Ich hatte sowas ähnliches (ohne Brand) bei der inzwischen verkauften F800R meines Sohnes erlebt. Dort waren die Bremsbeläge hinten (speziell der zur Fahrzeugmitte) bereits nach knapp 10000 km runter - Vorne nicht mal zu einem Viertel. Aber natürlich knapp außerhalb der Garantiezeit.
Also ab zum

, nachsehen lassen ... da kam dann auch das mit dem zu knapp eingestellten Spiel des Fuß Bremshebels, obwohl das kompletter quatsch war. Außerdem wurde daran nie etwas verstellt und somit hätte das dem

bei den Inspektionen ja auffallen müssen.
Zu Hause haben wir uns das mal näher angesehen (Bremsbeläge raus) und es hat sich herausgestellt, dass der Bremssattel fest saß - sich also axial nicht verschieben lies, was er ja sollte. Als wir das dem

mitgeteilt haben, meinte er da müsse der komplette Bremssattel erneuert werden, da sich die Einheit nicht zerlegen lasse und es auch keine Ersatzteile dafür gäbe und das würde ohne Montage ca. 350 EUR kosten. Kulanz wurde von BMW abgelehnt.
Nachdem wir uns ein paar Werkzeuge passend gemacht hatten, lies sich die Einheit sehr wohl zerlegen. Nach dem Zerlegen haben wir dann auch den Fehler gefunden. An einem der 2 Bolzen, auf denen sich der Sattel verschieben lässt haben wir eine Spur von Fett und etwas Rost gefunden. Bei dem zweiten Bolzen war keine Spur von Fett zu finden, dafür war das Ding so verrostet, das der Bremssattel sich nicht mehr verschieben lies. Um der Frage vorzubeugen - das Bike wurde nie mit einem Druckstrahler gereinigt.
Nachdem wir den Rost beseitigt, ausreichend gefettet und wieder zusammengebaut hatten, ist das bis zum Verkauf des Bikes Anfang dieses Monats nie wieder ein Thema gewesen.
Gruß Uli