Fehlende „Schutzkleidung“ und die Folgen

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Fehlende „Schutzkleidung“ und die Folgen

Beitragvon Georg » 01.12.2007, 15:52

Ich glaube, ich hatte schon mal erwähnt, dass meine Tochter auch den
zweirädrigen, motorisierten Fortbewegungsmitteln verfallen war.

Vor ca. 2,5 Jahren hatte sie eine nette Autofahrerin (ach, die Sonne hat so
geblendet und ich hab sie gar nicht gesehen…) in einem Kreisel von ihrer
125er Honda geholt.

Bekleidung:
  • Shoei Helm
  • Rukka Jacke
  • Jeans
  • Turnschuhe


Unfallfolgen:
Abschürfungen an Hüfte und Schulter.
Verbrennung am Knöchel (der Auspuff)
Bandabriss und tiefe Wunde am Knöchel (durch die abgebrochene
Fußraste)

Seitdem kann sie keinen Schulsport mitmachen, längeres Laufen geht nur
unter Schmerzen.

Jetzt schlagen wir uns nun fast 2 Jahre vor den Gerichten herum.
Die Versicherung will nicht zahlen bzw. nur eine Teil-Schadensregulierung,
besonders im Falle der körperlichen Beschädigungen, akzeptieren.

Am Freitag war wieder mal eine Verhandlung vor dem Landesgericht.

Nun wird ein Gutachten angefertigt, in dem festgestellt werden soll,
inwieweit durch das Tragen geeigneter Schutzkleidung (Motorradstiefel
und Hose) die Verletzungen hätten verringert oder gar vermieden werden
können.

Selbst der Richter sprach von Teilschuld!

Ich hab ihn dann gefragt, wie er das bei Fußgänger sieht, wenn diese
angefahren werden, Kopfverletzungen erleiden würden und keinen Helm
getragen hätten. Und welche Marke und Ausführung ihm für die Stiefel
genehm wären.
Seine Antwort war für mich nicht befriedigend. Meine darauf folgende
Erwidern veranlasste ihn, die Diskussion abzubrechen und mich vor dem
Verhandlungsraum warten zu lassen.

Also:
Da die Gerichte mittlerweile vermehrt davon ausgehen, dass sogar schon
das Benutzen eines Motorrades quasi zu einer Teilschuld führt und auch
fehlende Schutzkleidung (woran man dies auch immer festmachen mag)
die Schuld an Verletzungen umkehrt, können wir uns warm anziehen in
Deutschland.
Georg
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Beitragvon Gerd » 01.12.2007, 16:24

Vor Gericht und auf Hoher See sind alle in Gottes Hand

Nicht so richtig befriedigend in einem Rechtsstaat.
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Beitragvon Thomas » 01.12.2007, 16:33

Die grundsätzliche Umverteilung der Schuld zu Lasten des Motorradfahrers ist natürlich ein Unding.
Dennoch empfinde ich Deine Haltung als zu selbstgerecht.
Jeans und Turnschuhe hätte ich bei meinem Sohn nie geduldet und mit 1 Monat Moppedentzug geahndet. Dass der Schadensfall hier dann auch noch tatsächlich eintrat, ist natürlich bitter, aber hier kann man wegen des Personenschadens nur mit einem Finger auf die Autofahrerin zeigen, die Verteilung der anderen vier muss vom individuellen Fall abhängig machen.
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Beitragvon Gerd » 01.12.2007, 16:43

Recht hast du Thomas.
Auf der einen Seite kann ein langjähriger Mopedfahrer bei Jeans nur mit dem Kopf schütteln.
Auf der anderen Seite gibt der Gesetzgeber aber nur den Helm vor, was natürlich entscheident zu wenig ist. Später verfeinert sich das ganze dann durch Gerichtsverhandlungen und Urteile wie in diesem Verfahren. Der nächste kann dann hierauf aufbauen.
Problematisch ist es natürlich immer wenn ich gegen eine Versicherung antreten soll. Die interessieren deine Belage nicht, die wollen sparen. Und das um jeden Preis.
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Beitragvon Hardy » 01.12.2007, 17:03

Also liebe Leute und einmal Butter bei den Fischen .
Zeigt mir einen Jugendlichen auf dem Roller in Schutzkleidung. Das heißt zusatzlich zum Helm und Jacke , vielleicht noch Handschuhe , eine Motorradhose und geschweige Stiefel trägt .
Ich stelle mich gerne mit Euch zusammen vor jeder Schule auf und dann schaun wir mal :twisted:
Also nicht so superschlau hier tun .
Zum zweiten gibt es in Deutschland kein Gesetz das zum tragen von Schutzkleidung zwingt , außer dem Helm. Bei diesem sind sogar E Normen gekippt worden .
Zwingen lassen sie die Jugendlichen auch nicht und von wegen Mopedverbot .
Dann ziehen sie das Zeug um die Ecke aus ,um in der Schule nicht die Lachnummer zu werden .
Georg , ich würde das durchfechten bis zur letzten Instanz .
Versicherungen versuchen alles und ich habe das 1981 , als mich eine Büchsenfahrerin vom Sattel geholt hat, miterleben dürfen .
Da wollte die Gegenseite auch auf Teilschuld aus . Nein , ich habe nicht aufgegeben und mich nicht einseifen lassen .
Richter sind heute um das Verfahren abzukürzen , sehr schnell auf Vergleich aus . Das ist einfacher .
Ich hatte vor 14 Tagen Sicherheitsschulung durch die BG mit den neuen Verordnungen TRGS und zum Thema Sicherheit .
Da kann ich nur sagen , der Referent auch , Amerika ahoi .
Das Haftungsrecht verändert sich in nächster Zeit in der EU trabend und Du kannst nur dafür sorgen Rechtssicherheit zu haben , durch Einhaltung der Vorschriften und dem Mitarbeiter deutlich machen , dass er auf der Toilette nicht rauchen darf . Der Furz könnte explodieren und den Genitalbereich verstümmeln . Dann mußt Du bei Unterlassung der Unterweisung Oma und Opa eine Entschädigung zahlen für nicht kommende Enkel .

Also laß Dich nicht klein kriegen , unterweise Deine Kinder und wenn sie es dann trotzdem nicht tun hast du zumindest Rechtsicherheit.
Wenn sie nicht volljährig sind ist das mit der Teilschuld eh anders.

Man(n) , habe ich mich jetzt aufgeregt :wink:
Herzliche Grüsse aus dem wunderschönen Rheinland
Hardy

My Bikes :
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Beitragvon Georg » 01.12.2007, 18:27

Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust.

Natürlich hat meine Tochter Lederhose und Motorradstiefel. Und
selbstverständlich habe ich ihr immer wieder gepredigt, wie notwendig so
etwas ist.

Aber, wie bin ich den früher herum gefahren?
Wie fahren die 15 / 17 jährigen auf ihren Mopeds / Rollern und 125ern?
Im Sommer zur Schule. Wo es keine Lagermöglichkeit für die Schuhe und
Hose gibt?

Und, eins ist auch sicher.
Wenn sie aus z.B. Übermut oder Selbstüberschätzung Kontakt mit dem
Asphalt aufgenommen hätte, wäre meine Reaktion auch etwas mehr
Richtung Vorwurf gegangen.

Mein Rechtsverständnis geht jedoch davon aus, dass wenn ich im
Straßenverkehr jemand schädige, ich auch für die Folgen zu haften habe.
Hat nun jener nicht die vorgeschriebenen Sicherheitsvorrichtungen (Helm /
Sicherheitsgurt) benutzt, ist es auch für mich verständlich, dass hier eine
Teilschuld angesetzt werden kann.


Aber, Thomas und Gerd, konstruieren wir folgenden Fall (der hoffentlich
nie eintreten wird :!:)

Nehmen wir an, ihr habt eine Tochter oder einen Sohn.
Er/sie fährt mit dem Fahrrad zur Schule, wird von einem Auto angefahren
und stürzt auf den Kopf.
Einen Helm hat er/sie leider nicht getragen. Und nun kommt die
Gegenseite, unterstützt vom Richter auf die glorreiche Idee, dass ein Helm
Gröbstes abgehalten hätte und, da nicht getragen, eine Teilschuld an den
Verletzungen bei eurem Sprössling liegen soll.

Und, da die gegnerische Partei immer wieder versucht, eine Schuld von
sich abzulenken, geht ihr mittlerweile in das 3. Jahr. Ohne überhaupt ein
Urteil vorliegen zu haben.


Mir geht es um die Pauschalverurteilung von Kindern und Jugendlichen, die
sich an alle Vorschriften (was schon schwer genug ist) gehalten haben
und sich dennoch jahrelang vor Gerichten herumschlagen dürfen, um sich
Anschuldigungen ob ihres Fehlverhaltens zu erwehren.
Und die schon fast willkürliche Definition, was Schutzkleidung ist und wer
sie wann und wo zu tragen hat.

Und "selbstgerecht" finde ich diese Haltung nicht.
Georg
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Beitragvon Heinz » 01.12.2007, 19:00

Hallo Georg

verstehe zwar deinen Ärger, aber dein Verhalten vor Gericht war der Sache bestimmt nicht dienlich.

Vor 2 Jahren hatte ich ja einen Unfall mit meiner KR :( , wobei ich ein langsam vor mir fahrendes Fahrzeug im Kreuzungsbereich überholt hatte. Der junge Mann vergass zu blinken und schon krachte es.

Meine ehrliche Einschätzung der Situation war, daß ich mindestens 50% Teilschuld bekomme da ich bei unklarer Verkehrssituation überholt hatte.

Der nette Mann in grün wollte mir aber 100% anlasten, wegen den vielen PS und so, Motorradfahrer sind ja alle Raser. :twisted: Dann kam mein Anwalt ins Spiel.

Im Januar war die Gerichtsverhandlung und welch Wunder, ich bekomme nur 20% Teilschuld. :D

Ich war total überrascht, hatte sich die Richterin aufgrund meines schüchternen und zurückhaltenden Verhaltens :oops: in mich verliebt :?: :lol: , oder war es das arrogante und überhebliche Verhalten meines Kontrahenten, daß sie zu dieser Entscheidung bewog.

Fragen über Fragen :?:

Im übrigen bin ich der gleichen Meinung wie Georg und Hardy.

P.S. bitte nicht persönlich nehmen Georg.
Heinz
 

Beitragvon G-Triver » 01.12.2007, 19:04

Hallo Georg, tut mir echt leid, was Deiner Tochter da zugestoßen ist.

Beschämend ist die Haltung des Richters, der sich hier vor den Karren der Vericherung spannen läßt, die bekanntermaßen ihre Kunden/Leistungsempfänger besch.... wollen wo es nur geht.
Gruß Günter

K1200GT ab 04/2007; Z6
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Beitragvon Thomas » 01.12.2007, 19:18

Georg, selbstgerecht sollte Dich nicht kränken, sondern nur Deine m.E allzu subjektive Bewertung ansprechen.
Das Elend mit den Versicherungen ist allgemein bekannt und lohnt hier auch keine Vertiefung.
Aber: Die Verantwortung für die eigene Unversehrtheit hört nicht da auf, wo der Gesetzgeber kein Gebot mehr liefert. Wer in Jeans und Turnschuhen fährt, trägt Mitschuld an entsprechenden, mit Schutzleidung vermeidbaren körperlichen Schäden, auch wenn die Unfallverursachung unstrittig ist.
Wenn dann sogar noch der ges. vorgeschriebene Helm fehlt, führt an der Mitschuld kein Weg vorbei.

In der Tat sind jugendliche Rollerfahrer selten bereit, mit diesen uncoolen Klamotten vorzufahren. Das sehe ich auch als heikles und schwer zu händelndes Problem für Eltern.
Ich habe seinerzeit meinen Söhnen das heiß ersehnte Mopped einfach nicht erlaubt, ihnen stattdessen bei ihren Mobilitätsanliegen umso mehr geholfen, Geld fürs Motorrad und Führerschein in Aussicht gestellt und die obligaten Lederklamotten für meinen eigenen Seelenfrieden geliefert. Bei meinen beiden hat das Zeitschinden auf diese Weise geklappt, dennoch bleibt immer die Angst vor dem Motorradunfall meiner mündigen Kids.
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Beitragvon HWABIKER » 01.12.2007, 20:07

Georg
Ich habe das gleiche "Problem" mit meinem 22 jährigen,
er besitzt zwar ein komplette Schutzbekleidung, benutzt Kombihose und Stiefel aber nur bei längeren Ausfahrten..

Eine GPZ 500 S ist sein studentisches Fortbewegungsmittel in der Stadt und bei diesen Trips fährt er meistens in vergleichbarem outfit wie Deine Tochter bei dem Unfall...

Da kann man reden und reden :roll:
Nicht nur wegen der zu erwartenden schwereren Verletzungen im Falle eines Unfalles sondern auch weil sich das Teilschuldprinzip durch unsere Verkehrsrechtsprechung zieht, wie ein roter Faden.

Wobei zumindest gefühlt, bei den Gerichten eine Tendenz vorzuherrschen scheint, Motorradfahrern/fahrerunnen und speziell wenn sie noch dazu jung sind, von vornherein einen grösseren Anteil zuzusprechen.

Ich würde wegen dieser Tendenzen auch kämpfen (und habe es unter anderen verkehrsrechtlichen Randbedingungen auch erfolgreich getan) allein schon um den Kids zu zeigen, dass man in solchen Situationen auf uns alte Säcke noch zählen kann.

Also Georg, lass Dich nicht von dem Weg abbringen...
1300 Krüsse
aus dem Norden

Rainer

Nolite turbare lineam meam

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Beitragvon Georg » 01.12.2007, 20:17

HWABIKER hat geschrieben: ...allein schon um den Kids zu zeigen, dass man in solchen Situationen auf uns alte Säcke noch zählen kann...


Das ist auch für mich einer der wichtigsten Aspekte.

1. Das die Eltern immer und ohne Diskussion ihren Kindern zu Seite stehen.

2. Das die Kinder lernen sich zu wehren! Egal wer ihnen gegenüber sitzt.


In der ersten Verhandlung wurde meine Tochter (damals 16) so unter Druck
gesetzt, dass sie weinte und sich überhaupt nicht mehr zu helfen wusste.
Als Zuschauer fühlt man sich dabei hundsmiserabel.

Mittlerweile hat sie soviel Selbstbewusstsein aufgebaut, dass sie von sich
sagt. „Ich gebe nicht auf und mache weiter!“

Übrigens noch am Rande: Bis heute sind lediglich ca. 85% der materiellen
Schäden beglichen und das bei eindeutiger und unstrittiger Schuldfrage
bezüglich des Unfalls.


Aber eigentlich wollte ich euch nur ein Hinweis über die Problematik
„Schutzkleidung“ und deren Auslegungssache geben.
Georg
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Beitragvon stormcloud » 02.12.2007, 10:00

Hallo,

Richter sprechen gerne von einem allgemeinen Lebensrisiko.
Beim Motorradfahrer ist das natürlich etwas höher anzusehen, als beim "Normalbürger".
Dies wird mit durchschnittlich 25% "Eigenanteil" belohnt.... :evil: :cry:


Traurige Grüße von Josef
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Beitragvon Highlander » 02.12.2007, 11:02

georg, es tut mir sehr leid, was deiner tochter da passiert ist. von meinen ansichten und empfindungen bin ich da 100%ig bei dir! die geschichte wird natürlich umso schwieriger wenn der richter selbst keine motorradfahrer leiden mag. da die geschichte ja schon weit voran geschritten ist, vielleicht kann dein anwalt ja auch da mal einen hebel ansetzen.

mein jun. empfindet moped fahren als sehr langweilig und schwärmt von den dosen. ich muss gestehen, als vater bin ich dabei überhaupt nicht unglücklich. wenn sich das bei ihm doch einmal ändern sollte, dann würde ich es aus jetziger sicht wohl so halten wie thomas. ihm im rahmen von aufklärung / erklärung wohl auch den bericht des mädes aus den staaten (der link war auch hier forum) zu lesen geben.
Grüße

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Beitragvon aber 40 » 02.12.2007, 12:26

Es gibt sowas wie Rechtsempfinden und das ist natürlich dehnbar, je nach Betrachtungsweise..., grundsätzlich muss aber meines Erachtens nach, das Verursacherprinzip gelten! - hätte die Dame deine Tochter nicht auf die Schüppe genommen, wäre ihr auch nichts passiert - Die Kleidung die sie getragen hat, hat den Vorschriften entsprochen, sie wäre bei einer Motorradkontrolle nicht belangt worden, oder? -

Ich bin voll und ganz deiner Meinung, sowohl was die Schuldfrage angeht
(wenn sie nachgewiesen ist muss bezahlt werden) als auch deinen Ausführungen bezüglich der Schutzkleidung !

Für mich ist es einfach voll daneben, wenn Recht haben und Recht behalten, soweit aus einander liegt! aus welchen Gründen auch immer :!:

Stärke, Schwäche, Sympathie und Antipathie etc. darf es da nicht geben!
Bis denne Andreas
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Beitragvon Heinz » 02.12.2007, 12:48

aber 40 hat geschrieben:Für mich ist es einfach voll daneben, wenn Recht haben und Recht behalten, soweit aus einander liegt! aus welchen Gründen auch immer :!:

Stärke, Schwäche, Sympathie und Antipathie etc. darf es da nicht geben!


...gibt es leider doch. :evil: Richter sind auch nur Menschen.

edit...ein kleiner Witz am Rande.

Richter zum Zeugen: "Wie weit waren Sie von der Unfallstelle entfernt?" - 18,72 Meter. - Wieso können Sie das so exakt angeben? - Ich habe sofort nachgemessen, weil ich dachte, irgend ein (peeeep - zensiert wg. beleidigendes Wort) wird mich ganz sicher danach fragen!"
Heinz
 

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