Vorstellung der Nordrunde
Die schwäbische Alb bietet eine Vielzahl an landschaftlich bezaubernden Straßen und Gegenden. Im Gegensatz zur Albhochfläche mit ihren gut ausgebauten und schnell befahrbaren Strassen ist der nördliche und östliche Rand der Alb aufgrund der Streubesiedelung mit einer großen Anzahl kleiner Ortschaften übersät mit interessanten Sträßchen.
Entsprechend gering ist dadurch die Verkehrsbelastung abseits der im Tal liegenden Großstädte und der diese verbindenden Bundesstrassen 10 und 29.
In wenigen Fällen erkaufen wir uns diese Abgeschiedenheit durch etwas holperige Fahrbahnqualität.
Wir finden kurvige Auf- und Abfahrten mit teilweise wunderschönem Ausblick auf die umgebende Landschaft.
Die „Kaiserberge“ Hohenstaufen und Hohenrechberg sehen wir bereits kurz nach unserem Start. Auf dem Höhenrücken der zwischen beiden Bergen verläuft erhalten wir einen Ausblick der uns bis etwa 40km in nördliche Richtung schauen lässt.
Weil es dort so schön ist und die gut ausgebauten kurvigen und gering belasteten Straßen locken, nehmen wir auf dem „Furtlespass“ auch gleich noch den Hornberg unter die Räder und bewegen uns noch etwas tiefer in die Ostalb.
Auf einer teilweise stark bewaldeten und sehr gut ausgebauten Serpentinenstrecke geht es wieder hinauf wo uns eine schnelle Etappe durch Birkenalleen vorbei am Rems-Ursprung ins Remstal führt.
Kurz vor Aalen überqueren wir die stark befahrene Bundesstrasse dort wo es mit der geringsten Verkehrsbelastung möglich ist und begeben uns über das „Welland“ in das berümte Kochertal.
Dort erwartet uns ein Eldorado an schnellen Kurven auf besten Strassenverhältnissen.
Um einigen Interessierten einen schnellen Blick auf das „Bauern- und Technikmuseum“ www.museum-kiemele.de gestatten zu können verlassen wir das Kochertal bevor uns schwindelig wird und schrauben uns auf die Frickenhofener Höhe hinauf.
Bereits von der Strasse aus erkennen wir alte Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Panzer.
Dort findet unter anderem jährlich das international bekannte Traktorpulling statt.
Das Rottal führt uns direkt in die Löwensteiner Berge wo wir in einem abgelegenen und für Motorradfahrer spezialisierten Gasthaus angemeldet sind.
Die Versorgung ist überaus reichlich und der Preis ist für die gebotene sehr gute Qualität enorm günstig.
Interessierte können die Speisekarte unter www.zumschuppachtal.de bereits studieren.
Nach dem ausgedehnten Mittagessen erklimmen wir die Löwensteiner Berge abermals und statten dem überregional bekannten Motorradtreffpunkt www.aussichtsplatte.de einen Besuch ab.
Von dort aus führt unser Weg entlang der Lauter und Murr hinein in den Welzheimer Wald dessen Erhebung wir über eine abgelegene und kurvige Strecke erklimmen.
Dort folgen wir gut ausgebauten und kurvigen Waldstrecken um schließlich wieder ins Wieslauftal abzusteigen.
Über Rudersberg und Berglen begeben wir uns in das weltweit bekannte und berühmte Weinbaugebiet um Weinstadt. Wir kommen über schnelle und kurvige Stecken hinunter in das untere Remstal und verlassen dieses über eine Bergstrecke voller enger Kehren direkt zwischen den Rebstöcken hindurch wo in Kürze die Weinlese beginnt.
Über den Höhenrücken des Schurwaldes erreichen wir das Filstal und den Ausgangspunkt der Tour.
Organisaton der Tour
Der Gruppenführer bittet um pünktliches Erscheinen am Treffpunkt, gepinkelt, geraucht und vollgetankt!
Es ist während der Runde KEIN Tankstop eingeplant!
Die Fahrweise wird so sein, dass niemandem etwas zustößt oder er mit den Gesetzeshütern in Konflikt gerät und sein Tankinhalt für 300km ausreicht.
Dies soll nicht heißen, dass wir Blumen pflücken. Jedoch gibt es genügend Etappen wo man ausgiebig flott fahren darf. An allen anderen Stellen geht Sicherheit vor.
Vor Bitumenflächen wird ausdrücklich gewarnt. Teilweise sind diese auch ohne Nässe extrem gefährlich.
Selbst verständlich werden wir zu Gunsten der Raucher und der Entspannung regelmäßig kleinere Stopps einbauen.
Bei Gruppengröße über 12 Fahrzeuge wird der Zusammenhalt mit Hilfe des „belgischen Kreisels“ organisiert.
Dies bedeutet, dass der zweite der Gruppe vom Führer als Lotse an einer Abzweigung abgestellt wird und sicherstellt, dass alle Gruppenmitglieder nach ihm den richtigen Weg nehmen. Vor dem „Schlusslicht“ reiht er sich wieder ein.
Logischer Weise gibt es dadurch einen neuen Zweiten der diese Funktion an einer folgenden Abzweigung übernimmt.
Dadurch ist eine flottere Fahrweise mit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit möglich und erlaubt auch das Überholen innerhalb der Gruppe.
Für den Fall, dass die Gruppe kleiner als 12 Fahrzeuge sein sollte behält jeder seinen Hintermann im Spiegel und wartet gegebenenfalls auf ihn.
In diesem Fall wird der Führer die Gruppe vor einem riskanten Wegpunkt langsam fahrend sammeln um jedem die Richtungsänderung erkennbar zu machen.
Abweichungen von dieser Regelung können natürlich wenn nötig im Einvernehmen mit allen Gruppenmitgliedern vor Beginn der Tour abgestimmt werden.
Eberhard