Achim hat geschrieben:
ich weiß ja, daß Dein Laden brummt,
aber die ham jetzt auch schon € :!:
Das mit den Lire war mal.
Du sollst auch 500€ zahlen und nicht Lire.....

Achim hat geschrieben:
ich weiß ja, daß Dein Laden brummt,
aber die ham jetzt auch schon € :!:
Das mit den Lire war mal.
Prima, substantieller Beitrag! Der nicht nur die vielen (scheinbar) rätselhaften Rutscher in den Dolos gut erklärt, sondern auch aufräumt mit der Mär von (vermeintlich) "guten" oder "schlechten" Reifen, deren Haftgrenze auf das Rutschverhalten in den Dolos bezogen wird.Thomas hat geschrieben:Gripp kann man bekanntlich nie genug haben, hängt aber nicht nur vom Reifen, sondern noch mehr auch vom Belag ab. Und der wird wiederum von den Ressourcen der Umgebeung bestimmt.
Auf Frankreichs Strassen wird reichlich Split auf den Teer geschüttet. Ist er erstmal hineingefahren und die Strasse sauber, hat man Grip, bis der Arzt kommt. Der Split ist eben ein echter, harter (Primär-) Stein, der dafür aber auch Reifen frisst.
In den Dolomiten haben sich dagegen schon viele erschrocken: der Dolomit ist ein relativ weicher (Sekundär-) Stein, der hauptsächlich wie alle Kalksteine durch Pressung und Verklebung z. B. über Eisenoxyd entstand. Der Grip lässt hier in dem Maß nach, wie der Kalkstein glatt gefahren wird.
Am Schlimmsten erlebte ich den Teer/Kalkstein-Mix jetzt in Kroatien. Zumindest nahe der Küstenstrasse gibt es nur Kaarstgebirge. Dieser Stein ist noch viel weicher als der Dolomit. Selbst neu geteerte Straßen sollte man hier allenfalls so befahren wie unsere bei Nässe. Wer sportlich fährt, verliert hier seine Gesundheit. Diese Glätte ist überall auch mit der Sohle als Füßgänger spürbar, allerdings für das Auge kaum erkennbar.
Hinzu kommt noch der Staub durch das Abschmirgeln der weichen Oberfläche...
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