Hy,
zunächst hatte es nur sporalisch Aussetzer gehabt (konstantes Leuchten der ABS-Leuchte) und irgendwann wurden daraus ein dauerhafter Ausfall.
Durch die vielen ABS-Threads hier im Forum hatte ich eigentlich gedacht, dass es sich wohl an der Batterie liegen würde und hatte mir daher nicht all zu große Sorgen gemacht und gedacht, wenn ich mal Zeit und Lust habe erneuere ich einfach die Batterie aus und es ist wieder wie am ersten Tag.

Als ich heute mit einem Bekannten wegen seinem Motorrad beim Freundlichen war, dachte ich, er soll doch kurz auch mal ein Blick auf meine Maschiene werfen und evtl. kurz meine Batterie messen und mir meine Vermutung, dass es den an der Batterie liegt, zu bestätigen.
Nach einer 500 Meter Probefahrt war sich der Freundliche ziemlich sicher, dass es NICHT an der Batterie liegt (ohne zu messen o. Ä.), sondern hatte gleich das ABS Aggregat im Verdacht.
Er machte den Sitz runter und klopfte mit einem schmalen Schraubenzieher durch einen Schlitz an das ABS Aggregat (ist ein Teil unter dem Tank wo ABS steht... ich glaube es handelt sich um das Steuergerät, er nannte er "Aggregat" daher führ ich es mal so weiter).
Nach dem klopfen ging das ABS auf einmal


Er meinte, dass darin irgendwelche Kohlefasserbürsten o. Ä. drin ist und diese würden manchmal mit der zeit einfach verschmutz, verbrannt oder sonst was sein und somit futsch gehen..
Das klopfen sei nur eine meistens sehr kurzfristige Lösung das es temporär "frei klopft".
Nunja, da die Kosten eines neuen Aggregats inkl. Einbau bei zirka ~1.500,- € belaufen bin ich auf der Suche nach Alternativlösungen.
Ich denke der Klopftest war der ultimative Beweis, dass es nun sicherlich nicht mehr mit einer neuen Batterie zu regeln ist oder es sonstige Fehlerquellen haben kann oder?
Ein gebrauchtes ABS Aggregat ist keine Option laut dem Freundlichen, weil diese nach den Fahrgestellnummern fest zusammenverbunden sind

Wie sieht es mit Reperatur-Firmen aus? Kann man sowas reparieren lassen? Empfehlenswert? Anlaufstelle? Kostenfaktor?

Mfg,
Sevemiyen