so, das wars dann...

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Beitragvon OSM62 » 21.04.2006, 18:01

Deswegen ja dann auch in der Niederlassung machen lassen und Sie mit ihrer Ehre kriegen.

Ich hatte bei einem entsprechend neuen Mopped nur einen zusätzlichen Wertverlust durch Rahmentausch (und was eher für Abzüge gesorgt hatte, ich hatte Sie damlas selber lackkiert) von ca. 1000 Mark.

Also ich hätte da keine bedenken. Wenn ich im Moment sehe das Sie R1200RTs und R1200STs wegen eines Prduktionsfehlers (defekte Kupplung verbaut) auch komplett zerlegen und wieder zusammen bauen, das würde mich da schon mehr ärgern.
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Beitragvon Julius Ehrlich » 21.04.2006, 20:33

Du solltest zuallererst mal einen Anwalt aufsuchen,der berät dich,vieleicht kennt der auch einen guten Sachverständigen,man kan zwar auch einen von der Dekra nehmen nur in der Regel werden die auch sehr oft von den Versicherungsgesellschaften beauftragt und schreiben vieleicht auch kein so gutes Gutachen,frag doch mal in deinem Bekanntekreis ob nicht irgend wer einen willigen und guten Gutachter weiß.Ich denke ich würde in so einem Schadensfall ficktiv abrechnen,das heißt Du lässt Dir die Reparaturkosten auszahlen,nur wie gesagt ein Guter und windiger Rechtsanwalt kann Dir das woll viel besser erklären.
Gruß
Julius
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Beitragvon Bugi » 21.04.2006, 21:11

Hallo Ufo,

wenn du möchtest, dann können wir deine Mopete hier bei mir wieder schön machen. Ich habe schon so einige Totalrestaurationen hinter mir, ein Motorrad zu Strippen und dann wieder zusammenbauen (natürlich fachgerecht) ist kein Problem.

Und bis auf das freiwillige Füttern meiner "Garagenspardose" (Strom und Reiniger müssen finanziert werden) kommen da keine weiteren Kosten auf dich zu. So lernst du dein Mopped auch mal richtig kennen :)

Bei Interesse melde dich einfach bei mir... Rufnummer im Shop.


Grüße... Bugi
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Beitragvon ufo » 22.04.2006, 01:59

moin,

@Julius Ehrlich
ein guter, mir bekannter sachverständiger kommt am montag.

@bugi
danke für dein angebot, aber da nun der schuldige feststeht, brauche ich nicht selber basteln ;)

ich muss erstmal ein paar zahlen vom SV bekommen, dann kann ich mal etwas rumrechnen, was ich mache werde.
greetz ufo
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Beitragvon gerschell » 22.04.2006, 10:20

Hi Ufo,

Pech für Dich aber mach das Beste draus!!! Wenn Du das Mopped behälst sieh zu, dass du den sogenannten "merkantilen Minderwert" so weit wie möglich nach oben schraubst. Dieser versicherungstechnische Begriff bezeichnet den Minderbetrag, den Dein Mopped beim Wiederverkauf als Abschlag dafür, dass es sich um ein Unfallmopped handelt, hinnehmen muß.

Beispiel:

K1200R 1 Jahr alt Neu 15000,- Unfallfrei gebraucht ca. 12.500,-
K1200R 1 Jahr alt Neu 15000,- Unfall gebraucht ca. 11.000,-

Der merkantile Minderwert beträgt also 1500 Tacken. Die gegnerische Versicherung wird versuchen, diesen Betrag so gering wie möglich zu halten. Laß Dich nicht verarschen! Ein paar Gefälligkeitsgutachten für den Minderwert von 2-3 BMW-Vertragswerkstätten kann hier Wunder wirken.
Für alle Oberlehrer:
Dieser Beitrag ist KEINE Rechtsberatung sondern stellt lediglich meine subjektive Meinung zu diesem Thema dar!!!

Noch ein Tip @all:

wenn ihr das Mopped abstellt, IMMER den ersten Gang eingelegt lassen. Ist eigentlich allen klar, wird aber trotzdem gerne vergessen. Kleine Schubser und Rempler werden dann nicht immer gleich zur Katastrophe!
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Beitragvon ufo » 22.04.2006, 10:33

moin,
@gerschell
danke für die info.
bekommt man den ""merkantilen Minderwert"" auch bei einem motorrad ?
irgenwas hatte ich mal gehört, dass es sowas nicht gibt, wenn man altteile
gegen neu tauscht....obwohl ja meine KR aus 06/2005 noch keine altteile
haben dürfte.

den ersten gang lege ich übrigens immer ein, auch bei diesem vorfall war er drinn.

Mr.X hat beim rückwärts ausparken meine KR am vorderrad erwischt, nicht
am hinterrad, wie ich erst vermutet hatte.
es ist aber schon echt peinlich für BMW, dass gleich der rahmen abbricht und nicht der seitenständer... :roll:
bei meiner alten bandit ist auch 2 mal einer beim ausparken gegen mein
vorderrad gekommen, ich merkte das am bremsscheibenschloss, da es
gegen der gabel gedrückt war und da war nie was passiert :idea:
greetz ufo
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Beitragvon gerschell » 22.04.2006, 11:07

ufo hat geschrieben:moin,
@gerschell
danke für die info.
bekommt man den ""merkantilen Minderwert"" auch bei einem motorrad ?


Aber Hallo!

Nur lassen das gewisse Versicherungen gerne unter den Tisch fallen, nach dem Motto: der Geschädigte hat seine Reparaturkosten erstattet bekommen und das war´s dann... Beim Wiederverkauf bist Du dann der Dumme weil Du den Bock nur mit erheblichem Abschlag verkaufen kannst. Im o.g. Beispiel gehen Dir dadurch 1500 Eisen durch die Lappen, kannst Du Dir das leisten? Laß Dich also nicht billig abspeisen sondern bestehe auf vollständige Kostenabwicklung incl. Schadenersatz für den verminderten Wiederverkaufswert.
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Servus Ufo

Beitragvon ferdiaci » 22.04.2006, 11:11

Auch von mir mein herzliches Beileid und gleichzeitig puuuuh das Du den Verursacher kennst. Ich würde an Deiner stelle alles ordentlich in der NL machen lassen, bedenke das der Rahmen nicht repariert wird, sonder gegen einen neuen ausgetauscht wird, daher ist der Wertverlust eigentlich nicht vorhanden.Hebe aber auf jedenfall die Reparaturrechnung auf, damit Du dann beim Verkauf alles belegen kannst. Dann wirst Du sicherlich keine Probleme haben.
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Re: Servus Ufo

Beitragvon gerschell » 22.04.2006, 11:39

ferdiaci hat geschrieben: ...bedenke das der Rahmen nicht repariert wird, sonder gegen einen neuen ausgetauscht wird, daher ist der Wertverlust eigentlich nicht vorhanden...


...nenene, dat is nich ganz richtig. Auch wenn das Mopped wieder vollständig hergerichtet wird ist und bleibt es jetzt rechtlich betrachtet ein Unfall-Mopped, den Makel kannst Du nicht mehr tilgen. Frag mal Gutachter, mit welchem Abschlag die Unfall-Moppeds ansetzen, völlig unabhängig davon, ob die wieder 1a aussehen und in einwandfreiem Zustand sind. Und beim Verkauf wirst Du das wohl besser nicht verschweigen, erstens kann ein versierter Biker/Werkstatt sehen, ob was gemacht wurde und zweitens machst Du Dich in so einem Fall strafbar weil Du den Verkäufer arglistig getäuscht hast(Betrug!). Kann mir nicht vorstellen das Ufo, angesichts seines Berufsstandes, so ein Risiko eingeht. Also: lieber gleich die Kohle vollständig einstreichen und so später den Ärger vermeiden...
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Re: Servus Ufo

Beitragvon gerschell » 22.04.2006, 11:44

gerschell hat geschrieben:... zweitens machst Du Dich in so einem Fall strafbar weil Du den Verkäufer arglistig getäuscht hast...


...muß natürlich "Käufer" heißen :oops:
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Beitragvon ferdiaci » 22.04.2006, 12:12

Ich habe niemals behauptet das Ufo den Unfall beim Wiederverkauf verschweigen soll, es geht mir nur darum das Ufo das Motorrad ruhig reparieren lassen kann, da das Motorrad danach sicher keine einschränkungen haben wird. Selbstverständlich wird er auch eine Wertminderung von der gegenerischen Versicherung bekommen (i.d. Regel 10% vom Schaden).
Aber sind wir doch mal ehrlich, wenn das Fahrzeug von einer Vertragswerkstatt wieder ordentlich mit Neuteilen zusammengebaut wird, wo ist da der Untererschied zu einem Motorrad das im Werk gebaut wird.
Das kann man sicherlich einem Interessenten erklären, oder einfach das Fahrzeug dieser Vertragswerkstatt Inzahlung geben, denn diese wird ja wohl an ihre eigene Qualität glauben :? .
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Beitragvon ufo » 22.04.2006, 12:20

ferdiaci hat geschrieben: oder einfach das Fahrzeug dieser Vertragswerkstatt Inzahlung geben, denn
diese wird ja wohl an ihre eigene Qualität glauben :? .

das ist auch meine erste massnahme, wenn ich das gutachten bekommen
habe und dann sehe ich ja, wie meine NL rumeiert und was sie mir für ein
aufgebautes mopped bieten würde :wink:
ich würde niemals im entferntesten auf die idee kommen das aufgebaute
mopped dann als u-frei zu verkaufen :!:


hand aufs herz, wer von euch würde eine maschine kaufen, bei der der
rahmen getauscht wurde, auch wenn alles perfekt von einer NL gemacht
wurde?? (preisvorteil ca 500,-- gegenüber einer vergleichbarer gebrauchten)

hmmm...???wer????
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Beitragvon ferdiaci » 22.04.2006, 12:32

Das kommt natürlich darauf an wann Du Dein Motorrad verkaufen möchtest, jetzt sind 500,-€ nichts, in 3 Jahren sind diese 500,-€ schon mehr.
Aber um jegliche Probleme aus dem Weg zu gehen ist die beste Lösung immer die Inzahlungnahme beim Händler, der wird Dir zwar auch ganz sicher die Wertminderung abziehen, aber dafür hast Du diese ja bekommen. Manchmal muß man dann natürlich auch den richtigen Zeitpunkt erwischen wo der Händler Spielgeld (Inzahlungnahmeprämien, Zulasungsprämien oder ähnliches) hat.
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Beitragvon FALKO » 22.04.2006, 15:52

Hi UFO,

ich hab so ne ähnlich Sch..... mir meine alten K1200RS im letzten Jahr hinter mit.
1. Guten Gutachter "deiner Wahl" einschalten! Nicht von der gegnerischen Versicherung!
2. Anwalt einschalten, kostet dir nichts, da die gegneriche Versicherung zahlt (du bist der Geschädigte).
3. Zum Gutachten: Bei meiner lag ebenfalls ein Rahmenschaden vor. Jedoch auch noch einige Teile am Motorblock, so das wir (Gutachter) auf "Totalschaden" gerechnet haben. Dann wird der Wiederbeschaffunguswert zu Grunde gelegt. Wie hier im Forum bereits erwähnt, hilft der :) meist auch mit (Zusammenarbeit mit dem Gutachter). Der will ja auch einen guten Kunden behalten.

Wenn du reparieren lässt, steht dir folgendes zu:
1. Volle Reparaturleistung
2. Wertminderung (bei mir 800€, Maschine war Bj2001)
3. Nutzungsausfall für die Dauer der Reparatur (bei mir 5 Tage, 66€/Tag)
4. Kosten f. Gutachter trägt gegenerische Versicherung.
5. Kosten f. Anwalt ebenfalls.

Achtung: Solltest du in Eigenleistung reparieren, behällt die Versicherung die 16% MwSt. ein (nicht unerheblich!)
Auch bei Neuanschaffung, zahlt die Versicherung die MwSt. erst nach Vorlage des Kaufvertrags! (Habe ich mich gamals sehr geärgert :evil: )

Ich vermute in deinem Fall wird die Versicherung auf die Rep. bestehen, da die K12R noch sehr neu ist. Vielleicht kannst du ja mit deinem :) einen Deal machen (neue K12R).

Ich wünsche dir, das du die Situation gut hinter dich bringst und das Biken nicht an den Nagel hängst :wink: .
Alle diese Infos haben natürlcht keinen Rechtsanspruch und dienen nur der Information .... für die Schlauberger :shock: .

Gruß
Falko
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Beitragvon Martin » 23.04.2006, 20:44

hi ufo,

sowas nenne ich dann glück im unglück :)

Du willst unsere Meinungen hören, bitte schön, hier kommt meine:

Mopped ohne Rahmentausch repaieren lassen. D.h. Anbauteile anscheißen. Der Rahmen kann ja nicht verzogen sein, das DIng ist ja bloß auf die Seite gefallen. Mache es also so, wie der Bruchpilot ebenfalls vorgeschlagen hat. Ein paare schicke Anbauteile und bisschen Schweißdraht .....

Die 5000 Euro von der Versicherung lässt du dir schön auszahlen.

Martin
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