Die Brille im Helm

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Die Brille im Helm

Beitragvon Wolle1600 » 05.08.2015, 17:55

Hallo zusammen,

seit Jahren fahre ich mit einer selbst gebauten Brille im Helm, damit ich die Karte im Tankrucksack oder ein NAVI im Nahbereich gut sehen kann.

Mit zunehmendem Alter brauchte ich eine Lesebrille (weit gucken geht gut), aber die Lesebrille stört im Helm beim Fahren.

Meine Idee möchte ich auch anderen Motorradfahrern, die das gleiche Problem haben, zukommen lassen.
Deshalb habe ich in ebay folgendes eingestellt: http://r.ebay.com/AmRfMm

Vielleicht einmal ansehen.

Gruß Wolle
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon gelb gelb gelb » 05.08.2015, 18:07

Hallo Wolle,

bei mir geht's auch langsam los.

Hast Du auch Erfahrungen mit Gleitsichtbrillen? Normal auf der Nase getragen winkG Ist Dein System besser?
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon K1200R_Wip » 05.08.2015, 19:43

Mich würde interessieren ...

Um sicherer zu fahren habe ich mir auch ein Navi zugelegt. Karte im Tankrucksack während der Fahrt lesen finde ich viel zu gefährlich und immer mal wieder anhalten möchte ich nicht.
Also habe ich mir auch ein Navi geholt. Schnell merkte ich jedoch, dass ich die Anzeige am Bildschirm ohne Headset einfach nicht bemerke (zu sehr auf die schöne Landschaft geachtet), also fahre ich inzwischen immer nur noch mit Navi und Headset.

Dann jedoch ... brauche ich kaum noch auf das Navi gucken, weil ich ja gesagt bekomme "in 500m rechts abbiegen".

Von daher: guckst du denn wirklich so viel auf das Navi?
Und was hälst du von einem anderen Ansatz: an statt eine Brille mit in den Helm zu integrieren könnte man versuchen das Display des Navis zu vergrößern mit Hilfe einer Fresnel-Linse (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnel-Linse)?

Jörg
Halben Tacho Abstand, mach ich. Mein Tacho hat einen Durchmesser von 10cm ...
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Panjo » 05.08.2015, 19:49

gelöscht
Zuletzt geändert von Panjo am 29.09.2015, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon JustMe » 05.08.2015, 20:09

Ich fahre auch mit Gleitsichtbrille. Wenn man sich grundsätzlich an eine solche Brille gewöhnt hat, behindert sie auch beim Motorrad fahren nicht. Zumindest mich nicht.

Allerdings kommt das mit Sicherheit auf die Ausprägung der Brillengläser an.
Die günstigsten Gläser schränken merklich ein. Die mittlere Qualität ist schon erheblich besser und für mich aktuell ausreichend. Wenn es "noch schlimmer wird", dann kommt Stufe 3 cofus
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon gelb gelb gelb » 05.08.2015, 20:13

@Jörg
In dem von Dir genannten Link steht "Fresnel-Linsen werden heute dort eingesetzt, wo das Gewicht der Linsen ausschlaggebend und die Abbildungsqualität zweitrangig ist.". Daher ist das wohl nichts für ein Navi.

Außerdem fahre ich - mit dem Mopped - ausschließlich mit Karte. Da habe ich mehr Übersicht und ich will ja nicht auf schnellstem Weg von A nach B kommen.

@Panjo und JustMe
Danke für das Statement. Das hatte ich auch schon so befürchtet, komme aber wohl mittelfristig nicht drum rum scratch
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon K1200R_Wip » 05.08.2015, 20:28

gelb gelb gelb hat geschrieben:@Jörg
In dem von Dir genannten Link steht "Fresnel-Linsen werden heute dort eingesetzt, wo das Gewicht der Linsen ausschlaggebend und die Abbildungsqualität zweitrangig ist.". Daher ist das wohl nichts für ein Navi. ...


War nur so eine Idee. Die Beamer in der Schule damals (TM) liefen alle damit. Und da die Bilder ziemlich groß an die Wand geworfen wurden hätte man auch kleine Verzerrungen von DIN A4 auf DIN A0 Vergrößerung ggf. irgendwie bemerken müssen ... !? Vielleicht probiert es ja doch jemand mal aus und erzählt davon ...
Wir haben ja genügend experimentierfreudige hier im Forum ...

Jörg
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Vessi » 06.08.2015, 09:16

es gibt schon seit längerem so eine art brillengläser,
die man innen ans visier kleben kann...
...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon K-Reiter » 06.08.2015, 12:14

Hallo zusammen ...

Ich bin schon ein Leben lang Brillenträger und vor ca. 3 Jahren stellte der Augendoc fest, dass es nicht mehr mit Einstärkengläsern getan ist. Dringende Empfehlung war von ihm, eine Gleitsichtbrille "anzuschaffen". Natürlich folgte ich dem Rat.

Von anderen Brillenträgern (und auch vom Optiker) bekam ich gesagt, dass ich eine "Eingewöhnungszeit" für die Gleitsicht brauche - mit Kopfdrehen wegen Gerade-durchschauen usw. Allerdings muss ich sagen, dass diese Umgewöhnung bei mir innerhalb ganz, ganz kurzer Zeit vonstatten ging. Vielleicht lag es auch daran, dass ich seit über 30 Jahren ein Nasenfahrrad trage.
Beim Biken während dieser Umstellungszeit hat es mich in keinster Weise behindert.

Lediglich beim Helmkauf sollte man acht geben, dass der Kopfschutz auf Dauer bequem ist und nicht die Brillenbügel dauernd gegen den Kopf presst. Ich habe jetzt seit wenigen Tagen den BMW System 6 EVO und in Sachen Brillentragekomfort unter dem Helm wieder einen guten Griff getan ... 8)

Als Motorrad- und MTB-Fahrer wurde mir u. a. zu Kontaktlinsen geraten (wegen Radler-Sonnen- / Windschutzbrille), aber freiwillig kommt mir kein Fremdkörper auf die Pupille - so bin ich halt. cofus
ich bin Organspender, aber keiner auf zwei Rädern ...

Mit Bikergruß
Roland
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Wolle1600 » 06.08.2015, 13:32

gelb gelb gelb hat geschrieben:Hallo Wolle,

bei mir geht's auch langsam los.

Hast Du auch Erfahrungen mit Gleitsichtbrillen? Normal auf der Nase getragen winkG Ist Dein System besser?


Hi Thomas,
wenn Du eh eine Brille für die Weite aufsetzen muss, dann bist Du mit einer Gleitsichtbrille gut aufgestellt.

Mein System ist super für Leute, die keine Brille für die Ferne tragen müssen.

Gruß Wolle
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Wolle1600 » 06.08.2015, 13:38

Vessi hat geschrieben:es gibt schon seit längerem so eine art brillengläser,
die man innen ans visier kleben kann...



Hi Hans,

die Gläser für das Visier kenne ich nicht, ist aber auch eine Möglichkeit.

Nachteil von so einem System ist aber:

- Bei Visierwechsel keine Brille mehr
- Visier hochgeklappt Brille ohne Funktion
- Brille kann nicht heraus genommen werden z.B. bei Helmwechsel

Gruß Wolle
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon UU80 » 07.08.2015, 22:35

Bei mir hat die altersbedingte Schwäche der Augen auch dazu geführt, dass ich seit letztem Jahr eine Gleitsichtbrille trage. Damit komme ich sehr gut zurecht.
Wichtig sind hochwertige Gläser und ein Gestell, welches nicht zu filigran ist, aber trotzdem unter den Helm passt.
Ich hatte bei der Anprobe den Helm dabei und bin mit der für mich gewählten Kombination völlig zufrieden.

Uli
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Baba » 09.08.2015, 22:36

Gebe euch einmal einen Link zu "Motorrad und Reisen"

https://www.motorradundreisen.de/bikera ... hilfe.html
Wo kämen wir hin,wenn alle sagten:
"Wo kämen wir hin" und niemand ginge,
um einmal zu schauen, wohin man käme,
wenn man ginge.
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Wolle1600 » 10.08.2015, 08:56

Baba hat geschrieben:Gebe euch einmal einen Link zu "Motorrad und Reisen"

https://www.motorradundreisen.de/bikera ... hilfe.html



Nicht schlecht, aber wenn man das Visier während der Fahrt mal lüftungstechnisch ein Stück öffnen möchte, sieht man genau auf die Gäser, das heißt die Sicht ist beeinträchtig.

Gruß

Wolle
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Re: Die Brille im Helm

Beitragvon Baba » 10.08.2015, 14:54

Gut, hab ich so noch nicht gesehen.
In der Regel fahre ich mit offenem Visir und trage dabei eine Sonnebrille welche ganz anliegt,
natürlich bei höherer Geschwindigkeit geschlossen.
Das müsste man mal Ausprobieren in wie weit das stört.
Wo kämen wir hin,wenn alle sagten:
"Wo kämen wir hin" und niemand ginge,
um einmal zu schauen, wohin man käme,
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