Mobbingopfer durch Planübererfüllung

Alles was nirgends reinpasst!

Beitragvon Ralle » 14.02.2008, 21:06

Dachhase hat geschrieben:Im Handwerk ticken die Uhren anders als im Management, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten.


absolut richtig

Gruß Ralf[/quote]

Das stimmt :!: :!: :!: aber die Banken wollen alle das gleiche sehen. :idea:
Gruß aus dem Neckartal

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Beitragvon Vessi » 14.02.2008, 21:17

OSM62 hat geschrieben:Ich habe gerade schon mal eine Email nach Australien (Nähe Sydney) geschickt.
Die suchen da gerade was mit meinen Fähigkeiten.


in's ausland gehen wäre das allerletzte... :shock:
...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Beitragvon playstation » 14.02.2008, 21:19

Linksverkehr :twisted:
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Re: Mobbingopfer durch Planübererfüllung

Beitragvon Al_K_Seltzer » 14.02.2008, 21:23

OSM62 hat geschrieben:...Ich leitete da als OSM ein Abteilung mit 3 Gesellen und einem Azubi.

Da habe ich mir nun erlaubt die Umsatzvorgaben für meine Abteilung im ersten Monat in dem ich alleine für die Abteilung zuständig war um 30% über zu erfüllen.

Und da ich das relativ locker (sogar die Jungs in der Werkstatt brauchten keine Überstunden zu machen) in die Reihe bekommen habe, aber NICHT mit ihnen SAUFEN gegangen bin, sahen Sie sich gezwungen den Abteilungleiter, der Ihnen den Schnitt kaputt gemacht hat, beim Chef anzuschwärzen (nach dem Motto ich würde faul rumm sitzen, obwohl ich der erste bin, der seit 1,5 Jahren überhaupt diesen Umsatz generiert hat).
Jetzt bin ich erst mal Wütend und Enttäuscht. :evil:

Michael - Mobbingopfer

Hi Michael!

Dein Frust ist verständlich nach all den Anstrengungen und Hoffnungen, die mit einer weit von zuhause entfernten Arbeitsstätte verbunden sind.

Nun ist Planübererfüllung kein Kündigungsgrund, auch nicht innerhalb der Probezeit, und Mobbing dürfte auch schwer nachzuweisen sein. Ob es Sinn macht, gegen die (außerordentliche?) Kündigung vorzugehen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Und ob der "Chef" seiner Fürsorgepflicht nachgekommen ist, sei auch mal dahingestellt. Wie es scheint, ist die Basis für eine vertrauensvolle, gedeihliche Zusammenarbeit mit (neidvollen?) Untergebenen nicht (mehr) gegeben. Nicht zu vergessen ist jedenfalls, dass in einem Arbeitsverhältnis nicht nur der Arbeitgeber zufriedengestellt werden soll, sondern in erster Linie auch der Beschäftigte/Angestellte. Insofern ist Ralle zuzustimmen, wonach Du letztlich froh darüber sein kannst, in einem solchen Arbeitsumfeld nicht mehr arbeiten zu müssen.

Das Gute: auch aus einer negativen Erfahrung lässt sich Positives ableiten. Schau nach vorne. Du hast jetzt jedenfalls erlebt, was Du nicht willst. Das macht Dich noch fitter und überzeugender bei Deinen nächsten Bewerbungsgesprächen. Solche Phasen setzen Energien frei und machen kreativ. Da man als langjähriger Selbständiger naturgemäß mehr Schwierigkeiten hat, sich als Angestellter in einem Team zu integrieren, könnte man ja vielleicht auch über einen Mix nachdenken, der einerseits aus Deiner fortgesetzten Selbständigkeit besteht und andererseits Zeit zulässt für einen (angestellten) Teilzeitjob in deiner Region, auf welchem Gebiet auch immer.

Good luck auf Deinem Weg!

Gruß, Friedrich
Al_K_Seltzer
 

Beitragvon Martin » 14.02.2008, 21:37

michael, das tut mir leid. kopf hoch und nach vorne schauen!!!

eine frage: erfolgte die kündigung innerhalb der probezeit?
Viele Grüße
Martin

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Beitragvon stormcloud » 14.02.2008, 21:47

Hallo Michael,

das Leben ist leider nicht gerecht und manchmal muss man das schmerzvoll erfahren. Aber lass´ dich von diesen Deppen nicht unterkriegen!

Sie haben dich nicht verdient! Leistungsgesellschaft - lächerlich, was da oftmals als Worthülse verwendet wird und in letzter Konsequenz davon übrig bleibt.
Du weißt, was du kannst und ziehst auch aus schlechten Erfahrungen positive Resultate.

Neuer Tag - neues Glück! Deine Arbeit kann nicht jeder Hansel machen und ich bin mir sicher, dass du auch eine neue Wirkungsstätte findest.

Im Nachhinein betrachtet wendet sich fast alles immer zum Guten - also, wer weiß, wie viel Ärger dir mit dieser Kündigung erspart worden ist!!!

Halt´ den Kopf oben - Handwerksmeister sind zähe Knochen :wink:



Viele Grüße von Josef
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Beitragvon aber 40 » 14.02.2008, 22:05

Hallo Michael

Du hattest mal wieder den richtigen Riecher und hast z.H. nicht gleich alles abgebrochen und aufgegeben :!:
Vielleicht kannst du ja z.H. einige Ideen verwirklichen, etwas was du da in .... gesehen oder mitbekommen hast.

Kopf hoch :!: :!:
Bis denne Andreas
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Beitragvon Dietmar GM » 14.02.2008, 22:11

Das tut mir richtig leid für euch. Es wird bestimmt nicht leicht sein, auf die Schnelle was neues zu finden, aber du wirst es mit deinen Fähigkeiten schon schaffen. Mit der "Flucht" nach down under würde ich mir Zeit lassen. So ein Schritt sollte wirklich gut überlegt und noch wichtiger, von der ganzen Familie mit getragen werden, sonst reibt man sich auf.
Alles Gute für deine Zukunft, das du baldigst wieder was angemessenes findest.
Alles wird gut.........außer Tiernahrung.
Grüsse aus der fränkischen Rhön.
Dietmar
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Beitragvon Unbekannt » 14.02.2008, 22:31

OSM62 hat geschrieben:
Johannes hat geschrieben:ja wie? und der Chef? der sagt dazu nix oder wat.
:shock:

johannes


Dem Chef waren sein alt einGESSENEN Mitarbeiter wichtiger, als ein AL der seine Vorgaben in Bezug Umsatz, Kundenzufrieden erfüllt (lasse ich mal wirklich unkommentiert stehen).

Cheffe verschleißt da sogar Hausmeister im 3 Monats bis 1/2 Jahres Rhytmus.

Die Kündigung hat er nach 1 Nacht (Gestern) ausgesprochen und mir noch nicht einmal Zeit für ein Statement gegeben.

Heute morgen bei der Rückgabe des Auots habe ich mir dann doch noch die Zeit genommen, mit dem Chef ein paar ruhige Worte zu tauschen um Ihm meine Gedanken zu diesem Thema mitzuteilen.


wenns so ist, nix wie weg.....aber die frage von martin ist wichtig,

j
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Beitragvon Gallo » 14.02.2008, 22:57

Vessi hat geschrieben:in's ausland gehen wäre das allerletzte


..find´ich auch.. ;-)

..aber mal im Ernst: So ein Shit, nach dem ganzen Aufwand mit Umzug etc. na dann erstmal viel Glück bei der Neuorientierung.. aber aus eigener Erfahrung weiss ich auch, dass man es vergessen kann, wenn der Chef "mit-mobbt" bzw. keinen A..h in der Hose hat... besser man geht schnell, als sich langsam verschleißen zu lassen...
Zuletzt geändert von Gallo am 15.02.2008, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Boxer-Olli » 14.02.2008, 23:44

Tut mir leid Micha, das es so gekommen ist :( Nur, so wie ich dich kenne, findest du bald was besseres.
Kopf hoch!
Grüße
OLLI
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Beitragvon OSM62 » 15.02.2008, 09:08

xyz hat geschrieben:michael, das tut mir leid. kopf hoch und nach vorne schauen!!!

eine frage: erfolgte die kündigung innerhalb der probezeit?


Yepp. :?
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Beitragvon Rennkucki » 15.02.2008, 10:11

Hallo Michael, tut mir auch leid für Dich.
Aber mich im Ausland anstellen zu lassen, würde ich auch nicht unbedingt machen.
Du bist doch noch selbständig.
Bleibe es doch erstmal und versuche Aufträge im Ausland zu bekommen.
Viele Grüße
vom
Detlef
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Beitragvon road-runner » 15.02.2008, 10:40

Hallo Michael,
ich kann Dir sagen, was Du falsch gemacht hast(abgesehen von dem bescheuerten Chef):

Das kommt bei all denen vor, die lange Zeit selbständig waren oder vielleicht sogar noch aus einem Elternhaus kommen, die ein Geschäft haben.


Ich kenne Dich noch nicht so gut, aber schätze Dich als sagen wir mal Perfektionisten ein. Dieser Beruf erfordert dieses natürlich auch.

So, da kommst Du in einen Betrieb mit Angestellten,machst Deine Arbeit,so, wie Du sie als Selbstständiger machen würdest, fragst auch nicht lange und bist auch noch wahrscheinlich doppelt so schnell, ohne Dich gross anzustrengen.



Du hast Dich nicht richtig verkauft.
Das passiert allen , die lange Zeit sellbstständig waren.

Ich zum Beispiel wüsste gar nicht, ob ich das schaffen würde.


Deshalb mein Rat:
Zieh bei Deiner nächsten Arbeitsstelle mal ein wenig die Handbremse an.

Es wird halt nicht honoriert, es sei denn , Du hast einen Chef, der so etwas sieht.
---------
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Beitragvon Al_K_Seltzer » 15.02.2008, 10:54

road-runner hat geschrieben: Du hast Dich nicht richtig verkauft.
Das passiert allen , die lange Zeit sellbstständig waren.

Du bist/warst selbständig? Wenn ja, solltest Du wissen, dass der Erfolg als Selbständiger u.a. existentiell davon abhängt, sich richtig und gut zu verkaufen.

road-runner hat geschrieben: Deshalb mein Rat:
Zieh bei Deiner nächsten Arbeitsstelle mal ein wenig die Handbremse an.

Es wird halt nicht honoriert, es sei denn , Du hast einen Chef, der so etwas sieht.

Aus meiner Sicht ist das ein (sorry) falscher, weil unwirksamer Rat, weil der Schuss nach hinten losgehen kann. Richtiger wäre es imho, den (hohen) persönlichen Wirkungsgrad beizubehalten und dafür im Arbeitsumfeld ein (im besten Sinne) funktionierendes Netzwerk mit den KollegInnen zu schaffen, mit denen man zu tun hat. Letzteres ist bei Selbständigen eher ein Manko. Grundsätzlich gilt aber auch für einen Angestellter: gemessen wird letztlich an der persönlichen Performance.
Zuletzt geändert von Al_K_Seltzer am 15.02.2008, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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