AndreGT hat geschrieben:Vielen Dank.
Genau das habe ich gesucht.
Der ipod geht morgen auf die Reise zur Reparatur.

So, meine anfängliche Begeisterung ist nun dahin.
Das was auf Grund des online Auftritts nach eine richtigen Firma aussieht, scheint
eine Studentenbude zu sein, die auf dem heimischen Küchentisch bastelt.
Daher kann ich jedem nur raten dort kein Gerät zur Reparatur einzusenden.
Ich versuche den Ablauf mal kurz aufzuschreiben.
Am 06.10.2015 habe ich über den verlinkten Shop die Fehlerdiagnose erworben und 29€
an Portatronix überwiesen.
Am 07.10. wurde der ipod von mir per DHL an diese Firma geschickt.
Eine E-Mail mit der Bestätigung des Zahlungseinganges und dem Hinweis das man die Anlieferung
des Gerätes erwartet, schaffte erst mal Vertrauen.
Als sich dann im Laufe der folgenden Wochen nichts tat, habe ich am 14.10. mal telefonisch versucht
Kontakt aufzunehmen.
Erste Verwunderung war das mir ein AB die Geschäftszeiten sagte, aber innerhalb dieser Zeit
kein Mensch ans Telefon ging.
Am 15.10. ist es mir dann gelungen den Chef, der Stimme nach ein junger Mann um die 20, persönlich
zu sprechen.
Der erzählte mir dann, das meine Sendung bisher nicht bei ihm eingetroffen ist.
Mit einem kurzer Blick in die Paketverfolgung bei DHL konnte ich ihm dann belege das das
die Sendung schon am 08.10. bei ihm eingegangen war und auch von ihm persönlich in
Empfang genommen wurde.
Nach einigem hin und her kam dann ein Rückruf von ihm in dem er bestätigte das Paket
nun doch gefunden zu haben und die Bearbeitung wurde nun zugesagt.
Am selben Tag kam dann noch der Kostenvoranschlag für die Reparatur in Höhe von 71,89€,
welche ich noch am selben Tag angewiesen habe.
Am 20.10. habe ich dann mal wieder per E-Mail nach dem Stand der Arbeiten gefragt.
Es wurde mir bestätigt das das Gerät repariert ist, den Testlauf bestanden hat und in den
nächsten Tagen wieder bei mir sein wird.
Am 21.10.bekam ich eine weitere E-Mail mit den Hinweis, das es nun doch weitere Probleme
mit einer angeblich kalten Lötstelle geben würde, die weitere Arbeiten erforderlich machen.
Nach einem Telefonat mit der Studententruppe und meiner unmissverständlichen Klarstellung das
ich keinen weiteren € in dieses Gerät investieren werde, wurden wir uns dann wie folgt einig.
Das Gerät sollte, für mich ohne weitere Kosten, mit einem infrarot Lötverfahren behandelt werden.
Sollte auch das nicht zu einem Erfolg führen, wird mir das Gerät als nicht repariert zurück geschickt.
Die von mir bisher gezahlten 71,89€ sollten abzüglich der Portokosten an mich zurück überwiesen
werden.
Die vor ab gezahlten 29€ für die Fehlersuche bleiben davon unberührt, was für mich auch völlig ok
ist.
Heute nun kam die E-Mail, das der 2. Reparaturversuch nun auch fehlgeschlagen ist und man
das Gerät an mich zurück schickt.
Es wurde weiterhin ein Betrag genannt, der an mich zurück überwiesen wurde, welcher aber nicht
dem entsprach was abgesprochen war.
Also wieder zum Telefon und den Jüngelchen am anderen Ende der Leitung mal ernsthaft ins Gewissen
geredet.
Dabei kam dann raus, das er die 29€, welche ich für die Fehlersuche am Anfang gezahlt hatte, nicht
mehr bei seiner Gutschrift auf dem Schirm hatte und diese nun von den 71,89€ abziehen wollte.
Nach kurzer ,,Neuberechnung" waren wir uns dann einig das er mir diesen Betrag ebenfalls anweist.
In seiner dazu folgenden E-Mail, stand zwar wieder nur mal etwas von weiteren 20€ die er an mich
überwiesen hat, aber ich gehe mal von einem Tippfehler aus.
Fazit:
Hätte ich das defekte Gerät in die Tonne geschmissen und mir einen Neuen Nano G7 zugelegt,
wäre ich besser gelaufen und hätte mich nicht mit bastelnden Studenten rum ärgern müssen.
Kosten:
29,00€ für Fehlersuche
6,90€ Porto
71,89€ Reparatur
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107,79€ bisherige Kosten
- 65,99€ Rückerstattung
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41,80€ Lehrgeld in den Sand gesetzt.
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Ein neues Gerät wird je nach Anbieter ab ca. 145€ gehandelt, die ich jetzt natürlich noch mal ausgeben werde.
Hinterher ist man halt schlauer.
