von DeLui » 18.03.2010, 01:04
Ich hatte im November eine ähnliche Situation vor Nürnber auf ´ner 3 spurigen. Geschwindigkeitsbegrenzung 120 km/h, zähfließender Verkehr. rechte Fahrspur dicht (LKW abonniert), mittlere Spur ebenfalls dicht, ich auf der Überholspur. Draußen dunkel, leichter Nieselregen. Von hinten ein Drängler, Lichthupe, bis ich die Lichter nicht mehr sehen kann. Ich beschleunige leicht um in eine Lücke auf der Mittelspur zu kommen. Ihm ging das nicht schnell genug: Läßt sich abfallen und zieht nachrechts am Fahrzeug auf der Mittleren Spur vorbei, zwängt sich zwischen 2 LKWs. Dann kommt die nächste Spurverengung auf 2 Spuren. Ich will mich wieder rechts einordnen, als der Knabe (´n Ossi) sich von rechts wieder reinzwängte, mich fast berührte und mich sozusagen um ein Haar links in die Leitplanken drückte. Hätte ich nicht mehr als 40 Jahre Fahrpraxis von bald einer Million Fahr-Kilometern mit 14 Autos und jetzt bald 100 000 km mit Bike gesammelt, wäre es ihm auch gelungen.
Ich habe tagelang überlegt und dann Anzeige wg. Nötigung erstattet, wobei mir der aufnehmende Beamte keine große Hoffnung machen konnte, obzwar er mit ein paar Mausklicks den Fahrzeughalter feststellen konnte. Aber er würde dann schon mal aktenkundig und irgenwann auch einmal richtig auffallen weil es dann schief ginge. Solche Fahrer fahren wohl ständig über dem Limit bis es kracht.
Vorige Woche bekam ich den Einstellungsbescheid von der Staatsanwaltschaft Ansbach.
Ob Du selbst was einleiten willst, mußt Du schon angesichts des Zeitaufwandes der Anzeige selbst entscheiden, dann verspürst du wenigstens nicht den gärenden Ärger.
DeLui
Ich weis daß ich nichts weis.