Hi,
http://www.zeugnisdeutsch.de/arbeitszeu ... mcodes.php
Ich glaube mit den provisorischen Zeugniss des Kollegen oben würde der Kamerad nie wieder eine Stelle finden.
Mfg Gerald
Peter aus Bremen hat geschrieben:Und genau da liegt leider heutzutage das Problem.
Wenn Du nämlich einen faulen Arsch in der Firma hast, der auch noch alles falsch macht, kannst Du es leider nicht ehrlich sagen und den nächsten Arbeitgeber warnen. (
Heinz hat geschrieben:Peter aus Bremen hat geschrieben:Und genau da liegt leider heutzutage das Problem.
Wenn Du nämlich einen faulen Arsch in der Firma hast, der auch noch alles falsch macht, kannst Du es leider nicht ehrlich sagen und den nächsten Arbeitgeber warnen. (
verstehe ich jetzt nicht, ich dachte immer, ein Zeugniss muss ehrlich und objektiv die Leistung eines Arbeitnehmers dokumentieren.
thomas s hat geschrieben:OK, hier kommt die Auflösung.
…er war ein geselliger Mitarbeiter = Alkoholiker
mit großem Einfühlungsvermögen - nicht nur für die Belange der Belegschaft. = und hinter jedem Rock her
Er handelte stets nach Gutdünken = er machte, was er wollte
sowie bestem Wissen und Gewissen = aber da war nicht viel Wissen & Gewissen
und gestaltete seinen Tagesablauf individuell. = dauerd irgendwo unterwegs
In einigen Fällen war er nach intensiver Nachfrage = unter Androhung von Repressalien
sogar bemüht, sich an die Existenz seiner als ebenso amüsant wie unverbindlich empfundenen persönlichen Ziele zu erinnern. = Hihi, was produzieren wir nochmal? Echt?
Sein Gefühl für Zeitmanagement = Termine? Was sind Termine?
und seine persönliche Ausrichtung an Geschäftsprozessen waren legendär.= Der Bigboss hat schon genug an mir verdient, heute mache ich nichts mehr
Auch gelang es ihm wiederholt, seinen Urlaub mit erfrischender Spontanität anzutreten. = Hallo? Ich rufe aus Narbonne an...brauche ein paar Tage Urlaub.
Im kommunikativen Bereich entwickelte der Mitarbeiter geradezu unglaubliche Fähigkeiten = Dauerschwätzer
speziell im Umgang mit dem Telefon zeigte er enorme Ausdauer = speziell bei Gesprächen ins Ausland
und im Internet entdeckte er sogar Seiten, die anderen bislang verborgen blieben. = Pornos
Sein besonderes Verständnis für den Umgang von Geräten mit mehr als einem Bedienelement = Alles ausser mit seinem TV-Gerät zuhause kann er mit nix umgehen
erlangte immer wieder ungeteilte Aufmerksamkeit und generierte unvergessliche, hoch emotionale Momente = Haareraufen und Wutanfälle
bei Kollegen und Vorgesetzten.
Wir wissen nicht, wie wir in der Zukunft ohne ihn auskommen können, = eine echte Erleichterung
aber wir werden es ab dem 1. Januar 2012 versuchen und wünschen seinem neuen Arbeitgeber alles Gute und weiterhin viel Erfolg.= Ohne Kommentar
thomas s hat geschrieben:Das war ein unglaublich komplizierter Fall und die größte Mogelpackung, die mir je vorkam. Als wir den MA einstellten, war er 54 Jahre alt. Die ersten drei, vier Jahre hat er völlig normal gearbeitet, ab dann hat er immer mehr völlig abgedreht. X-und zwanzig Gespräche ohne jede Dauerwirkung verebbten nahezu wirkungslos. "Patron, ab Montag bin ich für drei Monate auf Entzug!", sowas will ich nicht mehr haben.
Ich habe jedenfalls beschlosssen, NIE WIEDER EINEN FRANZOSEN einzustellen, auch wenn er schon dreissig Jahre in D lebt. NIE WIEDER!
thomas s hat geschrieben:Seine Rechte kannte er ganz genau. Er war Betriebsratsvositzender in der vorvorherigen Firma, da konnte ich nicht mehr anrufen, denn die war pleite und wir haben ihn von einer Leihfirma übernommen. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre uns diese Kornifere erspart geblieben.
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