Juhuu....er ist so gut wie weg

[gstrecker]

Hi,

http://www.zeugnisdeutsch.de/arbeitszeu ... mcodes.php

Ich glaube mit den provisorischen Zeugniss des Kollegen oben würde der Kamerad nie wieder eine Stelle finden.

Mfg Gerald

[jonnyy-xp]

Wieso nicht ?
Das Arbeitszeugnis ist wohlwollend, aber der Wahrheit entsprechend abzufassen.
Wohlwollend klingt das Zeugnis aus Beitrag #1. Obs der Wahrheit entspricht ...
Zudem obliegt es dem Zeugnisempfänger es beim nächsten AG vorzulegen.

[Maze]

einfache Gestaltung, entweder einen Schlußsatz schreiben wie "wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft" oder den Satz einfach weglassen,
dann weiß der nächste Arbeitnehmer Bescheid.

Musste deswegen mal vor Gericht, da der Schlußsatz eingeklagt wurde. Ich kam durch, da ich nicht verpflichtet bin, jemanden eine
gute Zukunft zu wünschen ...........

[jonnyy-xp]

Soweit kommts noch ...

[Heinz]

Und genau da liegt leider heutzutage das Problem.
Wenn Du nämlich einen faulen Arsch in der Firma hast, der auch noch alles falsch macht, kannst Du es leider nicht ehrlich sagen und den nächsten Arbeitgeber warnen. (

verstehe ich jetzt nicht, ich dachte immer, ein Zeugniss muss ehrlich und objektiv die Leistung eines Arbeitnehmers dokumentieren.

[Meister Lampe]

Und genau da liegt leider heutzutage das Problem.
Wenn Du nämlich einen faulen Arsch in der Firma hast, der auch noch alles falsch macht, kannst Du es leider nicht ehrlich sagen und den nächsten Arbeitgeber warnen. (

verstehe ich jetzt nicht, ich dachte immer, ein Zeugniss muss ehrlich und objektiv die Leistung eines Arbeitnehmers dokumentieren.

Nö , leider nicht Heinz , dass Zeugnis muß beschönigt sein , aber ein Anruf beim letzten Arbeitgeber ist immer hilfreich und erlaubt ...

Gruß Uwe

[Heinz]

das ist krank.

[thomas s]

OK, hier kommt die Auflösung.

…er war ein geselliger Mitarbeiter = Alkoholiker

mit großem Einfühlungsvermögen - nicht nur für die Belange der Belegschaft. = und hinter jedem Rock her

Er handelte stets nach Gutdünken = er machte, was er wollte

sowie bestem Wissen und Gewissen = aber da war nicht viel Wissen & Gewissen

und gestaltete seinen Tagesablauf individuell. = dauerd irgendwo unterwegs

In einigen Fällen war er nach intensiver Nachfrage = unter Androhung von Repressalien

sogar bemüht, sich an die Existenz seiner als ebenso amüsant wie unverbindlich empfundenen persönlichen Ziele zu erinnern. = Hihi, was produzieren wir nochmal? Echt?

Sein Gefühl für Zeitmanagement = Termine? Was sind Termine?

und seine persönliche Ausrichtung an Geschäftsprozessen waren legendär.= Der Bigboss hat schon genug an mir verdient, heute mache ich nichts mehr

Auch gelang es ihm wiederholt, seinen Urlaub mit erfrischender Spontanität anzutreten. = Hallo? Ich rufe aus Narbonne an...brauche ein paar Tage Urlaub.

Im kommunikativen Bereich entwickelte der Mitarbeiter geradezu unglaubliche Fähigkeiten = Dauerschwätzer

speziell im Umgang mit dem Telefon zeigte er enorme Ausdauer = speziell bei Gesprächen ins Ausland

und im Internet entdeckte er sogar Seiten, die anderen bislang verborgen blieben. = Pornos

Sein besonderes Verständnis für den Umgang von Geräten mit mehr als einem Bedienelement = Alles ausser mit seinem TV-Gerät zuhause kann er mit nix umgehen

erlangte immer wieder ungeteilte Aufmerksamkeit und generierte unvergessliche, hoch emotionale Momente = Haareraufen und Wutanfälle

bei Kollegen und Vorgesetzten.

Wir wissen nicht, wie wir in der Zukunft ohne ihn auskommen können, = eine echte Erleichterung

aber wir werden es ab dem 1. Januar 2012 versuchen und wünschen seinem neuen Arbeitgeber alles Gute und weiterhin viel Erfolg.= Ohne Kommentar

[Heinz]

und nach wieviel Jahren habt ihr das bemerkt?

[Flying Dutchman]

OK, hier kommt die Auflösung.

…er war ein geselliger Mitarbeiter = Alkoholiker

mit großem Einfühlungsvermögen - nicht nur für die Belange der Belegschaft. = und hinter jedem Rock her

Er handelte stets nach Gutdünken = er machte, was er wollte

sowie bestem Wissen und Gewissen = aber da war nicht viel Wissen & Gewissen

und gestaltete seinen Tagesablauf individuell. = dauerd irgendwo unterwegs

In einigen Fällen war er nach intensiver Nachfrage = unter Androhung von Repressalien

sogar bemüht, sich an die Existenz seiner als ebenso amüsant wie unverbindlich empfundenen persönlichen Ziele zu erinnern. = Hihi, was produzieren wir nochmal? Echt?

Sein Gefühl für Zeitmanagement = Termine? Was sind Termine?

und seine persönliche Ausrichtung an Geschäftsprozessen waren legendär.= Der Bigboss hat schon genug an mir verdient, heute mache ich nichts mehr

Auch gelang es ihm wiederholt, seinen Urlaub mit erfrischender Spontanität anzutreten. = Hallo? Ich rufe aus Narbonne an...brauche ein paar Tage Urlaub.

Im kommunikativen Bereich entwickelte der Mitarbeiter geradezu unglaubliche Fähigkeiten = Dauerschwätzer

speziell im Umgang mit dem Telefon zeigte er enorme Ausdauer = speziell bei Gesprächen ins Ausland

und im Internet entdeckte er sogar Seiten, die anderen bislang verborgen blieben. = Pornos

Sein besonderes Verständnis für den Umgang von Geräten mit mehr als einem Bedienelement = Alles ausser mit seinem TV-Gerät zuhause kann er mit nix umgehen

erlangte immer wieder ungeteilte Aufmerksamkeit und generierte unvergessliche, hoch emotionale Momente = Haareraufen und Wutanfälle

bei Kollegen und Vorgesetzten.

Wir wissen nicht, wie wir in der Zukunft ohne ihn auskommen können, = eine echte Erleichterung

aber wir werden es ab dem 1. Januar 2012 versuchen und wünschen seinem neuen Arbeitgeber alles Gute und weiterhin viel Erfolg.= Ohne Kommentar

Genau, das meinte ich. Danke

[thomas s]

Das war ein unglaublich komplizierter Fall und die größte Mogelpackung, die mir je vorkam. Als wir den MA einstellten, war er 54 Jahre alt. Die ersten drei, vier Jahre hat er völlig normal gearbeitet, ab dann hat er immer mehr völlig abgedreht. X-und zwanzig Gespräche ohne jede Dauerwirkung verebbten nahezu wirkungslos. "Patron, ab Montag bin ich für drei Monate auf Entzug!", sowas will ich nicht mehr haben.

Ich habe jedenfalls beschlosssen, NIE WIEDER EINEN FRANZOSEN einzustellen, auch wenn er schon dreissig Jahre in D lebt. NIE WIEDER!

[Hirsch]

Ein super Typ...und den habt ihr gehen lassen?

[gstrecker]

Das war ein unglaublich komplizierter Fall und die größte Mogelpackung, die mir je vorkam. Als wir den MA einstellten, war er 54 Jahre alt. Die ersten drei, vier Jahre hat er völlig normal gearbeitet, ab dann hat er immer mehr völlig abgedreht. X-und zwanzig Gespräche ohne jede Dauerwirkung verebbten nahezu wirkungslos. "Patron, ab Montag bin ich für drei Monate auf Entzug!", sowas will ich nicht mehr haben.

Ich habe jedenfalls beschlosssen, NIE WIEDER EINEN FRANZOSEN einzustellen, auch wenn er schon dreissig Jahre in D lebt. NIE WIEDER!

Ab 57 wird es sehr schwer seitens des Arbeitsgebers einen Mitarbeiter einfach zu kündigen. Ob er wohl das gewußt hatte ?

[thomas s]

Seine Rechte kannte er ganz genau. Er war Betriebsratsvositzender in der vorvorherigen Firma, da konnte ich nicht mehr anrufen, denn die war pleite und wir haben ihn von einer Leihfirma übernommen. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre uns diese Kornifere erspart geblieben.

[Hirsch]

Seine Rechte kannte er ganz genau. Er war Betriebsratsvositzender in der vorvorherigen Firma, da konnte ich nicht mehr anrufen, denn die war pleite und wir haben ihn von einer Leihfirma übernommen. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre uns diese Kornifere erspart geblieben.

Egal Thomas, nu isser ja so gut wie weg....