17

road-runner hat geschrieben:Hat der Knochen jetzt ne ABE, oder muss man noch zur Einzeleintragung??


Teilegutachten.

Eintragungskosten beim TÜV: 33,00 Euro
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Beitragvon Hardy » 20.06.2007, 14:55

@Georg: Nicht nur der TÜV , sondern bestimmt auch DEKRA , KÜS , usw. machen sowas ???
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Beitragvon Andre » 20.06.2007, 15:21

+ 12 Euro für den neuen Fahrzeugschein, wenn man das Gutachten nicht mitschleppen will.
+ 1 x ungläubige Frage vom Prüfer beantworten, warum eine BMW eine Heckhöherlegung braucht. ( Wenigstens meiner hat das damals schon gemacht ;-) )

Schliesse mich Kuhtreiber an, prima.
Gruss
Andrè

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Beitragvon Georg » 20.06.2007, 15:43

Hardy hat geschrieben:@Georg: Nicht nur der TÜV , sondern bestimmt auch DEKRA , KÜS , usw. machen sowas ???


Nein, Hardy!

Es muss der TÜV sein.

Das Teilegutachten bzw. Festigkeitsnachweis, ist für eine Honda CBR 900 RR.

Die Erweiterung auf BMW K1200S / R macht keinen Sinn.

Die Mehrkosten für die Abnahme beim TÜV für jeden Einzelnen betragen lediglich ca. 10 Euro. Und das steht in keinem Verhältnis zu den Umlagekosten einer Teilegutachtenerweiterung.
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Beitragvon Hardy » 20.06.2007, 16:35

Und das klappt dann so ohne weiteres ? CBR 900 und K/S sind doch etwas unterschiedlich vom Gewicht , und so weiter !
Die TÜV-Jungs sind ja von Niederlassung zu Niederlassung doch etwas anders gestrickt ! ( Eigenerfahrung :shock: )
Da wäre eine Briefkopie immer hilfreich !
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Beitragvon indianmotorcycle » 20.06.2007, 17:22

Gratuliere auch zu dieser gelungenen Umsetzung des Projekt´s.

Schade dass Achims Platten nicht so das gelbe vom Ei waren und er sich die Arbeit fast umsonst gemacht hat.



Jedoch ist mir der Preis (Aber bestimmt für das Teil gerechtfertigt) und Arbeitsaufwand zum mehrgewinn an Fahrspaß zu hoch.
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Beitragvon Andre » 20.06.2007, 17:26

indianmotorcycle hat geschrieben:
Schade dass Achims Platten nicht so das gelbe vom Ei waren und er sich die Arbeit fast umsonst gemacht hat.


:shock: :?: :?: :?:
Gruss
Andrè

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Beitragvon indianmotorcycle » 20.06.2007, 17:49

Andre hat geschrieben:
indianmotorcycle hat geschrieben:
Schade dass Achims Platten nicht so das gelbe vom Ei waren und er sich die Arbeit fast umsonst gemacht hat.


:shock: :?: :?: :?:


Naja ich fand die 40mm einfach zu viel. Es hätte sicherlich weniger oder gar nur die 25mm von Mizu gereicht. Aus diesem Grund schade. Hätte ich mir die Arbeit gemacht, würde ich mich darüber aufregen.
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Beitragvon Georg » 20.06.2007, 17:53

Hardy hat geschrieben:Und das klappt dann so ohne weiteres ? CBR 900 und K/S sind doch etwas unterschiedlich vom Gewicht , und so weiter !
Die TÜV-Jungs sind ja von Niederlassung zu Niederlassung doch etwas anders gestrickt ! ( Eigenerfahrung :shock: )
Da wäre eine Briefkopie immer hilfreich !


1. Ja, das klappt ohne Weiteres. Einfach die Originalstrebe mitnehmen, dass der Prüfer den Unterschied sehen kann.

2. Mit dem Gewicht hat das wenig zu tun. Da liegt vorrangig eine Zugbelastung drauf. Sonnst würde das Original-Spielding sofort abknicken.

3. Eintragungskopie für eine K1200R liegt selbstverständlich bei. –Was anderes erwartet?
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Beitragvon Georg » 20.06.2007, 17:56

indianmotorcycle hat geschrieben:
.....
Jedoch ist mir der Preis (Aber bestimmt für das Teil gerechtfertigt) und [color=red]Arbeitsaufwand[c/color] zum mehrgewinn an Fahrspaß zu hoch.


ca. 10 Minuten für geübte „Schrauber“.

Ungeübte sollte von solchen Dingen grundsätzlich die Finger lassen.
Georg
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