Untertitel: Sommerforumstreffen im Winter
Der Samstag
Tja, komischer Titel werdet Ihr denken, aber dieses Jahr haben/hatten (je nach Teilnehmer) wir uns etwas besonders ausgedacht. Ein Treffen, dass scheinbar ein Sommertreffen sein sollte, darauf deutete beispielsweise der Anreisemonat Juni und der sogenannte Sommeranfang hin, allerdings war Eingeweihten schon bei der Auswahl des Ziels „Bayrischer Wald“ klar, dass dies alles nur eine geschickte Finte von wem auch immer war. Genau ließ sich im Übrigen eh nicht mehr eruieren, wessen Idee das Ziel Bayerwald war, man einigte sich schließlich auf Fridolin, weil der offensichtlich das Motorradfahren dran gegeben hat und auch nicht anwesend war.
Zwar befand/befindet sich das zeitweilige Zentrums des Forums in Büchlberg, das ja bekanntlich nicht unbedingt im zentralen Bayerwald angesiedelt ist,….ach, ihr kennt Büchlberg nicht? Ganz einfach, liegt zwischen Hutthurm und Hauzenberg. Alles klar, gell!

Dennoch, um den Faden wieder aufzunehmen, scheinen Temperaturen, die dazu geeignet sind, Thermometer in den zweistelligen Bereich zu puschen, diese Ecke eher zu meiden.
Genau dort spielte/spielt ( ich wechsel im Moment immer zwischen den Zeiten, da ich das Treffen bereits beendet, ein großer Teil aber erst die Hälfte hinter sich hat) sich im Moment das gelebte Forumsleben ab.
Samstag schlugen der Ayinger Stammtisch in nicht unerheblicher Zahl (Rainer/Bruno, Hanni und Hohe, Klaus, Werner/München nebst Gattin Christiane, Resi und Raifi etwas später) als erste auf, unmittelbar gefolgt von der Franken Heinz und Jochen.
Eine erste geführte Tour durch die Einheimischen Stefan „Woidhoid“ und Fiftitom, führte uns zum Arbersee, wo wir verweichlichten uns ob der Temperaturen im einstelligen Bereich an diesem schönen Flecken in einer sich auf Touristen fokussierenden Gastwirtschaft aufwärmten.

Anschließend ging es über den Arber wieder in wärmere Gefilde und wenn ich wärmere Gefilde sage, meine ich nichts mit Hitze und Eis und Schwimmbad oder so, nein ich meine zweistellige Temperaturbreiche, so um die 10-12 Grad.
Rein fahrtechnisch mussten wir uns mal mit den Besonderheiten der Gegend anfreunden. Der Wechsel zwischen nass und trocken war weniger das Problem, dies ist uns aus anderen Regionen wohl auch bekannt, nein eine braun gefärbte Fahrbahnmitte führte zu einer zunächst eher verkrampften Fahrweise. Braune Streifen auf Gegenständen, auch auf Straßen, lassen nicht Gutes vermuten. Nein, ich spiele nicht auf das gut 150 Kilometer entfernte Braunau an, sondern auf die natürlicher Ausscheidung von Mensch und Tier, die an sich schon unangenehm genug, sich, sollte sie zwischen Fahrbahn und Pneu des Motorrads geraten, zu Verformungen bei Mensch und Maschine führen kann.

War es aber nicht. Soviel Odel/Gülle etc kann keine noch so große Landwirtschaft aufbringen. Nein, es handelte sich um Hinterlassenschaften des Schneeräumers, der mindestens 6 Monate im Jahr über diese Straßen kratzt, um Einheimischen und Rotsocken den Weg freizumachen. Man könnte es auch Rost nennen.
Mit diesem Wissen fuhr es sich schon entspannter und erste nennenswerte Schräglagen gelangen.
Als Ducfahrer unter lauter Ks, wie es mir ging? Gut, allerdings fiel mir auf, wie schön leise doch so Vierzylinder laufen, egal mit welchem ESD die Forumsfreunde so antraten.
Ach ja, bei der Gelegenheit, möchte ich darauf hinweisen, dass das Thema Schutz und Ordnungsmacht im Bayrischen Wald noch gesondert Erwähnung finden wird.
Nach gut 150 Kilometern kamen wir wieder im legendären Büchlberg an, wo sich mittlerweile schon eine recht ansehnliche Zahl an nichtbayrischen Forumsgrößen eingefunden hatte. Das Treffen konnte beginnen.
Natürlich werde ich all dieses berichten, aber nicht mehr heute. Morgen bin ich im schönen Frankfurt (Scherz – natürlich nur in Frankfurt), also denke ich mal, dass es am Freitag weitergeht,.....
jo
zur Orientierung
