nette Post von der schweizer Polizei

Alles was nirgends reinpasst!

Beitragvon Unbekannt » 16.08.2007, 11:32

die unterstütz ich auch, auf ein land mehr oder weniger, kommt es auch nicht an,

j
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Beitragvon Cornelius » 16.08.2007, 14:52

Hallo,

@the_duke:

Als Experte habe ich mich ja nicht bezeichnet. Ich habe eben nur meine eigenen Erfahrungen (inklusive anwaltlicher Beratung) mitgeteilt.

Andererseits würde ich mich damit ja nur hier in die Gilde der sich hier im Forum zahlreich tummelnden Experten einreihen. :)
Smilie

@gekko:

Solltest Du jemals Erfahrungen mit Beamtenwillkür (z.B. Bussgeld bezahlen müssen, weil sich zwei Gendarmen einig waren, dass ich im Überholverbot unter Gefährdung anderer Verkehrtsteilnehmer überholt haben soll) gemacht haben, denkst Du möglicherweise auch anders über bestimmte Situationen.:cry:
Weinen

Gruß
Cornelius (Experte, der sich jeder Verantwortung stellt)
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Beitragvon the_duke » 16.08.2007, 15:40

Cornelius hat geschrieben:@the_duke:
Als Experte habe ich mich ja nicht bezeichnet. Ich habe eben nur meine eigenen Erfahrungen (inklusive anwaltlicher Beratung) mitgeteilt.


Ich dich auch nicht... :wink:
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Beitragvon Gallo » 16.08.2007, 18:08

Cornelius hat geschrieben:In Österreich und wahrscheinlich auch in der Schweiz gibt es die Halterhaftung, so dass die Behörden dort versuchen, ihr Recht in Deutschland durchzusetzen. Solche Verfahren werden aber in Deutschland nicht weiter verfolgt, da diese Vorgehensweise nicht durch unsere Gesetze abgedeckt ist (s.o.)


Ich vermute, es ist ein Denkfehler, denn das Rechtshilfeabkommen erstreckt sich nur auf die Unterstützung beim "Geldeinzug". Inwieweit die Forderung sachlich richtig ist, wird nicht geprüft.

Das ist wie beim Mahnbescheid, wer sich nicht innerhalb der Frist wehrt, zahlt...

Ich denke, man muß sich bei der zuständigen Stelle im Ausland sehr wohl einlassen, sonst setzen die einfach die Vollstreckung in Lauf und dann interessiert es nicht, ob du im Recht warst oder nicht...
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Schweizer Rekord

Beitragvon Isidor » 21.08.2007, 14:37

Das möchte ich Euch nicht vorenthalten:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/sc ... 82548.html
Das gibt wohl auch nette Post mit einer ergiebigen Busse
von der Polizei.

Und jetzt kommt das "Beste":
FREIBURG – Der am vergangenen Samstag in Farvagny-le-Petit (FR)
erwischte Raser ist ein Polizist. Er wurde per sofort vom Dienst
suspendiert. Der 29-Jährige hatte Ferien, als er mit 229 Kilometern
pro Stunde (km/h) mit seinem Motorrad auf dem Tempo-80-Abschnitt
raste. Bis zum Abschluss der Administrativuntersuchung bleibt
der Polizist vom Dienst suspendiert, wie die Kantonspolizei Freiburg
heute Dienstag mitteilte. (AP)

Neiaberau - jetzt verliert er für seine "Dummheit" wohl auch noch
seinen Job.

Beste Grüsse
Isidor
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Beitragvon Vessi » 21.08.2007, 14:40

selber schuld, wenn er sein gewerkschafts-schildchen nicht drauf geklebt hatte :lol:
...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Re: Schweizer Rekord

Beitragvon Merlin » 21.08.2007, 16:01

Isidor hat geschrieben:...
Und jetzt kommt das "Beste":
FREIBURG – Der am vergangenen Samstag in Farvagny-le-Petit (FR)
erwischte Raser ist ein Polizist. .... Der 29-Jährige hatte Ferien, als er mit 229 Kilometern pro Stunde (km/h) mit seinem Motorrad auf dem Tempo-80-Abschnitt raste.....
Beste Grüsse
Isidor


Die jungen Wilden! :shock: Ich wars nicht! :wink:
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Der Polizeichef spricht!

Beitragvon Isidor » 22.08.2007, 10:17

Für alle, die es interessiert, was der Chef des "Raserpolizisten" (er war mit 229 km/h unterwegs, sein Kollege, kein Polizist, mit 232 km/h) zu diesem Fall meint. Das Interview mit Pierre Schuwey, Chef der Gendarmerie in Freiburg in den heutigen "Freiburger Nachrichten".

Mittwoch 22. August 2007, Kanton

«Polizist bleibt man Tag und Nacht» Pierre Schuwey, Chef der Gendarmerie, zum Rekord-Raser

Mit 229 Stundenkilometern raste ein Polizist auf seinem Motorrad durch die Gegend. Der 29-jährige Staatsangestellte wurde unverzüglich vom Dienst suspendiert. Zum Vorfall ein Gespräch mit Pierre Schuwey, Chef der Gendarmerie.

Mit PIERRE SCHUWEY sprach IRMGARD LEHMANN

Ein Mitglied der Polizei ist mit 229 Stundenkilometern durch die Gegend gerast - wie haben Sie die Nachricht aufgenommen?

Als ich das gestern hörte, konnte ich es kaum glauben. Ein Polizist, der selber tagtäglich Verkehrssünder festmacht, lässt sich auf diese Art und Weise gehen. Ich war sehr enttäuscht.
Das ist eine schwere Verkehrsübertretung mit entsprechenden Konsequenzen.

Mit welchen?

Aufgrund der Schwere des Vergehens hat ihn die Justizdirektion bis zum Abschluss des Administrativverfahrens vom Dienst suspendiert. Das Vergehen zieht ebenfalls ein strafrechtliches Verfahren nach sich. Da der Polizist Staatsangestellter ist, kommt ein internes Administrativverfahren hinzu.

Womit muss der 29-Jährige rechnen?

Dazu kann ich momentan nichts sagen. Ob er in den Dienst zurückkehren kann, ist mehr als ungewiss.
Es kann auch sein, dass eine Verwarnung ausgesprochen wird oder ein Verweis, der eine Entlassung zur Folge hat.

Bei Geschwindigkeitsübertretungen gibt es seit Kurzem saftige Bussen. Wie hoch wird diese sein?

Ich kann mir denken weit über 1000 Franken. Das ist für alle so - ob Polizist oder nicht.
Die Leute sind sich viel zu wenig bewusst, wie sehr eine Geschwindigkeitsübertretung zu Buche schlagen kann. Seit das neue Gesetz in Kraft ist, sind die Bussen kräftig.

Probleme im Kreis der Polizisten - gab es die auch schon?

Nein, so massiv nie. Der 29-Jährige hat vor drei Jahren die Polizistenschule abgeschlossen und war im Bereich «Intervention» tätig. Er hatte bei jeder Art von Delikten auszurücken - dies im Rahmen der Notrufe 117.

Der Polizist war privat unterwegs, zusammen mit einem Kollegen. Gelten da nicht andere Regeln?

Polizist ist man Tag und Nacht, 24 Stunden lang. Dass der junge Mann mit so einem schlechten Beispiel voranging, zeigt, dass er nicht begriffen hat, was von ihm erwartet wird. Bei einer solch massiven Überschreitung gibt es null Toleranz.

Haben die beiden ein Rennen veranstaltet?

Das glaube ich nicht. Die wollten einfach ihre Maschinen ausprobieren. Klar lädt die gerade Strecke Bry-Posieux dazu ein. Dort sind jedoch nur 80 Stundenkilometer erlaubt.

Geschwindigkeitsüberschreitungen machen immer wieder Schlagzeilen. Ist und bleibt dies das grösste «Delikt»?

Leider ja. Immer wieder stellen wir immense Überschreitungen fest. Raser, die sich nicht bewusst sind, welch grosse Gefahr sie für sich und andere sind.
Bezüglich Vergehen stehen Geschwindigkeitsüberschreitungen an erster Stelle, gefolgt von Alkohol am Steuer. Eingebürgert hat sich auch das Telefonieren mit dem Handy. Hiefür wird der Automobilist gebüsst. Aber auch das wissen die wenigsten.

quelle: http://www.freiburger-nachrichten.ch/ (aktuell -> kanton -> "polizist bleibt man tag und nacht"
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Beitragvon Gekko » 22.08.2007, 10:31

Hallo Isidor,
Nahezu unglaublich , was hat sich der Polizist dabei gedacht ? Die Konsequenz wird er tragen müssen . Was wäre wenn Du an den gerätst und bist 20 km/h zu schnell gefahren ?
Gruß...Gekko
Von da wo die Berge sind :-)
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