Hallo Megue,
kannst ganz beruhigt sein, das was ich hier weiter vorn gezeigt habe, hat Hand und Fuß.
Ich transportiere nun schon das 10. Jahr meine Motorräder durch halb Europa, pro Jahr
im Schnitt zwischen 3 bis 5.000km, je nach dem wie oft und wie weit weg es geht.
Da sammelt man so seine Erfahrungen positive wie auch negative und lässt diese
dann in folgende Transporte einfließen.
megue hat geschrieben:grundsätzlich habe ich noch keinen Anhänger gesehen, der ab Werk brauchbare und geeignete Zurösen gehabt hat. Was denken sich da die Anhängerkonstrukteure. Auch sogenannte Motorradanhänger entsprechen nicht den Anforderungen.
Dann kennst du nicht viele Anhänger.
Das Problem ist meist weniger der Anhänger, als viel mehr die Besonderheit der einzelnen Motorräder.
In meinem Fall bietet der Daltec Absenker super Zurrösen im äußeren Rahmenbereich, diese passen hervorragend
für die vordere und auch seitliche Befestigung.
Auch an den hinteren Zurrösen gibt es nichts auszusetzen, lediglich die ESD der K16 sind im Weg.
Daher liegt das Problem nicht am Anhänger, sondern am Motorrad.
Und genau dieses Problem löst man mit zusätzlichen Zurrschienen.
Ob es nun die sind, die ich hier gezeigt habe, oder die vom Driver, darf jeder für sich
entscheiden.
Ich habe mich für das gezeigte Systen entschieden, weil es eine Abspannung mit nur 0° zulässt.
megue hat geschrieben:Auch bei den vorherigen Beiträgen mit den Bildern bin ich nicht zufrieden. Die Zurschienen von Luis schauen mir nicht sehr vertrauenserweckend aus. (Der Link von BMW Driver ist besser) Außerdem ist die Schiene meiner Meinung nach nicht richtig montiert. Sie würde ganz auf die Seite gehören, nach Möglichkeit an den Anhängerahmen montiert. (unterhalb mit einer wirklich guten Gegenplatte gesichert, wie Uwe schreibt)
Die Gurte sollen vorwiegend gegen "Vorwärtszugkräfte" und zum kleineren Teilen auch gegen "Rückwärtszugkräfte" und auch "Seitenzugkräften" wirken.
Du hast die Louis Schienen sicher bisher nicht in der Hand gehalten.
Daher denke ich kannst du nicht beurteilen ob sie vertrauenerweckend sind oder nicht.
Genau so ist dein Urteil über die Montage nichts wert denn du kennst meine Unterkonstruktion nicht.
Unter dem Ladeboden sind als Gegenlager 2mm starke Stehlplatten verschraubt.
Eh da etwas ausreißt, reißt vorher die gesamte Siebdruckplatte vom Rahmen.
Da ich die Scheinen nicht mit irgend einem Gurt belege sondern mit dem verlinkten Sicherungssystem
des gleichen Hersteller, ist auch der Rest deiner Beurteilung in diesem Fall nichts wert.
Dieses System erfüllt nur einen Zweck, es soll das Rad am Boden halten, nicht mehr und nicht weniger.
Die übrigen Sicherungsaufgaben übernehmen Standwippe und Gurrte an anderer Stelle, um die es
hier aber absolut nicht geht.
Ich empfehle dir, dich erst mal mit dem System zu beschäftigen, die Gebrauchsanweisung des Herstellers
zu lesen und dann erst in die Tasten zu greifen.
megue hat geschrieben:Vor allem wichtig: Das Motorrad ca. 1/3 in die "Federung ziehen". Daher sind die sogenannten "Radgurte" völlig ungeeignet, sogar gefährlich, da das Motorrad "aufgeschauckelt" werden kann, da ja nur das Rad fixiert ist.
Auch diese Aussage ist zum lachen, besonders wenn von aufschaukeln gesprochen wird.
Dann könntest du ein K Model vorn nur über Lenkergurte befestigen.
Die vom Fahrzeughersteller angegebenen Befestigungspunkte an der Duolevergabel
wären dann in deinen Augen wohl Blödsinn ?
Wie weit willst du denn ein Fahrzeug mit den Gurten in die Federn ziehen, damit sich nichts mehr bewegt ?
Du schreibst ,,ca. 1/3", und was machen die übrigen 2/3 ?
Die federn munter vor sich hin und belasten bei jeder Bewegung nur unnötig die Gurte und die
Zurrpunkte.
Wenn du die Federn nicht gerade bis auf Anschlag zusammen zurrst, was ja kein Mensch machen würde,
hast du immer Bewegung in den Gurten weil die Federung während der Fahrt trotz dem arbeitet.
Genau das umgeht man bei der Befestigung am Duolever, wie vom Hersteller vorgesehen, und am Hinterrad direkt.
Das der Rest des Motorrades dann während der Fahrt federn kann, ist eher ein Vorteil als ein Nachteil.