Das Beste ABS von Honda? oder alles ein alter Hut?

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Das Beste ABS von Honda? oder alles ein alter Hut?

Beitragvon error » 23.02.2009, 21:10

In vielen Zeitschriften wir das neue ABS der Honda Fireblade in den Himmel gelobt. Die dynamische Bremskraft-Verteilung, das automatische mitbremsen des Hinterrades, usw. Alles super gut.
Aber, hat das die K1200 mit den Teil-Integral-Bremsen nicht auch? Ich dachte, bei der BMW wird auch beim betätigen des Handbremshebels zuerst hinten gebremst um das Fahrwerk "zu straffen". Die Bremskraft wird dynamisch zwischen vorne und hinten verteilt usw.

Kennt jemand die funktionalen Unterschiede zwischen den zwei Systemen und weiss was das Honda ABS hat, was die BMW nicht hat?
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Beitragvon Meister Lampe » 24.02.2009, 06:49

Die Japsen haben das Rad nicht und das ABS schon garnicht erfunden , die kupfern zur Zeit nur ab und machen einen riesigen Werberummel dazu , eine Zeitung braucht auch immer Knatter , also nicht`s überbewerten , dein ABS von BMW ist schon okay . Auf der Messe haben die Japsen die S1000RR fotografiert wie die Weltmeister , den es soll Sport-ABS haben und die Japsen hätten das Moped am liebsten zerlegt , nun müssen sie warten bis das Moped auf dem Markt kommt ... :lol:

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Re: Das Beste ABS von Honda? oder alles ein alter Hut?

Beitragvon Smarty » 24.02.2009, 10:01

error hat geschrieben:In vielen Zeitschriften wir das neue ABS der Honda Fireblade in den Himmel gelobt. Die dynamische Bremskraft-Verteilung, das automatische mitbremsen des Hinterrades, usw. Alles super gut.
Aber, hat das die K1200 mit den Teil-Integral-Bremsen nicht auch? Ich dachte, bei der BMW wird auch beim betätigen des Handbremshebels zuerst hinten gebremst um das Fahrwerk "zu straffen". Die Bremskraft wird dynamisch zwischen vorne und hinten verteilt usw.

Kennt jemand die funktionalen Unterschiede zwischen den zwei Systemen und weiss was das Honda ABS hat, was die BMW nicht hat?


Hallo,

so wie ich das mit meinem gesunden Halbwissen sehe, ist es so ...

Das BMW ABS ist grundsätzlich ein "halbiertes" "PKW-ABS". Was ja nicht heisst, dass es schlecht ist :wink: (Details zu der genauen Arbeitsweise und den Unterschieden zum Honda ABS kann ich beschaffen ... Die Entwicklung des Conti BMW ABS ist nicht allzuweit weg von meinem Arbeitsplatz ...).

Honda ist wohl bei der Entwicklung der Ansteuerung im Vergleich zu dem BMW ABS einen etwas anderen Weg gegangen. Offensichtlich einen sehr guten ... Vom Ansprechverhalten und dem zeitlich vorgelagerten Anbremsen des Hinterrades ist man bei BMW noch etwas entfernt.
Die Frage ist ... muß das bei einem Strassenmotorrad überhaupt sein (na gut ... das Ansprechverhalten spielt schon eine Rolle ...).
Das Honda CBS ABS wurde speziell für Supersportler abgestimmt. Das ist schon ein Unterschied.

Ansonsten würde ich mal sagen. Das aktuelle BMW ABS ist schon gaaanz weit vorne ...

Gruß

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Beitragvon road-runner » 24.02.2009, 10:45

...fahr sie doch einfach mal zur Probe.

Ich mach es auch . :wink:
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Beitragvon Louis » 25.02.2009, 00:52

Ich bin der Meinung, wer den kürzesten Bremsweg zu Stande bekommt, hat das bessere System.
Meines Wissens nach ist die K1200R Sport in dieser Hinsicht ungeschlagen und wird in der Motorrad immer wieder als Referenz aufgeführt.

Grüße
Duc
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Beitragvon Smarty » 25.02.2009, 09:36

Louis hat geschrieben:Ich bin der Meinung, wer den kürzesten Bremsweg zu Stande bekommt, hat das bessere System.
Meines Wissens nach ist die K1200R Sport in dieser Hinsicht ungeschlagen und wird in der Motorrad immer wieder als Referenz aufgeführt.

Grüße
Duc


Hallo,

das stimmt natürlich vom Grundsatz her.
Wobei man den Einfluss der Reifen-(marke) auf den Bremsweg nicht unterschätzen darf.
ABS Systeme sowie EPS beim Kfz) werden im Normalfall auf einen oder zwei Reifentypen abgestimmt. Damit wird die beste Leistung erreicht.

So auch beim Motorrad. Der ein oder andere Zentimeter kann nicht vom Fahrer beeinflusst werden.

Einen gravierenden Unterschied bei der ABS Leistung kann man z.B. zwischen der BMW (ob mit BKV oder ohne) und der grossen Yamaha sehen. Da liegn so ca. 5 bis 6 Meter dazwischen. Da hilft dann auch kein Reifen mehr ... :oops:

Gruß

Smarty
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Beitragvon Achim » 25.02.2009, 10:10

Den kürzesten Bremsweg hat letztes Jahr die R 1200 R hingelegt.
Die war, glaube ich zu wissen, sogar einen halben Meter besser, als der
neue Golf GTI.
Gruss Achim

>klick Bild mich<

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Beitragvon road-runner » 25.02.2009, 10:11

bei den K"s kannste auch richtig reinlangen(bei dem Radstand und Gewicht).

so ne 1000er schmeisst Dich kopfüber ab wie ein Fury. :lol: :lol:
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Beitragvon Valensino » 25.02.2009, 12:04

Louis hat geschrieben:Ich bin der Meinung, wer den kürzesten Bremsweg zu Stande bekommt, hat das bessere System.
Meines Wissens nach ist die K1200R Sport in dieser Hinsicht ungeschlagen und wird in der Motorrad immer wieder als Referenz aufgeführt.


Natürlich bremst die K R besser als eine K S oder ein Supersportler, weil mehr Last auf dem Hinterrad liegt und es deshalb stärker mitbremsen kann.
Das Geheimnis eines guten ABS sind die kurzen Regelintervalle des Hydraulikdrucks. Wer die hinkriegt hat gewonnen.
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Beitragvon Beule » 25.02.2009, 13:33

Natürlich bremst die K R besser als eine K S oder ein Supersportler, weil mehr Last auf dem Hinterrad liegt und es deshalb stärker mitbremsen kann.
Das Geheimnis eines guten ABS sind die kurzen Regelintervalle des Hydraulikdrucks. Wer die hinkriegt hat gewonnen.


HÄÄÄÄ?

Wer schneller ist gewinnt.
Wer bremst verliert :D
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Beitragvon road-runner » 25.02.2009, 15:56

Beule hat geschrieben:
Natürlich bremst die K R besser als eine K S oder ein Supersportler, weil mehr Last auf dem Hinterrad liegt und es deshalb stärker mitbremsen kann.
Das Geheimnis eines guten ABS sind die kurzen Regelintervalle des Hydraulikdrucks. Wer die hinkriegt hat gewonnen.


HÄÄÄÄ?

Wer schneller ist gewinnt.
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ja, Ralf ..... :roll: :roll:
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Beitragvon Carboner » 25.02.2009, 22:41

Ok, Beule! Sag mir Zeit und Ort! :twisted: :wink: :D
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Beitragvon ralfrossa » 26.02.2009, 19:10

Ich denke das Benchmark- ABS (neudeutsch) kommt von BMW. Honda gehörte immer zu den führenden in der zweiten Reihe, Innovationen kommen von BMW. Verdeutlichen wir uns doch einmal über welche Generation von ABS wir mittlerweile reden. Die BMW- Techniker unter uns können da bestimmt noch mehr beisteuern.
Warten wir mal die S1000RR ab, dann kann man sehen wer heute ABS mit unterschiedlichen Kennfeldern, kombiniert mit ASC bauen kann. Insgesamt ist es aber gut, das mehrere Hersteller um die Spitze kämpfen, das fördert die Investitionen in Entwicklungen im Fahrsicherheitsbereich.

Ralf :idea:
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Beitragvon bernreich » 28.02.2009, 20:40

Bei Honda ist das eben einfach nur das erste ABS für Supersportler und das heißt, dass das ABS für Supersport im Ansprechverhalten ausgelegt sein muss. Es darf eben in sehr schnellen Regelintervallen keinen Lastwechsel hervorrufen. Beim harten Anbremsen ohne viel Last auf dem Vorderrad gibts da eben ein Kurzes Blockieren vorne bis die Achslastverschiebung dann vorne eine größere Bremskraft zulässt und da darf halt wohl das ABS in dem Moment die Bremse nicht ganz öffnen.
es grüsst der Heidel-ber
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Beitragvon 3rad » 28.02.2009, 22:40

Nabend

Ja ja schon wichtig das ABSdingens :lol:

Mann oh mann was haben die jungs früher nur ohne dem ganzen zeugs gemacht :lol:
mfg Peter

19.04.11 / K1600GTL / mit km Stand 242.700 verkauft
seit 02/20 Goldwing DCT 2019 / 22.000km
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