Chucky1978 hat geschrieben:Batterieschwäche sollte im Steuergerät ebenfalls hinterlegt sein. Da dies wohl nicht ist, wird der Fehler seitens ABS-Sensor tatsächlich auch dort liegen. Alternativ könnte man natürlich die Batterie prüfen, neu laden und bei defekt ersetzen. Schaden würde das in keiner Weise. Aber wenn dort kein defekt oder starke Entladung vorliegt, wird der Fehler auch nicht von dort kommen in aller Regel
Das erste sollte eine Bauteilprüfung sein. Sprich ist der ABS-Kranz und der Sensor inkl. Kabel und Stecker stark verdreckt, beschädigt, und stimmt der Abstand während des gesamten Rundlaufs des Rades. Wenn Schäden vorliegen, muss erstmal die Ursache für den Schaden beseitigt bzw vermieden werden, bevor das Kabel erneuert wird.
Wenn man da nichts findet/sieht, könnte man noch intensiver und genauer diagnostizieren, aber mit 80%iger Sicherheit wird es das Kabel/Sensor am ende sein durch regulären "Verschleiß", Kabelbruch usw. Es lohnt sich jetzt nicht z.B. ein Oszi anzuschaffen, nur um ein einziges vielleicht 50€ Kabel sicher auf defekt zu identifizieren. Selbst wenn es das Kabel nicht ist, und man das Steuergerät austauschen müsste, würde das Kabel in keinem Verhältnis zu einem guten Digital-Oszilloskop stehen.
Man sollte auf jeden Fall vermeiden da mit dem heimischen Multimeter Widerstände dran zu messen usw.
Hallo
Am Abstand und Rundlauf sollte es nicht liegen.
Die Hallgeber arbeitet aktiv und liefet immer ein konstantes Rechtecksignal von Drehzahl=0 an, auch wenn der Rundlauf nicht stimmt.
Bei zu großem Sensorabstand wird ein PWM Fehlersignal zum ABS gesendet und steht dann im ABS-Fehlerspeicher.
Die beiden Adern werden zur Spannungsversorgung für den Hallgeber benutzt.
Die Signale kommen deshalb nicht als Spannungssignale sondern als Stromsignale.
Lo=7mA Hi=14mA.
Dadurch ist auch die Spannungsmessung mit dem Oska etwas problematisch.
LG
Pascher