bin letzten Sonntag ohne mir was zu denken und ohne vorhergegangenen Probleme mit meiner K12S in die Berge gefahren. Ca 200km liefen bestens ab. Auf dem Heimweg krachte es gewaltig im Antriebsstrang. Das ganze ohne Belastung - eigentlich im leichten Schiebebetrieb. Es folgete ein scherendes/mahlendes Geräusch. Genaues lokalisieren war unmöglich - es übertrug sich in alle Richtungen. Ich hielt sofort an, aber sah äusserlich natürlich nix.
Fuhr dann ganz gemütlich und äusserst vorsichtig die letzten ca. 50km heim. Ausser einem sparadisch auftretenden "Klack" war nichts mehr.

Trotzdem fuhr ich am nächsten Tag in die Werkstatt meines Vertrauens. Der Werkstattleiter bescheinigte mir gestern einen Endantriebsschaden (2 Zähne gebrochen und im Gehäuse lose):




Laut Werkstattbesitzer (Fa. Wank in Nattenhausen - sehr erfahren auch im BMW Motorrad Tuning - Bereich) ist das in seiner jahrzehnte langen Laufbahn nur einmal vorgekommen und das war im Rennbetrieb provoziert. Ein extremer, schlagartiger Kraftschluss kann es geswesen sein, so seine Vermutung. Davon weis ich aber nichts...

End`von Lied: ca 2000 EURO Schaden (der beinhaltet einen Bremsflüssigkeitswechsel, der eh angestanden wäre). Natürlich brauch ich bei einer Maschine von 2006 keinen Kulanzantrag mehr stellen, auch wenn sie erst knapp 19500km draufhat.
Nun meine Fragen: hat jemand schon sowas erlebt/gesehen? das kann doch nicht "normal" sein. Der letzte Endantriebsölwechsel ist ca 9000km her


Kann mir derzeit keine 2000 EURO leisten - Habe überlegt, einen gebrauchten Endantrieb zu besorgen und verbauen zu lassen. Der Werkstattleiter würde das akzeptieren, rät aber ab.
Nun bin ich mit dem Latein am Ende. Werd wahrscheinlich mit nem Gebrauchtteil reparieren lassen (müssen) und hoffen, dass es in Ordnung ist...
Gruß, THOMAS