Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon LikeBMW » 05.10.2013, 18:29

Hallo zusammen,

ich möchte kurz meine Eindrücke nach ca 6000 KM (Schwarzwald, Schwäbische Alb, Alpen) mitteilen:
Die BMW ist Bj 2010, hatte bei Kauf im April 2013 knapp 12000 KM auf der Uhr.
Ein Vorbesitzer.
Vollausstattung mit AC Schnitzer Stealth.
Sie wurde vom Vorbesitzer regelrecht übergewartet (6 ! Kundendienste und weitere Rechnungsbelege).

Also zuerst das Positive:

- Ausreichend Power in allen Lebenslagen (man gewöhnt sich aber schnell daran).
- Für mich wunderschönes Design (Bei Regen kann ich stundenlang in der Garage davorsitzen und sie aus allen Blickwinkeln bewundern). Einige Menschen finden sie aber richtig hässlich und sagen es auch, ist mir aber egal.
- Perfekte Bremsen und wirksame Fahrwerksoptionen ( +Traktionskontrolle) haben mich in so manch brenzliger Situation gerettet.
- Intuitive, idiotensichere Bedienung
- Schaltautomat macht richtig Laune
- Guter Sound mit dem AC
- Dinge wie Kardan, Heizgriffe, ABS, Bordcomputer usw brauchen hier, denke ich, nicht erläutert zu werden.
- Habe sicher noch was vergessen.

Weniger Gutes (nicht viel und nichts dramatisches):

- Durch die in Richtung Tank abfallende Sitzbank rutscht man immer nach vorne, und hat sein Körpergewicht (+ Sozius) auf den Handgelenken. Mein Bruder hat die K 1200 R mit Superbikelenker. Er hat deshalb weniger Probleme damit, und nebenbei gesagt, eine deutlich bessere Kontrolle und Handling über das Bike. So habe ich, trotz etwas mehr Power, keine Chance z.B. im Schwarzwald auf kurvigen Strecken dran zu bleiben. D.h. so einen SBL muss ich nächstes Jahr auch haben.
- Cockpitbeleuchtung geht immer wieder aus (lass ich beim nächsten KD nachsehen).
- Schalthebel in ungünstiger Position, d.h. ich habe ihn schon so weit abgeschliffen, dass nun der Gummi immer rausrutscht (hat keinen Anschlag mehr). Ist bei meinem Bruder seiner auch so. Als Notlösug fixiere ich den Gummi mit Bindedraht.
- Ca 30 % der Lamellen am Ölkühler sind durch Insekteneinschläge umgeklappt. Muss mir da noch was überlegen.
- Manche meinen sie wäre etwas übergewichtig. Nun meine ehem. Suzi GSX 750 R ist glaube ich in etwa genauso schwer. Klar ist ne R1 leichter, aber für mich ist sie nicht zu schwer und hat, auch in den Alpen, ein federleichtes Handling.

Was mich bei meinem Hobby überhaupt nicht interresiert:

- CO 2 - Schwachsinn
- Sprit / Ölverbrauch
- Reifenverschleiß (sofern ich dafür guten Grip habe)

So, ich werde sicher bei Gelegenheit noch weitere Erfahrungen berichten, falls es euch nicht langweilt, oder jemand eine Frage hat.

Gruß,
Dirk
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Alex12349 » 05.10.2013, 19:01

die Beleuchtung geht bei Dunkelheit an und am tag ist sie aus...
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon K1200R_Wip » 05.10.2013, 19:05

Moin, moin!

Die hatte nur 12.000 auf dem Tacho? Ja, manche Maschinen stehen sich das Jahr über kaputt ...
War für dich natürlich ein tolles Schnäppchen.

Das mit dem SBL kann ich nur bestätigen, nach dem Wechsel des normalen Lenkers gegen einen SBL möchte ich auch nichts anderes mehr haben. Die Handgelenke tun nicht mehr weh und die Maschine lässt sich (subjektiv - wie sonst anders) gefühlt noch einfacher lenken. Es macht einfach mehr Spass.

Was das mit der Cockpitbeleuchtung betrifft: meinst du vielleicht die automatische Helligkeitssteuerung? Der Lichtsensor schaltet die Beleuchtung selbstständig ein und aus.

Für den Ölkühler gibt es im Zubehör schon nette Schutzgitter, die sind jedoch eher für Steine - ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die Insekten die Lamellen verbogen haben. Die siehst du nach der Fahrt noch, aber waren es vielleicht doch eher aufgeschleuderte Steine vom Vordermann? Dann bleibst du vielleicht zu dicht am Vordermann.

Dann empfinde ich das mit dem CO2 nicht als Schwachsinn, jedoch haben andere Menschen auch Hobbies und auch diese sind nicht immer umweltfreundlich. Insofern nehme ich mir das Recht heraus ein paar Ressourcen dieses Planeten zu meiner Annehmlichkeit unwiderruflich zu verbrauchen.
Sprit- und Ölverbrauch halte ich auch im Auge, mit Flüssigkeiten ist beim Motorrad wie beim Menschen: bei plötzlichen Verbrauchsänderungen kann es Hinweise auf "Krankheit" geben.
Und der Reifenverschleiss: nun, da muss ich einen Kompromiss eingehen. Mehr Haftung kann sicherlich nie Schaden, jedoch reichen mir die Angel aus und sie bieten einen guten Kompromiss zwischen Haftung (die bis jetzt immer gereicht hat - der Fahrer ist in meinem Fall der schwächere Teil) und Lebensdauer. So komme ich mit drei Sätzen pro Jahr hin und investiere das gesparte Geld lieber in mehr Touren. So sehr am Limit fahre ich nicht.

Jörg

PS: Mit einem hast du unbestritten Recht: die KR ist auch optisch eine der schönsten Maschinen der Welt. Für die dunkle Jahreszeit habe ich mir von PosterXXL ein Bild im Maßstab ~1:2 drucken lassen, es bringt mich über den Winter.
Halben Tacho Abstand, mach ich. Mein Tacho hat einen Durchmesser von 10cm ...
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Bob » 05.10.2013, 19:18

K1200R_Wip hat geschrieben:...Insofern nehme ich mir das Recht heraus ein paar Ressourcen dieses Planeten zu meiner Annehmlichkeit unwiderruflich zu verbrauchen...


Den muss ich mir merken. :lol:
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Heinz » 05.10.2013, 19:24

jepp, der war gut. :D
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Flying Dutchman » 05.10.2013, 19:27

Ein sehr schöner Bericht! :D
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegt!

Gruss Rüdiger

Wir werden unrein geboren, denn vom ersten Augenblick an klebt die Schuld an uns wie das Blut aus Mutter´s Schoss!
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon klaus97 » 06.10.2013, 10:53

Bob hat geschrieben:
K1200R_Wip hat geschrieben:...Insofern nehme ich mir das Recht heraus ein paar Ressourcen dieses Planeten zu meiner Annehmlichkeit unwiderruflich zu verbrauchen...


Den muss ich mir merken. :lol:


8) :!:

K1200R_Wip hat geschrieben:
PS: Mit einem hast du unbestritten Recht: die KR ist auch optisch eine der schönsten Maschinen der Welt. Für die dunkle Jahreszeit habe ich mir von PosterXXL ein Bild im Maßstab ~1:2 drucken lassen, es bringt mich über den Winter.


Das sollte ich auch mal testen allerdings muss ich aus dem „R“ ein „S“ machen.
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Meister Lampe » 06.10.2013, 12:30

Der Bericht sagt alles , angeschliffene Schalthebel ... :roll:

Gruß Uwe Bild
Achtung !!! " Neuer Schutzengel gesucht , meiner ist nervlich am Ende " ...


Bild Bild Bild Bild Bild

R(h)einpower Racing Team
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon Simax » 06.10.2013, 14:06

Ich habe das Teil vor zwei Wochen auf dem Sachsenring gefahren. Erst 6 Turns auf der RR, dann den letzten Turn auf der 1300R, die erste Runde war sehr gewöhnungsbedürftig, weil viel mehr Schräglage gefahren werden musste. Als ich mich dran gewöhnt habe das einiges aufsetzt und schleift hat es richtig Spaß gemacht. Ich geb nächstes Jahr meine 1200S her und hole mir eine 1300R, ein richtiges Spaßbike :D
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Re: Erste Erfahrungen mit K 1300 R

Beitragvon LikeBMW » 07.10.2013, 23:08

Danke für eure Kommentare!
Kürzlich hatte ich eigentlich schon einmal ein paar Sätze zu zu euren Postings geschrieben.
Ich weiss allerdings nicht warum es hier nicht erscheint. Hab wohl irgendwas falsch gemacht.
Oder gibt es hier eine sehr strenge Zensur, falls man etwas von der Mainstreammeinung abweicht?
Ne, glaub ich nicht. Also dann nochmal in abgespeckter Kurzfassung.

- Die Beleuchtung geht nachts bei Dunkelheit an und aus.
- Vor jeder Fahrt kontrolliere ich selbstverständlich auch den Ölstand und die Reifen.
- Es können natürlich auch Steinschläge den zertrümmerten Ölkühler verursacht haben. Daran hatte ich nicht gedacht.
Hole mir nächstes Jahr einen solchen Schutz. Danke für den Tip.
- Zum Thema (durch Menschen erzeugtes) CO 2, und all dessen angeblich so bösen Einflüssen auf das Klima, sage ich wohl besser nichts mehr, ausser dass ich hier völlig anderer Meinung bin, als das was uns stets eingetrichtert wird. Dazu lohnt es sich vielleicht mal entsprechend zu googeln. (Klimalüge...blabla...Abiotisches Öl....)
- Um in unserer, sehr kurvigen, Gegend irgendwelche Anbauteile anzuschleifen, bedarf es keinerlei halsbrecherischer Stunt- oder Racingaction. Es genügt schon, in zugegebenermassen sportlicher, aber nicht hirnloser Fahrweise, dem Streckenverlauf zu folgen.
Liebe Grüsse,
Dirk
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