Hi Ebsi,
das ist es ja gerade. Die Einstellung ist kinderleicht - wenn man es richtig macht. Zuerst den Spanner einsetzen und die Einstellschraube-mit den Fingern- reindrehen, bis es nicht mehr geht. Mit den Fingern, nicht mit Werkzeug. Dann den Motor laufen lassen und etwas warten, bis der Motor handwarm ist und in den normalen Leerlauf geht. Sollte es dabei etwas rasseln, die Einstellschraube -mit den Fingern- nachjustieren. Wenn der Motor dann handwarm ist und ruhig vor sich hin läuft, die Einstellschraube -ganz leicht,mit den Fingern wieder rausdrehen- bis es anfängt zu rasseln. Von dieser Stellung aus, die Einstellschraube nun -mit den Fingern oder mit Werkzeug wieder reindrehen, bis das Rasseln aufhört und dann mit Kontermutter arretieren. Fertig! Also kinderleicht. Und da man die Einstellschraube, da arretiert, wo das Rasseln aufhörte und eben nicht weiter reindreht, bis es knacke fest ist, hat man dann auch die richtige Einstellung gefunden und die Kette kann -auf diese Weise- nicht zu fest eingestellt sein. Sicher wird es irgendwann passieren, daß mal wieder leichte Rasselgeräusche auftauchen, denn die Kette längt sich ja, aber dann wird einfach auf dieselbe Weise nachgestellt und gut ist. Das EINZIGE was man VORHER sicher stellen sollte ist: daß die Kette noch nicht so weit gelängt ist, daß sie eigentlich raus müßte. Aber soviel Verstand traue ich jedem zu
Und ich kriege einfach einen dicken Hals, wenn ich fahren will und die Kiste springt an und schnarrt erstmal wie eine Kettensäge. Da habe ich keine Lust mehr zu fahren. Dann habe ich lieber zwischendurch mal etwas Arbeit.

Ich will hier niemanden von irgendwas überzeugen, das ist jedem seine eigene Sache. Ob er nun den originalen Spanner nimmt oder seinen Finger ist mir persönlich Wurscht, nur ich freu mich jetzt aufs Fahren ohne den Unmut: Schnarrt es wieder, oder ist diesmal Ruhe!?

Wenn man tot ist, ist das nicht schlimm für einen selber, man weiß es ja nicht, aber für die Anderen

Bei Dummheit verhält es sich übrigens genauso!