Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

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Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon GTdriverWML » 05.06.2022, 15:25

Auf der Rückfahrt von der letzten Tour habe ich zunächst auf der AB ein leichtes Rubbeln im Lenker (meiner 1600GT) verspürt. Habe zunächst noch die Fahrbahn als Ursache dafür angesehen. Etwas später, nach der AB Ausfahrt, traten dann eigentümliche Lenkbewegungen mit Knackgeräuschen auf. Habe gedacht ich komme noch von selbst mit geringer Geschwindigkeit zur nächsten Werkstatt. Aber als dann auch noch die Bremse ausfiel, habe ich das Ding lieber abgestellt. Schon eine Sache dass bei defektem Radlager die Bremse komplett ausfällt. :!:

Kann man den Zustand des Radlagers irgendwie prüfen? Moped war kurz zuvor noch zur Jahresinspektion
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Ebsi » 05.06.2022, 18:12

Kann man.

Ich mach´s so, dass ich mit den Fingern zwischen Gabel und Bremsscheibe die Radachse umgreife und dann kräftig am Lenker rüttle.
Beim ausgebauten Rad einfach die Radachse durchschieben und rütteln.
Wenn es spürbar Luft hat und hörbar klappert, dann wird Ersatz benötigt.

In der Regel hat es bereits mehrere Wochen vorher spürbar Luft bevor es kollabiert.

Ein Zusammenhang mit der Bremse ist beim Totalausfall des Lagers plausibel.
Die Bremsscheiben laufen dann nicht mehr in stabiler Position durch die Zangen sondern irgendwie unkontrolliert, quer und eirig.
Dadurch werden die Bremsbacken ständig auseinandergedrückt und du greifst jedes Mal ins Leere.

Sind wieder neue Lager in der Felge, bremst das automatisch wieder wie gewohnt.
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Urwi » 06.06.2022, 07:02

GTdriverWML hat geschrieben:Auf der Rückfahrt von der letzten Tour habe ich zunächst auf der AB ein leichtes Rubbeln im Lenker (meiner 1600GT) verspürt. Habe zunächst noch die Fahrbahn als Ursache dafür angesehen. Etwas später, nach der AB Ausfahrt, traten dann eigentümliche Lenkbewegungen mit Knackgeräuschen auf. Habe gedacht ich komme noch von selbst mit geringer Geschwindigkeit zur nächsten Werkstatt. Aber als dann auch noch die Bremse ausfiel, habe ich das Ding lieber abgestellt. Schon eine Sache dass bei defektem Radlager die Bremse komplett ausfällt. :!:

Kann man den Zustand des Radlagers irgendwie prüfen? Moped war kurz zuvor noch zur Jahresinspektion


Genau das gleiche ist mir vor 2 Wochen passiert, bei ca. 67.000 km.

Die letzte Prüfung der Radlager hat ca. 4.000 km davor stattgefunden, da war angeblich alles ok.

Ich glaube, dass eine Straße mit Kopfsteinpflaster dem Radlager den Rest gegeben hat. Ich bin zwar noch fast 200 km gefahren, aber mir ist schon aufgefallen, dass da etwas nicht stimmt. Ich bin auch ein paar Mal stehen geblieben und habe am Rad gerüttelt, aber mir ist da nichts aufgefallen. Erst als dann, so wie bei dir, unspezifischen Lenkbewegungen und Bremsversager sprürbar war, habe ich gestoppt. Dann hat man es am Rad schon sehr deutlich gespürt. Im Schritttempo bin ich dann noch ein paar km zu einer Werkstätte gefahren, die mir dann auch prompt geholfen haben.

http://www.wesd-austria.de/img/Radlager.jpg
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon GTdriverWML » 06.06.2022, 19:47

Urwi hat geschrieben:einer Werkstätte gefahren, die mir dann auch prompt geholfen haben.


Glück gehabt! Mein FH (10 BMW Standorte!) hat mir erklärt es herrsche totale Personalnot. In den nächsten 5 Wochen könne er mir deshalb nicht helfen plemplem
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon LuK » 06.06.2022, 20:39

Urwi hat geschrieben:Ich glaube, dass eine Straße mit Kopfsteinpflaster dem Radlager den Rest gegeben hat…

Daran lag‘s ganz sicher nicht! Du hattest „Wassereinbruch“ und damit startet ein schleichender Prozess. Innen-/Außenring und Wälzkörper korrodieren, die Oberfläche wird rauh, der Verschleiß nimmt rasch seinen Lauf bis zum Totalausfall… auch auf aalglattem Asphalt!
Kontrolle: Rad im ausgebauten Zustand (z.B. beim Reifenwechsel) mit den Radlagern auf die Finger nehmen und durchdrehen. Es läuft entweder „wie geschmiert“ oder du spürst sofort auch kleinste Rauigkeiten oder Hakeln…


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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon LohriS » 07.06.2022, 00:11

Kontrolle: Rad im ausgebauten Zustand (z.B. beim Reifenwechsel) mit den Radlagern auf die Finger nehmen und durchdrehen. Es läuft entweder „wie geschmiert“ oder du spürst sofort auch kleinste Rauigkeiten oder Hakeln…

Mach ich auch so.
Daran lag‘s ganz sicher nicht! Du hattest „Wassereinbruch“ und damit startet ein schleichender Prozess. Innen-/Außenring und Wälzkörper korrodieren, die Oberfläche wird rauh, der Verschleiß nimmt rasch seinen Lauf bis zum Totalausfall… auch auf aalglattem Asphalt!

Ich mußte mich früher auch mit Wälzlagern beschäftigen. Das mit dem Wasser ist hier im Forum ein häufig widergekäutes Versagen. Die Bilder des Lagers deuten aber auf einen "normalen" Ausfall hin, Urwi redet von immerhin 67'000 km. Es ist kein Rost im Lager zu sehen, was ich schon bei einem Lenkkopflager hatte. Mit der Zeit ermüdet das Material unter den Rollen und platzt ab ("Grübchenbildung", wer mag, soll "Pitting" sagen). Daneben altert das Fett, beides erhöht die Reibung etc., der Käfig geht kaputt oder das Lager blockiert. Daß es Lagerschäden nur durch Wasser/Rost gibt, ist natürlich nicht ausgeschlossen.
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Urwi » 07.06.2022, 08:17

GTdriverWML hat geschrieben:
Urwi hat geschrieben:einer Werkstätte gefahren, die mir dann auch prompt geholfen haben.


Glück gehabt! Mein FH (10 BMW Standorte!) hat mir erklärt es herrsche totale Personalnot. In den nächsten 5 Wochen könne er mir deshalb nicht helfen plemplem


Es war auch keine BMW-Werkstätte, sondern eine Schrauber-Bude (im positiven Sínn!), die sofort die Hebebühne freigemacht haben, das Teil ausgebaut und bestellt haben. Und das an einem Freitag Nachmittag! Dienstag habe ich sie repariert abgeholt, wobei sie noch meinen mitgebrachten Reifen getauscht haben. Glück auf allen Linien!

Zufällig am Wegesrand bei Google gefunden und ich bin froh, dass es solche Werkstätten noch gibt ThumbUP ThumbUP ThumbUP
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Urwi » 07.06.2022, 08:21

LuK hat geschrieben:
Urwi hat geschrieben:Ich glaube, dass eine Straße mit Kopfsteinpflaster dem Radlager den Rest gegeben hat…

Daran lag‘s ganz sicher nicht! Du hattest „Wassereinbruch“ und damit startet ein schleichender Prozess. Innen-/Außenring und Wälzkörper korrodieren, die Oberfläche wird rauh, der Verschleiß nimmt rasch seinen Lauf bis zum Totalausfall… auch auf aalglattem Asphalt!
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Ich meinte auch, dass das Kopfsteinpflaster den letztendlichen Ausschlag gegeben hat. Dass das nurmehr das finale Ende eines langen Prozesses war, glaube ich auch.

Diese Prüfung, wie du sie beschreibst, mache ich auch immer und wie gesagt, dass war gut 4.000 km davor. Weder der Mechaniker noch ich haben etwas verdächtiges bemerkt. Ab wann solche Schäden "fühlbar" sind, konnte ich nirgends finden!
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Urwi » 07.06.2022, 08:27

LohriS hat geschrieben:
Kontrolle: Rad im ausgebauten Zustand (z.B. beim Reifenwechsel) mit den Radlagern auf die Finger nehmen und durchdrehen. Es läuft entweder „wie geschmiert“ oder du spürst sofort auch kleinste Rauigkeiten oder Hakeln…

Mach ich auch so.
Daran lag‘s ganz sicher nicht! Du hattest „Wassereinbruch“ und damit startet ein schleichender Prozess. Innen-/Außenring und Wälzkörper korrodieren, die Oberfläche wird rauh, der Verschleiß nimmt rasch seinen Lauf bis zum Totalausfall… auch auf aalglattem Asphalt!

Ich mußte mich früher auch mit Wälzlagern beschäftigen. Das mit dem Wasser ist hier im Forum ein häufig widergekäutes Versagen. Die Bilder des Lagers deuten aber auf einen "normalen" Ausfall hin, Urwi redet von immerhin 67'000 km. Es ist kein Rost im Lager zu sehen, was ich schon bei einem Lenkkopflager hatte. Mit der Zeit ermüdet das Material unter den Rollen und platzt ab ("Grübchenbildung", wer mag, soll "Pitting" sagen). Daneben altert das Fett, beides erhöht die Reibung etc., der Käfig geht kaputt oder das Lager blockiert. Daß es Lagerschäden nur durch Wasser/Rost gibt, ist natürlich nicht ausgeschlossen.


Blöderweise kann man nicht voraussagen, wann so ein Lager geht. Ich fahre selbst schon 45 Jahre Motorrad und hatte noch nie ein defektes Radlager, aber Recherchen im Netz haben ergeben, dass von 10 Tsd bis 100 Tsd alle möglich ist. Und mehr als beim Radwechsel das Lager zu prüfen, geht leider nicht (zumindest für mich!). Natürlich könnte man es vorsorglich alle zig-10Tsd km tauschen, aber wer macht das schon?

Eines muss ich mir schon ankreiden, beim Wechsel des Reifen fette ich zwar die Achse gut ein, aber die Lager selbst habe ich noch nie eingefettet. Dies werde ich wohl in Zukunft beachten.
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon Oldie » 07.06.2022, 10:29

Irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischem defektem Lager und der Bremse nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass durch zuviel Seitenschlag des Rades der Raddrehzahlsensor beschädigt wurde und deshalb das ABS ausgefallen ist. Aber dann müsste die Bremse immer noch funktionieren, oder?
Gruß aus BaWÜ
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon OSM62 » 07.06.2022, 11:46

Oldie hat geschrieben:Irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischem defektem Lager und der Bremse nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass durch zuviel Seitenschlag des Rades der Raddrehzahlsensor beschädigt wurde und deshalb das ABS ausgefallen ist. Aber dann müsste die Bremse immer noch funktionieren, oder?

Durch das "eiern" des Rades werden die Bremsbeläge soweit zurück "geschlagen" das dann ein Hebelzug nicht mehr reicht sie wirksam an die Bremsscheiben an zu legen.
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon LuK » 07.06.2022, 13:56

Urwi hat geschrieben:...die Lager selbst habe ich noch nie eingefettet. Dies werde ich wohl in Zukunft beachten.

Richtig! Ich wische mit einem Lappen oberflächlich verschmutztes/altes Fett ab und drücke umlaufend mit dem Zeigefinger sauberes Fett zwischen Simmering und Lager. Durch den geschlossenen Käfig schmiert man zwar nicht durch, aber ein wenig neues Fett kommt auf jeden Fall an die Wälzkörper. Und durch den geschlossenen Fettfilm erreicht man auch eine gewisse Abdichtung zum Inneren des Lagers...
Ich handhabe das schon immer so und hatte (dadurch???) noch nie Probleme mit den Lagern. Ich behaupte, dass es zu 99% diese sichtbaren Ursachen sind, die zum Ausfall führen. Ein werksseitig fehlerhaftes Lager dürfte die absolute Ausnahme sein (minderwertige Import-Qualitäten mal ausgeschlossen)
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon LohriS » 07.06.2022, 15:32

Richtig! Ich wische mit einem Lappen oberflächlich verschmutztes/altes Fett ab und drücke umlaufend mit dem Zeigefinger sauberes Fett zwischen Simmering und Lager. Durch den geschlossenen Käfig schmiert man zwar nicht durch, aber ein wenig neues Fett kommt auf jeden Fall an die Wälzkörper. Und durch den geschlossenen Fettfilm erreicht man auch eine gewisse Abdichtung zum Inneren des Lagers...
Ich handhabe das schon immer so und hatte (dadurch???) noch nie Probleme mit den Lagern. Ich behaupte, dass es zu 99% diese sichtbaren Ursachen sind, die zum Ausfall führen. Ein werksseitig fehlerhaftes Lager dürfte die absolute Ausnahme sein (minderwertige Import-Qualitäten mal ausgeschlossen)

Also ich weiß nicht, was Ihr für Lager in der K16 habt. In der K13S sind es 2RS-Lager, also solche mit beidseitiger Dichtlippe (von PPL in Polen, FAG und SKF beim Lagerdealer sind um mehr als die Hälfte billiger als das "BMW-Originalteil"). Da kann man ohne zerstörerische Kräfte das Lager nicht nachfetten. Fetten kann man die Achse und den separaten Simmerring, derdas Eindringen von Wasser und Schmutz verhütend vor dem Lager sitzt, sonst nichts. Wer Angst vor Wasser hat, kann mal vorbeugend die 2 Simmerringe tauschen, achtet auf das Gummimaterial FPM.
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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon emdee » 28.07.2022, 02:30

Meine K16GT hatte gerade auch defektes Radlager vorn. Kilometerstand 41Tkm - allerdings erst seit 6TKm meine.
Hat anfänglich so gelegentlich unerklärliche "Geräusche" gemacht das ich offen gestanden an alles - nur nicht Radlager gedacht habe.
Wenige hundert Kilometer später gab es dann keinen Lagerkäfig mehr.
Aussage Mechaniker: nicht unüblich, aber definitiv Wasser / Rost als Ursache.
Diese sind übrigens gekapselt und können m.E. nach nicht gefettet werden.
viele Grüße aus Halle,

Mirko

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Re: Radlagerdefekt mit anschl. Ausfall der Bremse

Beitragvon jannickz » 16.01.2024, 03:17

Ja, es gibt einige Möglichkeiten, den Zustand des Radlagers zu prüfen. Eine einfache Methode ist, das Motorrad auf eine eben Fläche zu stellen und das Rad in beide Richtungen zu drehen. Wenn das Rad beim Drehen ein Spiel hat oder sich schwergängig dreht, ist das ein Hinweis auf ein defektes Radlager. Weitere Informationen zu Lagern finden Sie unter https://en.tradebearings.com/ oder https://de.tradebearings.com/

Eine weitere Möglichkeit ist, das Motorrad auf einen Bordstein oder eine andere Erhebung zu stellen und das Rad auf der anderen Seite vom Boden abzuheben. Wenn das Rad beim Abheben quietscht oder knackt, ist das ein weiterer Hinweis auf ein defektes Radlager.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Radlager defekt ist, sollten Sie das Motorrad von einem qualifizierten Mechaniker überprüfen lassen.

Es ist möglich, dass ein defektes Radlager die Bremse ausfallen lässt. Das liegt daran, dass das Radlager die Achse des Rades in Position hält. Wenn das Radlager defekt ist, kann sich die Achse bewegen und die Bremsscheiben verkanten. Dadurch kann die Bremse nicht mehr richtig funktionieren.
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