Alpentour 3. 9. - 7.9.2007 wie in alten Zeiten

Treffen des BMW-K-Forums und gemeinsame Ausfahrten.

Alpentour 3. 9. - 7.9.2007 wie in alten Zeiten

Beitragvon Ralf 2 » 30.08.2007, 16:36

Hallo,

nächste Woche möchte ich zwischen Davos und Grenoble möglichst viele Pässe fahren.

Wie in alten Zeiten werde ich jeden Abend ein gutes Plätzchen suchen und mit Schlafsack und Isomatte neben dem Motorrad übernachten.

Ich starte am Bodensee und kann hier auch Quartier für einen Zwischenstopp anbieten.

Wer hat Lust und Zeit mitzufahren?

Gruß
Ralf
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Beitragvon Achim » 30.08.2007, 16:38

Leider knapp verpasst.
Bin ab 06.09. in der Ecke!
Gruss Achim

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Beitragvon bernile » 02.09.2007, 16:35

letzte Woche wäre bei mir auch gegangen.

Diese Woche gehts ab 6.9 in die Dolos :lol:
Gruß
Bernhard
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Beitragvon Gekko » 03.09.2007, 06:04

bernile hat geschrieben:letzte Woche wäre bei mir auch gegangen.

Diese Woche gehts ab 6.9 in die Dolos :lol:

Zum Ski fahren :lol:
Gruß...Gekko
Von da wo die Berge sind :-)
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Beitragvon Trimmer » 03.09.2007, 09:28

Wenn ich die Vorhersage für das Alpenwetter so sehe, und dann die Vorhersage für
meinen ersten Seminarort diese Saison... :roll: 8) :wink:

Georg, wie war das...Timemanagement? :lol: :wink:
Mit dem Auto bewege ich meinen Körper, mit dem Motorrad meine Seele!
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Wieder zurück, zur Nachahmung empfohlen

Beitragvon Ralf 2 » 09.09.2007, 16:23

Alpentour Solo mit Biwakübernachtungen von 03.09.07 – 07.09.07 2335km

Geplant war ab über Davos Richtung Süd/West bis ca. Nizza möglichst viele Pässe zu fahren. Wettervorhersage nördl/östl. Alpen (Davos!!): ergiebige Schneefälle, im Südwesten zwar relativ kühl aber Sonne.


Montag 12:30 – 19:00 446km
Am Montagmittag habe ich nach einem unangenehmen Zahnarztbesuch und ungünstigem Wetterbericht die geplante Route leicht verändert. Start bei drohend dunklen Wolken und starkem Wind über die Autobahn Schaffhausen, Zürich Richtung Gotthard. Bei Wassen auf den Sustenpass dann Grimselpass. Wolkig, kühl aber trocken. Kein Verkehr Kurven ohne Ende, fast perfekt. Weiter durch das Rhonetal nach Martigny. Auffahrt zum großen St. Bernhard und auf der Nordseite auf 1930m übernachtet. Abends und nachts Wind und Regen, ziemlich kühl im Schlafsack.

Dienstag 9:00 – 19:00 436km
Morgen sehr kalt aber trockene Straße und blauer Himmel! Kleiner St. Bernhard, Aostatal nach Courmayeur, Großer St. Bernhard, Iseretal bis La Chambre, Col du Glandon, Abstecher zum Clo de la Croix de Fer, an der Romanche entlang Richtung Grenoble nach Sassenage. Über Villard durch die Gorges de la Bourne, und die Combe Laval (grandios!!) zum Col de la Machine. Ein meist sonniger, kühler und windiger Tag aber immer trocken. Beim übernachten auf 1000m gefroren.

Mittwoch 9:00 – 18:30 393km
Wieder ein Traumtag mit Sonne satt. Über den Col de la Chau zum Col de Rousset. Bei der Abfahrt Richtung Die wirken die Farben und Kontraste in der kalten Sonne so unwirklich als ob jemand mit einem Bildbearbeitungsprogramm spielt. Weiter durch das Tal der Drome, bei Luc en Diois über Col de Premol und la Motte nach Remuzat. Anschließen völlig einsame Ministraßen Col de Soubeyrand Col de Peyruergue, Col de Perty. Auf dem Col St. Jean treffe ich deutsche Motorradfahrer, die von Radiomeldungen über verschneite und gesperrte Pässe berichten. Egal, jetzt bin ich hier und genieße die kalte Sonne. Weiter gehrt es durch die schönen Gorges de la Meouge über Larangne-Monteglin, La Motte, Col de Sarraut, Col des Garcinets, zu einem Abstecher auf den Col Col de Maure, Col du Labouret nach La Javie. Wieder Zurück über die beiden kleinen Pässe zum Col St. Jean, Abstecher auf die extraklasse Uferstraße am Lac de Serre-Poncon bis Le Sauze de Lac. Zurück Richtung Barcelonette. Übernachtung beim Raftcamp in Le Martinet an der Ubaye. Landschaft, Licht und Duft sowie Stimmung waren heute besonders beeindruckend.

Donnerstag 9:30 – 19:00 474km
Col de Restefond la Bonette 2678m mit kleinem Fußmarsch zum Aussichtsgipfel. Saukalt aber bei guter Sicht ein echtes Muß! Über Col de la Maddalena, Col de Vars Guillestre, Cold´Izoard nach Briancon. Col de Montgenevre, Susa, Col de Mont Cenis, Col de lÍseran auf den kleinen St Bernhard`. Übernachtung auf 2000m schon wieder saukalt, am nächsten Morgen ebenfalls wieder weiße Wiesen.

Freitag 8:30 – 19:30 586km
Cormayeur Richtung Susa. Bei Arvier endlich ein altes Vorhaben verwirklicht und das Val Grisenche befahren. Ein vergessenes Paradies mit Wasserfällen und der Möglichkeit den Stausee auf einer Schotterpiste zu umrunden. Ab Talschluß ist Enduroland. Weiter über Aosta großer St Bernhard, Martigny. Auf der Straße Richtung Brig dann ständig Schilder mit Warnungen vor schneebedeckten Pässen u.A. Grimsel und Susten die ich heute noch fahren muss. Nun wird mir doch etwas mulmig. Da auch vor Schnee auf Nufenen und Furka gewarnt wird müsste ich über Simplon und Bellinzona ausweichen um mit dem Gotthardtunnel eine schneefreie Rückfahrt zu erreichen. Ich besinne mich auf das Motto meiner Tour (Wie in alten Zeiten = unvernünftig) und auf das Superhandlig mit dem montierten Superbikelenker und beschließe die Pässefahrt im Schnee mit der K1200R zu wagen. An der Südrampe des Grimselpass ist der Himmel immer noch überwiegend blau, irgendwann dann die ersten Schneehaufen am Straßenrand. Die Straße ist jedoch meist trocken, nur ab und zu läuft das Schmelzwasser über die Straße. Der erste „Schneepass“ war keiner, zwar kalt aber sonnig und meist trockene Straße. Über Innertkirchen auf den Sustenpass, ähnlich wie Grimsel meist trockene Straße. Den letzten Pass der Tour kann ich nochmals richtig genießen. Die paar Kurven von Wassen bis Altdorf nehme ich noch mit, dann geht es über die Autobahn zurück.

Fazit:
Gute Planung + Flexibilität + Risikobereitschaft + Glück kann auch bei schlechter Vorhersage eine Supertour geben. Ich hatte das nötige Glück.

Grüße vom Bodensee
Ralf
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